Wwoofing in Schweden: Ein Urlaub der anderen Art

Reisezeit: August / September 2017  |  von Kathrin Hentzschel

Montag, 21.8.: Malerarbeiten

Heute lerne ich die Kunst, ein schwedisches Holzhaus zu streichen, und einiges über die typischen Farben dafür. Ich streiche die neuen Bretter der Garage sowie deren ganze Rückwand mit dem verdünnten Voranstrich aus „Falu rödfärg“. Es ist das allgegenwärtige Schwedenrot und war früher die Farbe der armen Leute, weil sie ein günstiges Abfallprodukt aus der Eisenerzproduktion war. Hielt sie damals nur wenige Jahre, ist sie heute mit weiteren Bestandteilen versehen und macht einen Neuanstrich nur alle 15 Jahre nötig. Alte Farbe muss man abbürsten, bevor neu überstrichen wird. Bessere Leute strichen ihre Häuser gelb, und weiße Farbe konnten sich nur die Reichen leisten. Heute ist die Farbpalette schwedischer Holzhäuser breiter; man sieht auch viele Grau- und Blautöne.

Die Kunst des Anstreichens (Foto: A. Braun).

Die Kunst des Anstreichens (Foto: A. Braun).

Überraschender Besuch (Foto: A. Braun).

Überraschender Besuch (Foto: A. Braun).

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schweden auf die (hm, vermeintlich) günstige Tour: Durch Wwoofing - auf Biofarmen gegen Kost und Logis arbeiten. Ich hab's ausprobiert, und es wurde ein tolles Abenteuer mit vielen unvorhergesehenen Vorfällen!
Details:
Aufbruch: 14.08.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.09.2017
Reiseziele: Schweden
Der Autor
 
Kathrin Hentzschel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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