Auf nach Kroatien - wie schon längst versprochen

Reisezeit: September / Oktober 2021  |  von Evi aus Tirol

Istrien/Umag

23. - 25.09.2021

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Umag. Wir fuhren die Küste entlang durch kleiner Orte und überall drehten sich schon vor den Restaurants die Spanferkel am offenen Grill. Es gibt hier sehr viele große Campingplätze und scheinbar waren diese noch alle gut besucht.

der Limski-Kanal ragt zwischen Rovinj und Vrasar ca. 10 km ins Landesinnere

der Limski-Kanal ragt zwischen Rovinj und Vrasar ca. 10 km ins Landesinnere

Auf halben Weg machten wir einen Stopp in Novigrad. Dieses kleine interessante Städtchen mit der teilweise gut erhaltenen Stadtmauer hat uns sehr gut gefallen.
Aufgefallen ist uns, dass hier sehr viele Österreicher waren.
In einem gemütlichen Cafe checkten wir Booking.com und buchten für die restlichen 2 Tage in Unmag ein Hotel mit Halbpension am Strand.

Novigrad

Novigrad

die Pfarrkirche des heiligen Pelagius und des heiligen Maximus

die Pfarrkirche des heiligen Pelagius und des heiligen Maximus

bezauberndes Novigrad

bezauberndes Novigrad

da strahlt das Postler-Herz

da strahlt das Postler-Herz

Mittags waren wir dann am Ziel in Punta ca. 2 km außerhalb von Umag. Das große Hotel Sol Sipar for Plava Laguna**** mit seinen 236 Zimmern war modern und von minimalistischer Eleganz. Wir sind sonst nicht für so große Kästen, aber für die letzten 2 Tage Badeurlaub war es ideal - direkt am Strand und mit angenehmer Poolanlage und Garten. Das gebuchte Premium Zimmer mit Balkon und Meerblick war auch sehr schön, nur das mit dem Abendbuffet war nicht meines. Das macht mich nervös, alles läuft und häuft! Da wurden die kuriosesten, übervollen Teller zum Tisch getragen.

Blick von unserem Zimmer im 3.Stock

Blick von unserem Zimmer im 3.Stock

Die Altstadt von Umag hat uns nicht so gut gefallen. Viele alte Gebäude werden zur Zeit renoviert und sind eingemantelt. Ein halbvefallenes Hotel und ein großes Schwimmbad, wahrscheinlich aus der kommunistischen Zeit, gammeln an der Spitze zum Wellenbrecher vor sich hin und sind ein richtiger Schandfleck.
Wir spazierten am ersten Abend nach dem Essen in die Altstadt und da war tote Hose, sodass wir schnell wieder zurück zum Hotel gingen. In der Lobby war es dann eh sehr nett, denn es spielte eine Livemusik und das jeden Abend jeweils ein anderes Duo trotz Saisonende.
Am nächsten Morgen bedeckten Wolken und Nebel den Himmel und so machten wir uns erneut auf in die Stadt. Die Sonne kam bald zum Vorschein und so wirkte die Stadt freundlicher und belebter. Die letzten sonnigen Urlaubsstunden verbrachten wir im Liegestuhl am Meer - ich mit meinem spannenden Buch und Manni mit faullenzen!

der weit in das Meer hinausragender Wellenbrecher ist an die Altstadt angeschlossen und begehbar

der weit in das Meer hinausragender Wellenbrecher ist an die Altstadt angeschlossen und begehbar

Die Heimreise zog sich dann etwas in die Länge (10.30 - 22.00 Uhr). Zuerst Stau zur Grenz von Slowenien. Dort nahmen wir die Bundesstraße nach Italien, da unsere Vignette abgelaufen war und wir für das kleine Stück keine neue kaufen wollten. Das ist uns nicht ganz gelungen, denn kurz vor der Grenze landeten wir dann doch dort. Gottseidank kam nach 500 Meter direkt vor der Grenze noch eine Ausfahrt, denn gleich danach wurde kontrolliert und die Schwarzfahrer zur Kasse gebeten.
Die Fahrt über Udine nach Tolmezzo (Kaffeepause) und über den Sexten Pass ins Passeiertal war landschaftlich wunderschön. Irgendwo auf der Autobahn gab es auch einen längeren Stau wegen einer Tunnelsperre in die Gegenrichtung und auf der Sextenstrasse waren immer wieder Ampeln wegen Bauarbeiten. Gegen halb acht erreichten wir Sterzing. Dort verwöhnten wir uns noch mit einem köstlichen Abendessen bevor es direttissima über den Brenner nach Hause ging.

© Evi aus Tirol, 2021
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Jahr besuchen wir endlich meinen Cousin in seinem Ferienhaus in Biograd/Zadar. Eben erst von unserem Südtirol-Wochenende zurückgekommen heisst es schon wieder vorbereiten, planen und packen. Am kommenden Sonntag starten wir in Richtung Balkan.
Details:
Aufbruch: 04.09.2021
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 03.10.2021
Reiseziele: Italien
Slowenien
Kroatien
Österreich
Der Autor
 
Evi aus Tirol berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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