New York & Neuengland - unser 3. Roadtrip durch die USA

Reisezeit: August / September 2014  |  von Tatjana F.

Acadia Nationalpark

Im Visitor Center des einzigen Nationalparks Neuenglands informierten wir uns über die Sehenswürdigkeiten, erstanden einen Übersichtsplan und kauften einen 7-Tages-Pass für 20$. Dann legten wir direkt los, für den restlichen Tag hatten wir uns den linken, weniger touristischen Teil des Parks vorgenommen. Wir fuhren durch dichte Wälder, vorbei an zerklüfteten Felsen, an rauer Meeresküste und lieblichen Seen vorbei. Die Landschaft war wirklich wunderschön, erinnerte an Schweden oder Kanada. An unserem ersten Stop an einem Picknickplatz mitten im Wald beobachteten wir die Eichhörnchen und konnten es kaum fassen wie unnatürlich still es hier war. Gespannt fuhren wir dann zum Seal Cove und weiter zur Duck Cove, konnten jedoch leider keine Seehunde entdecken. Am Bass Harbor Headlight schauten wir uns den Leuchtturm an, anschließend liefen wir den Ship Harbor Nature Trail. Am Nachmittag machten wir uns dann langsam auf den Weg nach Bar Harbor und fuhren am Echo Lake Beach und dem Eagle Lake vorbei zu unserem Hotel Ocean View. Das Hotel war sehr schön, die Zimmer waren toll eingerichtet und wir hatten einen gemütlichen Balkon mit Meerblick. Leider lag der Balkon die meiste Zeit des Tages im Schatten. Nach einer Tasse Kaffee und einer erfrischenden Dusche fuhren wir am Abend an den Hafen von Bar Harbor. Das Städtchen gefiel uns auf Anhieb und erinnerte uns total an Key West in Florida - Restaurants, Bars, Souvenirgeschäfte, ein Hafen und absolut ab vom Schuss . Einziger Nachteil: es gab tatsächlich keinen einzigen Supermarkt. Wir bummelten durch die Lädchen und an den im Wind schaukelnden Fischerbooten vorbei und aßen dann auf der Dachterrasse eines Restaurants Steaks und Burger. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Popcorn-Laden an und erstanden eine rießige Box süß-salziges frisches Popcorn für den morgigen Wandertag.

Tolle Natur im Acadia Nationalpark

Tolle Natur im Acadia Nationalpark

Bass Harbor Headlight, Acadia Nationalpark

Bass Harbor Headlight, Acadia Nationalpark

Hotel Ocean View

Hotel Ocean View

Blick von unserem Balkon im Hotel Ocean View

Blick von unserem Balkon im Hotel Ocean View

Hafen von Bar Harbor

Hafen von Bar Harbor

Abendstimmung in Bar Harbor

Abendstimmung in Bar Harbor

Im Ocean View gab es ein wirklich großartiges Frühstück mit frischen Blueberry-Muffins, warmen Zimtschnecken, einer großen Auswahl an exotischen Obstsorten und Joghurts und vielem mehr. Anständig gestärkt konnte der Wandertag dann los gehen, heute war der rechte Teil des Parks mit seiner Loop-Road an der Reihe. Wir starteten am Hulls Cove Entrance und fuhren die komplette Loop-Road entlang. Tatj gefiel das besonders gut, saß sie mit ihrer Popcorn-Box ja nur auf dem Beifahrersitz und schaute aus dem Fenster . Am Beaver Dam Pond suchten wir vergeblich nach Bibern, am Sand Beach gingen wir ein Stückchen durch den weichen Sand spazieren, zum Baden war es jedoch zu kalt, am Otter Point hielten wir vergeblich nach Ottern Ausschau und an verschiedenen Overlook-Points suchten wir erfolglos das Meer nach Delphinen ab. Am Thunder Hole warteten wir eine ¾-Stunde auf den höchsten Stand der Flut, leider thunderte das Hole trotzdem nicht. Auf verschiedenen kleinen Wandertrails suchten wir Bären, Elche oder Rehe, bis auf einige Eichhörnchen blieb jedoch auch das erfolglos. Anschließend fuhren wir auf den Cadillac Mountain hinauf, auf welchen täglich die ersten Sonnenstrahlen der USA treffen, und genossen die weite Aussicht. In Bar Harbor suchten wir dann vergeblich nach einem Supermarkt, erstanden in einem Drugstore dann immerhin Getränke, Kekse und 2 Sandwichs und fuhren mit unserem Picknick noch einmal die Hälfte der Loop Road entlang. An einem der vielen Picknickplätze hielten wir an und aßen, anschließend folgte ein kleinen Verdauungsspaziergang am Otter Creek. In Seal Harbor versuchten wir noch einmal unser Glück auf Seelöwen, als auch das wieder erfolglos blieb fuhren wir zurück an unser Hotel, chillten kurz in den Liegestühlen am Meer und gönnten uns dann ein Stündchen im heißen Whirlpool. Der Acadia Nationalpark war landschaftlich wirklich sehr schön und bot viele Gelegenheiten für kleine und große Wanderungen. Wirkliche Highlights oder Sehenswürdigkeiten gab es jedoch leider nicht und beim Tiere-Beobachten hatten wir diesmal auch kein Glück. Am Abend fuhren wir wieder nach Bar Harbor hinein, bummelten durch die Läden und aßen im „Bazar“ auf einer mit Feuerschalen beheizten Terrasse italienische Pizza und Wein zu Abend.

Acadia Nationalpark - Sand Beach

Acadia Nationalpark - Sand Beach

Acadia Nationalpark - Thunder Hole

Acadia Nationalpark - Thunder Hole

Acadia Nationalpark - Cadillac Mountain

Acadia Nationalpark - Cadillac Mountain

Bar Harbor

Bar Harbor

© Tatjana F., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das USA-Fieber hat uns mal wieder überfallen, so flogen wir im Herbst 2014 zum 3. Mal in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Diesmal sollte es ein Roadtrip an der Ostküste werden: Philadelphia, Atlantic City, New York, Boston und durch die Neuenglandstaaten.
Details:
Aufbruch: 30.08.2014
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 14.09.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Tatjana F. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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