Kreuzfahrt auf dem Göta-Kanal

Neben einigen Schweden kamen die meisten Passagiere aus Deutschland, einige aus der Schweiz und wohl auch ein Paar aus den USA. Die Kabinen waren sehr eng, aber wir hatten ein richtiges Doppelbett, wie in unserem Wohnwagen. Unsere Kabine lag auf dem Hauptdeck ganz hinten. Wegen der Deckenhöhe mußte Rainer immer gebückt gehen, Christa hatte da keine Probleme. Oben im Speisesaal gab es aber einige Stellen, wo er gerade stehen konnte.
Um 10 Uhr am 16/6 ging es los, den Götaälv hinauf. Erst war es am Ufer dicht bebaut, wir fuhren eben noch durch die Stadt Göteborg. Dann kamen wir an der Ruine der Festung Bohus vorbei. Sie stammt aus der Zeit, als Bohuslän norwegisch war. Weiter ging es durch eine Wiesenlandschaft mit Felswänden und Wäldern. Bald hatten wir ein größeres Frachtschiff eingeholt, das vor uns durch die Schleuse von Lilla Edit fuhr, und nachher auch in Trollhättan den Vortritt hatte. So bekamen wir immer mehr Verspätung, daß wir dann in Trollhättan keine Zeit mehr hatten, das Kanalmuseum zu besuchen und die alten Schleusentreppen anzusehen. Wir fuhren direkt weiter nach Vänersborg, wo wir zur Nacht anlegten.