grenze und endlich sein und geniessen

Reisezeit: August / September 2006  |  von susanne mangold

ich hatte nun die cameron highlands mit einem traenenden auge verlassen, da ich mich fuer die weiterreise nach thailand entschieden habe.

weiteres...

somit gings fruehmorgens auf den bus nach butterworth. die reise war eigentlich ganz abwechslungsreich, da wir entlang von teeplantagen, gemueseanbauten, wohnsiedlungen und industriegebieten gefahren sind. leider ging jedoch die klimananlage im modernen vip-bus nicht, was wiederum im lokalen bus einwandfrei lief... schitzen wir also vor uns hin, bis das malheure nach einer laengeren pause repariert war. auf einer pinkelstaette vor butterworth wurde ich das ausgerufen, um in einen anderen bus umzusteigen. somit fuhr ich in einem anderen bus weiter bis butterworth, wo ich leider am bahnhof erfuhr, dass der zug einen unfall hatte und somit ausfiel. okay, wie nun weiter, denn hier moechte ich auf keinen fall bleiben. per zufall sah ich eine ehepaar, welches wohl dasselbe problem hatte wie ich. doch fuer 1500 ringitt fahre ich jetzt nicht mit dem taxi ueber die grenze nach hat yai - ist mir zu teuer. somit lief ich mit dem ganzen gepaeck wieder zurueck und erkundigte mich bei der busstation ueber evt. busse nach hat yai (erste groessere stadt in thailand). sofort kam eine frau auf mich zu, welche uns einen van fuer 26 ringitt angeboten hat. juhui, ich koennte sie umarmen, was ich auch beinahe machte. sie lachte nur und das eis war gebrochen. somit draengten wir uns zu 9t in einen kleinen van mit gepaeck und fuhren 5 stunden richtung hat yai. vor der grenze wurde uns an einem essenstopp die paesse genommen, was mich ploetzlich sehr unruhig werden liess. so schnell vertraute ich diesem mir noch fremden volk. aber alles kam gut, denn sie schrieben fuer uns die einfuhrformulare vor. war echt ein service. nach der ersten zollueberquerung, und erklaerung wieso ich keinen einreisestempel von malaysia hatte, ging alles ruckzuck, und ich war mit dem oesterreicherpaar in thailand. angekommen in hat yai empfingen uns viel bus- und taxianbieter. wie soll ich aber jetzt weiter? die beiden haben ein zugticket und ich? okay, nehme auch einen zug nach suratthani wo ich immer noch entscheiden kann ob ko samui oder ko phi phi. der bahnsteig war ueberfuellt von liegenden, stehenden, essenden und sprechenden thais. niemand wusste genau wann ich wo auf den zug musste, doch schlussendlich wurde mir von jungen thais geholfen die einwenig englisch konnten. somit sass ich , bwz. lag ich auf meinem 2. klass-sitz, der leider schon kaputt war. wahrscheinlich sah ich hungrig oder muede aus, denn die thais um mich beschenkten mich reis, zwiebeln, litchis usw. da es unterdessen schon nacht war, flogen mir die vicher nur so entgegen (die fenster sind ja in diesen zuegen immer offen). auch die bahnhoefe sahen immer gleich aus. die aeltere frau neben mir tippte mich aber an, als wir uns meinem bahnhof naeherten. und wieder wurde angehalten, vorwaerts-rueckwaerts-vorwaerts gefahren und dann stopp. aussteigen und nun? unterdessen ist 1 uhr abends und der bahnhof ist still. somit traf ich auf eine deutsche familie, welche ebenfalls am bahnhof die zeit absitzt und auf die faehre nach ko samui wartet. ich gesellte mich zu ihnen, und somit war auch klar, dass ich die naechste woche wohl auf ko samui verbringen werde. die beiden kids waren wohl auf, wir aelteren spuerten so langsam das geschehene in den knochen. aber wach bleiben. um 4 uhr dann aufbruch und mit dem taxi nach donsak. ueberfahrt um 6 uhr (erste faehre verpassten wir um 5 min...) nach nathon und dann mit dem taxi in ein hotel. wau, ein ganzes bungalow fuer mich? endlich fruehstuecken (am buffet mit meeresblick), duschen und ausgestreckt im bett schlafen.

die letzten tage verbrachte ich nun mit 4 deutschen jungs und girls hier am mae nam beach oder mit der deutschen familie und den zwei kindern am pool, wechselte zwischen dem stacheldrahtzaun hindurch vom teuren hotel 1800 baht die nacht (60 franken) ins gemuetlichere und billigere resort nebenan fuer 600 (20 fr und ein heimeliges bungalow auf stelzen mit blick aufs meer), fuhr mit franz und seinem vespa um die insel und zum buddha, genoss den schoenen strand, feierte gestern die geburt von franz's tochter in deutschland, geniesse taeglich die guttuuenden thai-massagen mit oder ohne oel und lasse es mir einfach gut gehen. morgen gehts mit dem flug vom schnukkeligen flughafen ko samui nach bangkok, wo ich endlich meine juengere schwester abholen kann. die weiteren zwei wochen in thailand werden sich amuesant und abenteuerhaft.

© susanne mangold, 2006
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 25.08.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 12.09.2006
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
susanne mangold berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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