Kreuzfahrt auf dem Göta-Kanal
2022-06-18, von Hajstorp nach Motala
Die Abfahrt war für uns wieder zu früh. So verpaßten wir Lina, Schwedens kleinste Fähre im nächsten Ort. Idyllisch führte der Kanal durch die waldreiche Landschaft. Nach dem Frühstück erreichten wir den Bergkanal. Der war erst 1931-33 gebaut worden und verkürzte eine Kanalschleife. Jetzt war es nämlich möglich, den Kanal durch schwierigeres Gelände mit Felsen zu führen. Hier war die höchste Stelle des gegrabenen Kanals.
Bald hatten wir den See Viken erreicht, das Wasserreservoir des westgötischen Teils des Kanals. Hier waren an vielen Stellen Leitdämme gebaut. Der Fahrweg war sehr eng, und einmal mußte sich das Schiff sogar mit einer Trosse um eine Ecke herum hangeln.
Am Ende des Sees erreichten wir die älteste Schleuse des Kanals von 1813 mit einer Eisenbrücke aus demselben Jahr.
Von nun an gings bergab. Aber erst fuhren wir durch Karlsborg hindurch und an der Festung vorbei, die von 1819 bis 1909 gebaut wurde.
Nun ging die Fahrt quer über den Vättern. Der Wind hatte aufgefrisch, und es war etwas kabbelig. Nach fast 2 Stunden erreichten wir Vadstena. Das Anlegen in dem schmalen Kanal vor dem Schloß war sehr schwierig. Das Schiff hat nämlich nur einen starren Propeller und keinen Bugpropeller.
Wir bekamen eine Führung durch das Schloß, das schon zu Gustav Vasas Zeit in den 1540er Jahren gebaut worden war.
Die anderen Passagiere fuhren zur Klosterkirche zur Besichtigung, während wir uns am Hafen umsahen.
Dann ging es wieder hinauf auf den Vättern um nach Motala zu fahren. Das war unser nächster Übernachtungsplatz. Am Abend besuchten wir noch das dortige Motormuseum.
Weiterfahrt auf dem Göta-Kanal
eine der wenigen Begegnungen mit einem Segelboot
hier zweigte der Bergkanal ab, der erst
1930-1933 gebaut worden war
Lanthöjden, der Obelisk markiert den höchsten Punkt des Göta-Kanals
die Schleuse Tåtorp kam in Sicht, eine der beiden noch handbetriebenen
Einweisung des Schiffes in der Schleusenkammer
das Schiff liegt gut in der Schleusenkammer
Handbetrieb der Wasseröffnungen
dann waren wir auf dem See Viken
Brosundet bro öffnete sich für uns
danach folgten einige Leitdämme
da es hier viele Steine knapp unter der Wasseroberfläche gab
Einfahrt zum Tatorp-Forsvik Kanal
unser Schiff mußte zwischen dem Leitdamm und der roten Tonnenreihe fahren
Billströmmen, wieder eine enge Passage
hier mußte sich die Diana an einer Trosse um die Ecke herumziehen
auch auf dem Dammsjön gab es enge Passagen
dann kam Forsvik in Sicht mit der ältesten Brücke und Schleuse
Blick auf das Schleusentor am Anfang der Schleusung
in Forsvik singt eine Familie regelmäßig religiöse Lieder zur Begrüßung
nun öffnete sich das Schleusentor
Öffnung der Straßenbrücke der 49
auch die Radfahrer der Vättanrundan mußten warten
Kardinalzeichen Nord und Süd, die Untiefe liegt dazwischen
Leuchtturm Vanäs an der Nordspitze der Festung Karlsborg
die Klosterkirche von Vadstena kam in Sicht
schmaler Kanal, auf beiden Seiten Sportboote
am Schloß mußte unser Schiff auf engstem Raum drehen ohne Bugstrahlruder
eine Trosse am Bug half mit
Grundriß auf der Informationstafel
wurde alles am Modell erklärt
mit diesem Zug fuhren einige der Mitreisenden
wir gingen zum Leuchtturm an der Einfahrt
wir wieder an Bord gingen
nach dem Essen kam die Brücke von Motala in Sicht
der Gästehafen mit dem Motormuseum
dort gab es aber auch viele alte Radios
zurück auf der Diana gingen wir schlafen