Let the good times roll - ab nach Südostasien!

Reisezeit: Februar - Juli 2015  |  von Kerstin und Tobi

Vietnam: Hanoi

Soft-Sleeper Abteil, die etwas teuere Variante

Soft-Sleeper Abteil, die etwas teuere Variante

Eine Zugfahrt, die war lustig, eine Zugfahrt, die war schön

11.4.2015
Gespannt haben wir auf unseren Zug gewartet. Davor gabs noch lecker Pancakes und vietnamesisches Pad Thai
Aus dem Abteil im Schlafzug für uns allein wurde nichts, auch aus dem Abteil mit Europäern sowie aus dem Abteil ohne Schnarcher mussten wir uns verabschieden. Anstattdessen waren wir gleich zu fünft in einem Vierer-Abteil. Aber wir habens geschafft nach anfänglichem chronischen Anstarren wurden wir irgendwann auch als Mitfahrer akzeptiert. Dass fremde Füße auf dem eigenen Bett abgelegt wurden und ekelhaft laut geschmatzt wurde, muss man halt als Tourist hinnehmen...
Die Fahrt war aber alles in allem wesentlich angenehmer als eine Nachtbusfahrt. Wir würden es wieder machen

12.4.2015
5.30 Uhr, wir erreichten nach Plan Hanoi. Wir hatten also genug Zeit, zu Fuß unser Hostel (Flipside Hostel) aufzusuchen. Die Straßen waren noch sehr ruhig und verschlafen, wie ungewöhnlich für Vietnam. Anhand der Karte im Reiseführer versuchten wir unser Glück, scheiterten aber relativ bald. Doch unsere Rettung lauerte schon auf uns und eine nette Einheimische zeigte uns den Weg und brachte uns direkt zum Hostel natürlich waren wir viel zu früh dran, also frühstückten wir erstmal in der Rooftopbar des Hostels und schmiedeten Pläne, wie wir die nächsten Tage gestalten.
Nachdem wir im Laufe des Vormittags irgendwann eingecheckt haben, machten wir uns auf auf Sightseeing Tour. Zuvor suchten wir das Ocean Travel Office, für das wir uns aufgrund sehr guter Bewertungen entschieden haben, auf, um unsere Tour durch die Halongbucht zu buchen. Okay, zwei-Tages-Tour erfolgreich gebucht, ab gehts durch die City. Wir steuerten den Sat Lek See und dessen Inseltempel an, in dem sich zahlreiche geschichtsträchtige Mythen rangten. Aufgrund des stolzen Eintrittspreises ist auf der Brücke davor mehr los als drinnen, wo man etwas Ruhe fand.
Anschließend schlenderten wir noch durch den Park, sahen eine Menge interessanter Menschen und beendeten somit unsere Stadtbesichtigung. Das reichte auch für unsere Bedürfnisse und waren gespannt, was uns die nächsten zwei Tage erwartet...

Schuhe über Schuhe, soweit das Auge reicht. Für jeden gibts hier etwas, es sei denn, man hat die richtige Schuhgröße...ab Gr. 42 ist Schluss

Schuhe über Schuhe, soweit das Auge reicht. Für jeden gibts hier etwas, es sei denn, man hat die richtige Schuhgröße...ab Gr. 42 ist Schluss

Tempel am See

Tempel am See

Ein ruhiges, schattiges Plätzchen in der Mittagssonne ist immer gut

Ein ruhiges, schattiges Plätzchen in der Mittagssonne ist immer gut

Beim Spaziergang um den See sieht man viele beeindruckende Menschen...

Beim Spaziergang um den See sieht man viele beeindruckende Menschen...

...darunter auch eine Klasse, die gerade ihren Abschluss feierte.

...darunter auch eine Klasse, die gerade ihren Abschluss feierte.

Kabelsalat...fragt man sich nur, wie hier der Strom noch durchkommt

Kabelsalat...fragt man sich nur, wie hier der Strom noch durchkommt

Hallihallo Halong!

13.4.15
Um 7 Uhr morgens liefen wir mit etwas Verspätung im Gepäck zum Treffpunkt. Zum Glück waren wir nicht die letzten ...zu elft starteten wir unseren Trip, der Bus stand parat und ab gings zum Hafen, zu unserer flotten Flotte, die zum Glück nur aus einem Schiff bestand.
Genau so haben wir uns das erhofft! Unser Veranstalter kam seinem Slogan "take the path less travelled" wirklich nach und schickte uns nicht in DIE Halongbucht mit tausend anderen, sondern fuhr uns um die Cat Ba Insel herum und zeigte uns so weite Teile des traumhaft schönen Cat Ba Nationalparks. Was wir auch erst nicht wussten, die berühmte Halongbucht ist nur ein Teil davon, nämlich der Teil in der Bucht der Stadt Halong, wo die meisten Schiffe ablegen und dementsprechend was los ist. Der Rest ist aber definitiv nicht minder schön und jede neue Insel, die nach und nach auftaucht, schreit förmlich danach, fotografiert zu werden. Das einzige, was einen davon abhält, die komplette SD-Karte zu füllen, ist die Vernunft, alles danach wieder ordnen und aussortieren zu müssen und letztendlich der Akku der Kamera.
Auch der Kanuausflug in kleinere Buchten und in Höhlen war super schön. Gegen Abend sind wir dann an unserer kleinen privaten Insel Cat Ong im Süden von Cat Ba gelandet....
Kurz unsere Befürchtungen, die wir vorab hatten - was man halt im Internet so liest....
1. Man fährt von Hotspot zu Hotspot und die Bemühungen des Tages sind es, EIN Foto zu schießen, wo nicht 50 Chinesen mit knallgrünen Schwimmwesten drauf sind - von fremden Touris bei uns keine Spur!
2. Das Essen der zweitägigen Tour, für die man viiieel Geld bezahlt, besteht zu 90 % aus Pommes, um die man sich auch noch streiten muss - der reich gedeckte Tisch, den man sich immer zu 6. geteilt hat, ist nie leer geworden und das mag bei Tobi und leckerem Essen echt was heißen.
3. Man schläft auf einem schäbigen von Ratten und Kakalaken geplagten Karren, in der man die Rettungsweste vorsichtshalber schon mal als Kopfkissen verwendet - von unserem schlichten aber schicken und vor allem sauberen Bungalow sind wir quasi beim rausgehen auf den Strand gefallen und nicht das Nagen der Ratten, sondern das Rauschen des Meeres hat uns geweckt.
Neben aller Befürchtungen, von denen sich sämtliche ins positive gekehrt haben, haben wir auch noch ein super Wetter und eine mega coole junge Reisegruppe erwischt. Ein bunter Mix aus Amerikanerin, Ire, Koreanerin, Neuseeländer und Franzosen. Und dazwischen wir zwei.
Die Fahrradtour am 2. Tag über die Cat Ba Insel war der krönende Abschluss einer der schönsten Ausflüge bisher.

Los gings "links", also im Westen vom Festland und fast einmal im Uhrzeigersinn rundrum bis ganz in den Süden. Dort haben wir letztendlich genächtigt.

Los gings "links", also im Westen vom Festland und fast einmal im Uhrzeigersinn rundrum bis ganz in den Süden. Dort haben wir letztendlich genächtigt.

Die Essenstische Unterdeck. Gekocht wurde wohl genauso viel, als wäre alles voll gewesen.

Die Essenstische Unterdeck. Gekocht wurde wohl genauso viel, als wäre alles voll gewesen.

Das Panoramadeck!

Das Panoramadeck!

Hier geht noch alles gemütlich zu. Weit und breit keine Siedlung in Sicht, aber die beiden hatten Zeit - zumindest hats den Anschein gemacht.

Hier geht noch alles gemütlich zu. Weit und breit keine Siedlung in Sicht, aber die beiden hatten Zeit - zumindest hats den Anschein gemacht.

Da kann man bloß noch grinsen.

Da kann man bloß noch grinsen.

Nach so viel passiven Genuss tut so eine Paddeltour ganz gut....

Nach so viel passiven Genuss tut so eine Paddeltour ganz gut....

... Und nach so viel paddeln ist eine Abkühlung auch ganz recht.

... Und nach so viel paddeln ist eine Abkühlung auch ganz recht.

Eins der vielen schönen Motive

Eins der vielen schönen Motive

Die schwimmenden Häuschen entpuppten sich nach und nach regelrecht als schwimmende Stadt mit Tankstelle, Supermarkt, etc. 
Jedes Häuschen hat hier im "Vorgarten" eine kleine Fischzucht. Wo bei uns Salat geerntet wird, wirds hier der Fisch.

Die schwimmenden Häuschen entpuppten sich nach und nach regelrecht als schwimmende Stadt mit Tankstelle, Supermarkt, etc.
Jedes Häuschen hat hier im "Vorgarten" eine kleine Fischzucht. Wo bei uns Salat geerntet wird, wirds hier der Fisch.

Ein herrlicher Sonnenuntergang...

Ein herrlicher Sonnenuntergang...

... Und ein herrliches Ende unserer Bootsfahrt.

... Und ein herrliches Ende unserer Bootsfahrt.

Cat Ong Island. Links waren die Bungalows und im Restaurant rechts gabs BBQ Diner.

Cat Ong Island. Links waren die Bungalows und im Restaurant rechts gabs BBQ Diner.

In unserem Bungalow.

In unserem Bungalow.

Auf der Bambuscouch vor unserem Bungalow.

Auf der Bambuscouch vor unserem Bungalow.

Mit der Aussicht steht sichs gut auf... gegen liegen bleiben hätten wir aber auch nichts gehabt.

Mit der Aussicht steht sichs gut auf... gegen liegen bleiben hätten wir aber auch nichts gehabt.

Unser Bungalow.

Unser Bungalow.

Unser Reiseführer und Tobi. Der einzige, der wohl wissen wollte, wo wir eigentlich rum gefahren sind und wo wir noch lang radeln.

Unser Reiseführer und Tobi. Der einzige, der wohl wissen wollte, wo wir eigentlich rum gefahren sind und wo wir noch lang radeln.

Der Blick vom Cavehospital. Ein Krankenhaus in Fels gehauen, das während des Vietnamkrieges genutzt wurde.

Der Blick vom Cavehospital. Ein Krankenhaus in Fels gehauen, das während des Vietnamkrieges genutzt wurde.

Die Krankenhalle.

Die Krankenhalle.

Angeblich das Trainingsgelände...

Angeblich das Trainingsgelände...

Die Fahrradtour geht los.

Die Fahrradtour geht los.

Ein Gruppenfoto mal aus der anderen Perspektive.

Ein Gruppenfoto mal aus der anderen Perspektive.

An der Uferstraße.

An der Uferstraße.

On the road again.

On the road again.

Unser Mittagessen.

Unser Mittagessen.

Hanoi hat uns wieder...

Hanoi hat uns wieder...

Wunderschöne zwei Tage gingen zu Ende, die einem stets in Erinnerung bleiben. Jedem sei zu raten, bei einem Ausflug in die Halong Bucht etwas tiefer in die Tasche zu greifen, man wird nicht enttäuscht und jeder Cent ist es definitiv wert.
Morgen starten wir als Abschluss noch zwei Tage in die Berge Vietnams, nach Mai Chao, und entschieden uns, in einem traditionellen Thai Stilt House zu schlafen. Na mal sehen, welch Abenteuer hier auf uns wartet ...

© Kerstin und Tobi, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unterwegs in Südostasien...5 Monate lang neue Erfahrungen erleben, Eindrücke sammeln und Kulturen kennenlernen!
Details:
Aufbruch: 17.02.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 15.07.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Philippinen
Indonesien
Der Autor
 
Kerstin und Tobi berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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