Mit dem Motorrad durch Laos

Reisezeit: Dezember 2015  |  von Bernd Feurich

Nach Phonsavan

Thalang - Vieng Thong - Phonsavan zwei Tage 400 km

Deser Tag beginnt so schön, wie der vorherige endete.

Deser Tag beginnt so schön, wie der vorherige endete.

Allerdings werden die ersten 30 km etwas holprig.

Allerdings werden die ersten 30 km etwas holprig.

Nachdem die Sonne genügend Kraft hat, den Bergen die Schlafdecke vom Kopf zu ziehen, zeigt sich Laos in seiner ganzen Schönheit.

Nachdem die Sonne genügend Kraft hat, den Bergen die Schlafdecke vom Kopf zu ziehen, zeigt sich Laos in seiner ganzen Schönheit.

In Vieng Thong suche ich mir ein Hotel.

In Vieng Thong suche ich mir ein Hotel.

2. Tag Vieng Thong - Phonsavan

Nachts wird es hier richtig kalt. Am Morgen muss ich immer alles anziehen, was der Rucksack noch so bietet. Im Laufe des Tages wird es wärmer und gegen Mittag kann man auch mal im T Shirt fahren.

Nachts wird es hier richtig kalt. Am Morgen muss ich immer alles anziehen, was der Rucksack noch so bietet. Im Laufe des Tages wird es wärmer und gegen Mittag kann man auch mal im T Shirt fahren.

Die Straße ist wenig befahren, so das man gemütlich dahin rollen kann. Es ist seltsam, an einigen Stellen in Laos wimmelt es nur so von Touristen, an anderen ist kein Westler zu sehen. Auf 400 km ist mir niemand begegnet. In den Dörfern geht es gemütlich zu. Es sind viele Kinder unterwegs und die Frauen sitzen im Schatten und verrichten Handarbeiten. Oft sieht man traditionellen Trachten. Die Meisten Häuser bestehen aus Holz, einige aus Bambus, nur wenige aus Stein.

3. Tag Die Ebene der Steinkrüge

In Phonsavan ist wieder Tourismus. Mein Hotel in einer Seitenstraße erweist sich als nicht so ruhig, wie ich es erhofft hatte. Daher bin ich am nächstem Tag erst spät auf den Beinen. Trotzdem bin ich gegen 8 Uhr der Einzige an den Steinkrügen, was sich aber schnell änderte.

Diese Krüge sind mannshoch.

Diese Krüge sind mannshoch.

2. Tag in Phonsavan

Heute Morgen stehe ich 6 Uhr mit gepacktem Rucksack an der Tür des GH und es regnet. Außerdem ist es bitter kalt, bestimmt unter 10 Grad. Nein, so geht das nicht. Wenn ich jetzt losfahre, hole ich mir den Tod. Also wieder rein. Ich gehe auf den Markt frühstücken. Alle laufen mit dicken Mänteln, Mütze, Handschuhen herum und frieren. Ich verstehe gar nicht, wieso das so kalt hier ist. Mein Navi zeigt 1120m Höhe an. Aber ob das so stimmt?
Im Markt kann man billig und gut essen. Die Speisen werden oft über offenem Feuer zubereitet.
Laos erweist sich als recht teuer. Die Unterkünfte waren bis jetzt ok, aber das Essen. Für gebratenen Reis und ein Getränk habe ich schon 35.000 Kip/175 Bath/4Euro bezahlt. In Thailand kostet sowas 50 Bath. Erstaunlicherweise ist es aber hier in dieser Touristenhochburg billig. Ein Baguette ist für 5000 Kip, Suppe für 10.000 Kip und Reis mit Fleisch und Gemüse für 10.000 Kip zu bekommen.
Morgen soll es wärmer werden. Ich werde Luang Prabang auslassen und nach Vang Vieng fahren. Ich habe auch schon mein Motorrad im Netz annonciert und bis jetzt zwei Interessenten. Na, mal sehen, was das wird.

© Bernd Feurich, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe mir in Vietnam ein Motorrad gekauft, damit das Land erkundet, es über die Grenze gebracht und fahre jetzt durch Laos. Am Ende hoffe ich, dass ich es in Vientiane verkaufen kann.
Details:
Aufbruch: 11.12.2015
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 26.12.2015
Reiseziele: Laos
Der Autor
 
Bernd Feurich berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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