Im Westen der U.S.A.

Reisezeit: Juni 1991  |  von Inge Waehlisch Soltau

Bryce Canyon Nationalpark

Wir übernachteten direkt ausserhalb vom Park im Ruby:s Inn und bekamen sogar das gewünschte Zimmer mit Blick auf den kleinen See.
Zufällig fand hier noch ein Oldtimer-Treffen statt, da gab es viel zum Schauen und Staunen, wie gut die Oldies noch in Schuss waren. Teilweise waren die Teilnehmer auch noch in der entsprechenden Kleidung.

Oldtimer-Treffen

Oldtimer-Treffen

Alte Mäühle

Alte Mäühle

Vom Zion Nationalpark ist man in etwa 2 Stunden im Bryce Canyon Nationalpark. Im Laufe von Jahrmillionen schufen Wind, Eis und Wasser hier eine faszinierende Welt aus Felsnadeln, Steintürmen und tiefen Furchen.
Durch den Park gibt es eine 61 km lange Panoramastrasse mit Aussichtspunkten auf die vielen Felstürme des Parks.
Um diese Zauberwelt richtig zu erleben, sollte man sich zu der 4,6 km langen Rundwanderung über den Navajo Trail und den Queens Garden Trail entschliessen.
Der Bryce Canyon kommt einem vor wie ein riesiges Amphitheater mit den vielen "Hoodos" genannten säulenartigen Felsnadeln, die bis zu 60 m hoch sein können.
Die Felsen beeindrucken durch die roten, gelben und braunen Schattierungen, die durch Eisenoxid entstanden.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Blick ins "Amphitheater"

Blick ins "Amphitheater"

Auf einem Plateau

Auf einem Plateau

Das Gebiet wurde 1923 zunächst National Monument und bereits 1928 dann ein Nationalpark.
Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten von Utah auf einer Höhe zwischen 2400 bis 2700 Metern.
Im Park gibt es über 400 einheimische Pflanzenarten. In den tiefer gelegenen Gebieten wachsen vor allem Kiefern und Wacholder, weiter oben dann Tannen, Fichten und Espen. Im Park leben mehr als 200 Vogelarten sowie viele Säugetiere und auch Reptilien. Stark vertreten sind Maultierhirsche und Gabelantilopen. Gelegentlich werden auch Pumas, Schwarzbären, Kojoten und Füchse gesehen. und natürlich auch Ziesel und Streifenhörnchen.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Durch die Erosion wurde eine märchenhafte Landschaft geschaffen mit den verschiedenfarbenen filigranen Felsgebilden, die Farben verändern sich je nach Tageszeit.
Im Sommer wird es hier tagsüber sehr heiss, nachts kühlt es dagegen wegen der Höhenlage stark ab. Im Winter von November bis Februar kann hier reichlich Schnee fallen, die Panoramastrasse wird aber regelmässig von Schneepfügen geräumt. Und somit ist der Park ganzjährig zugänglich.
Ein besonders schöner Aussichtspunkt ist am Fairyland Point, hier beginnt auch der Fairyland Loop Trail - 13 km lang. Es geht 275 m in das Amphitheater hinunter und durch einen schattigen Kiefer- und Wacholderweg, bevor man den langen Aufstieg in Angriff nimmt - dafür sollte man ca. 5 Stunden einplanen.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Natural Bridge

Natural Bridge

Die Parkstrasse führt bis hin zum Kaibab Plateau und zur Natural Bridge, ein riesiger Felsbogen mit einer Spannweite von 25 Metern entstenden durch die Kräfte von Frost und Regen. Nach dem farbenprächigen Ponderosa Canyon endet die Parkstrasse beim Rainbow Point.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ankunft in San Franciso - Rundreise mit dem Mietwagen nach Sacramento - Lake Tahoe - Yosemite NP - über den Tioga Pass zu den Mammoth Lakes - Death Valley - Las Vegas - Zion NP - Bryce Canyon NP -Lake Powell - Monument Valley - Grand Canyon NP - Scottsdale - San Diego - Palm Springs und Laguna Beach - Los Angeles - No. 1 - San Francisco
Details:
Aufbruch: 01.06.1991
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.06.1991
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.