Fulda-Weser-Elbe-Havel-Radtour

Reisezeit: Juli / August 2015  |  von Uta Weißel

Weser: Stolzenau-Hoya

Donnerstag, 30. Juli 2015 Stolzenau - Hoya 70 Kilometer

Endlich mal wieder ein schönes Frühstück genau nach unserem Geschmack mit vielen Heidelbeeren, Himbeeren und sonstigen Vitaminen, denn das alles hat die letzten Tage schon gefehlt.

vitaminreiches Frühstück

vitaminreiches Frühstück

Pünktlich 10 Uhr fällt der heutige Startschuss.
Der Weg schlängelt sich durch die abwechslungsreiche Landschaft entlang niedlicher Dörfchen mit Klinkerbauten.

An einer Schleuse treffen wir die 2 Frauen von vor 2 Tagen. Sie haben auch in Stolzenau übernachtet und sogar bei unserer Unterkunft angefragt, aber wir waren schneller.
Nach einem kurzen Plausch fahren wir weiter.

In Estorf tangieren wir eine Radlerunterkunft in einer umgebauten Scheune im Scheunenviertel „Schünebusch“.
Das Herbergspersonal ist ausgesprochen nett und so dürfen wir uns das ganze Objekt mal von innen anschauen:

aber erst mal von außen

aber erst mal von außen

und dann die Bettenkammer drinnen

und dann die Bettenkammer drinnen

Auch die sanitären Anlagen befinden sich in einem einwandfreien Zustand. Schließlich steht die Hütte in dieser Form noch nicht allzu lange.
Wir beschließen, beim nächsten Mal, wenn wir hier vorbei kommen, eine Nacht zu bleiben.
Für heute geht es erst mal weiter. Die Richtung steht eigentlich fest...

...oder doch nicht?
In welche Richtung fliegen wir denn nun...

...oder doch nicht?
In welche Richtung fliegen wir denn nun...

Erst mal nach Nienburg.
Allerdings wird es nur ein kurzer "Durchschiebeaufenthalt".
Wir haben Bewegungsdrang.

Nienburg in Sicht

Nienburg in Sicht

Brückenrestaurant in Nienburg

Brückenrestaurant in Nienburg

...och nö...
trotzdem eine verlockende Einladung

...och nö...
trotzdem eine verlockende Einladung

unser "Schiebeparcour" von Nienburg

unser "Schiebeparcour" von Nienburg

Auf dem Weg nach Drakenburg wollen wir eigentlich unser obligatorisches Picknick an einem schönen Rastplatz machen, aber es kommt einfach kein geeignetes Plätzchen.
Dann setzen wir uns eben einfach mitten in der Prärie ans Wasser.

weit uns breit kein Rastplatz in Sicht

weit uns breit kein Rastplatz in Sicht

dafür wird erst mal rumgealbert

dafür wird erst mal rumgealbert

nichts als Weite

nichts als Weite

das ist unser Prärierastplatz

das ist unser Prärierastplatz

Aber wie das so ist, hinter Drakenburg liegen gleich mehrere schöne Rastplätze hintereinander an der Strecke.
Nebenbei entdecken wir sogar hinter Hassbergen einen kleinen Weserstrand in der Nähe einer Schutzhütte.
Das Wasser ist gar nicht so kalt und dank Sonnenschein verbringen wir hier ein paar schöne Momente.
Als wir weiter wollen, kommen die beiden Frauen wieder herangeradelt.
Es ist wie im Märchen von „Hase und Igel“.

der kleine einsame Weserstrand

der kleine einsame Weserstrand

Wasserspiele

Wasserspiele

Bei Schweringen nehmen wir über die Weser die Seilfähre. Mittlerweile stürmt es schon wieder.
Der Fährmann ist eine freundliche Fährfrau. Alle Achtung.

die Seilfähre

die Seilfähre

auf der Fähre

auf der Fähre

eins zwei drei vier... Lichtblicke

eins zwei drei vier... Lichtblicke

Das fahren strengt doch wieder ganz schön an heute. So beschließen wir, ein paar Kilometer weiter in Hoya eine Unterkunft zu suchen.
Aber so viel gibt es hier gar nicht. Manche Zimmervermieter hinterlassen kilometerlang vorher Inserate am Weg, aber wenn man dann da ist, sind sie teilweise nicht zu finden oder es geht keiner ans Telefon. Das passiert uns nicht zum ersten Mal.

Zuguterletzt rufen wir im Rittergut Wulzen an und können endlich ein Doppelzimmer reservieren. Da das gute Stück aber noch nicht ganz bezugsfertig ist, gönnen wir uns vor dem Einzug bei Bäcker Uhde noch einen Kaffee und leckere Torte.
Anschließend begeben wir uns auf die Suche und finden das Rittergut nach kurzem Umweg hinter der Ortsgrenze. Die Beschreibung des Vermieters ist für uns etwas zu kompliziert bzw. umständlich verfasst. Na ja.
Als wir aber ankommen, gestaltet sich der Empfang sehr herzlich und der Eigentümer zeigt uns gleich das Zimmer bzw. unser Häuschen für eine Nacht.
Denn wir werden in einem kleinen niedlichen umgebauten Fachwerkhaus auf dem Grundstück übernachten. Wow. Und das für 40 Euro.

Am späteren Abend erkunden wir noch die ganze Anlage in herrlicher Abendsonne...

unsere "Hütte" für eine Nacht

unsere "Hütte" für eine Nacht

Abendspaziergang

Abendspaziergang

© Uta Weißel, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Raus aus der Stadt und die Natur geniessen. Die nächste große 3-Wochen-Radtour steht an. Wir beginnen in Kassel mit einem Stück entlang der Fulda bis Hann. Münden und kämpfen uns dann die Weser hoch bis Cuxhaven um anschließend den Rückweg über Elbe und Havel nach Berlin anzutreten. Mal sehen, wie weit wir kommen.
Details:
Aufbruch: 25.07.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.08.2015
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Uta Weißel berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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