Südamerika

Byebye SC, welcome Sucre

Guter Schlaf ist essentiell, vor allem auf Reisen. Denn bist du nicht ausgeruht, vergißt du deine Sonnenbrille im Café oder, schlimmer noch, dein Handy irgendwo. Deshalb ist mein Chinese-Style des Reisens zwar interessant, aber auch anstrengend. Nach 2 Mittagsschläfchen und einer ausgedehnten Nachtruhe verlasse ich diese größte Stadt Boliviens ohne Reue. Ich hatte mir vormittags am Busbahnhof ein Ticket für den Nachtbus gekauft, günstige 70 Bolivianos, angeblich komplett 180⁰-Liege, war natürlich nicht der Fall, Abfahrt(" sei um 15h da, Abfahrt 15.30") war dann 16.20h. Wer das liest und was erleben will, bleibt besser gar nicht in Santa Cruz, sondern fährt gleich mit Truffi genannten Kleinbussen(Abfahrtstelle südwestlich Zentrum) nach Samaipata und trekt den Amboro Nationalpark. Ich habs leider nicht gemacht, war mir zuviel Aktion, aber ich bereue es..
Der Bus schlich sich, zunächst noch begleitet von einem unablässig schwadronierenden Quacksalber, der, gegen ein kleines Schmiergeld an den Busfahrer, auf den erstrn Kilometern mitfährt und seine selbstgebraute "Medizin" gegen alles feilbietet. Bei mir zumindest vergeblich.
Die ersten 3 Stunden bei Tageslicht wird die Gegend immer grüner, bis sich das Asphaltband schließlich durch immergrüne Regenwaldberge
Richtung Samaipata schlängelt. Etwas später die erste von 2 Pausen und schließlich unter dem Geschrei von 2 Kleinkindern Ankunft Sucre 04.30h am menschenleeren Busbahnhof