Die Claudis, Arne und Buschi im Costa Rica Abenteuer

Reisezeit: Dezember 2008  |  von Claudia Bubbert

Elbjungs und Deerns im Dschungel

Hola' Amigos und Senioras.
Super schoen von Euch zu hoeren- aehh lesen. Wir haben hier schon viel erlebt und gesehen. Wo fange ich an? Bei der Waerme feallt einem das denken noch schwerer als sonst eh schon
Wir sind nach La Fortuna und Arenal (Vulkan) weiter in Richtung NOrdwesten. Wir haben eine Lodge mitten im Urwald gesucht das war spannend. Wir sind gefuehlte 8 Stunden mit unserem Gelaendewagen (Der sich hier schon bezahlt gemacht hat) durch ne wahnsinns Huckelpiste gefahren und haben diese Lodge nicht finden koennen. Alles an Weichteilen wurde ordentlich durchgeruettelt und wir hatten schon keine Lust mehr. Dann fragten wir eine Einheimische die sprach natuerlich nur Spanisch / keine Englisch. Hm??? Sie sappelte gleich ganz dolle los und wirbelte mit den Haenden herum. Wir sagten dann immer nur Si, si -gracias und waren genau so schlau wie vorher. Hatten aber viel Spass denn wir vier haben die angeguckt wie ein Uhu nach nem Waldbrand und als sie UNS dann auch noch was gefragt hat war es ganz vorbei. Als wir unsere getoenten Scheiben wieder hochfuhren haben wir uns alle tierisch schlapp gelacht. Weiter in einem Mini Einheimischen Ort fragten wir einen alten Mann. Der fuchtelte ebenfalls wild mit seinen Armen erst in die Richtung aus der wir kamen - das kann nicht sein- dann nach Westen, nach Norden und nach Osten. So nun hatten wir alle Himmelsrichtugen durch und sind zu dem Entschluss gekommen dass er bestimmt nur ne Fliege verscheucht hat und nicht uns den Weg angezeigt... Vielleicht sollten wir keine Einheimischen alten Menschen mehr fragen. Die freuen sich endlich mal wieder ihre Stimmbaender zu nutzen, sich sportlich zu beteatigen indem sie mit den Heanden fuchteln aber uns macht es nicht schlauer. Instinktiv sind wir dann wohl den richtigen Weg gefahren und haben die Lodge gefunden. Wahnsinn! Sie hatte 18 Zimmer je 9 uebereinander. Wir hatten die beiden Eckzimmer uebereinander und somit waren die Stirnseite und eine Laengsseiste komplett offen. Es waren nur Naetze davor und fuer die Nacht kleine Holzklappen die man schliessen konnte. Leider war es hier SAUKALT und zog wie Hechtsuppe. Der Manager- ein Franzose - erklaerte uns dass es im Jahr nur so 2 Tage gibt die wirklich so kalt sind. Tja und wann waren die wohl??? Wie soll es auch anders sein... Egal. Wir lagen mitten in den Bergen um uns herum nur Dschungel und mystischer Nebel. Wer den Film "Gorillas im Nebel " kennt weiss in Etwa wie es aussah. Geil! Wir waren die einzigen Geaste (noch-spaeter kamen noch Canadier dazu) und der Manager bot uns an uns durch den Wald zu einem Fluss zu fuehren. Super! Wir sahen nur keinen Weg nur den Huckelweg auf dem wir herkamen. Wir gingen ihm hinterher und als wir uns noch fragten wo wir wohl jetzt ganz hinlatschen verschwand unser Manager in der Dicken fetten DschungelWAND echt ne WAND. Kein normaler Mensch waere auf die Idee gekommen dort hinein zu gehen... hm??? Ok gehen wir mal hinterher. es ging sehr, sehr steil Bergab durch dichtes Geaest und Schlamm. Als unser Manager ploetzlich ungewollt auf dem Po vor uns herrutschte wussten wir weshalb er ne Gummihose anhatte. Shit dachten wir aber egal hinterher. Es war sehr nass und nun auch tierisch heiss. Wir waren dick angezogen und ich hatte mit dem Kreislauf zutun waere fast noch aus dem Latschen gekippt - das haette mir hier noch gefehlt. Am Fluss angekommen kam uns der Stromlauf senkrecht entgegen. Kein Wasserfall eher ein Rinnsal aber trotzdem eben sehr nass. Tja nun dachten wir wir drehen um. Falsch! Nun kletterte der Typ DURCH den Fluss die Steine Bergauf. Haehhhhh????? Hat der nen Knall? Egal- hinterher. Boh das war echt ein Abenteuer. Wo es vorher bergab ging, ging es natuerlich auch wieder bergauf. Wir hielten uns an allem fest was da war (wie war das noch mit den giftigen Pflanzen und nichts anfassen?) und waren dermassen fertig und sahen aus wie die Schweine. Ich hatte 3 Tage noch, in Form eines dicken Muskelkaters in den Obeschenkeln, was davon. Abends sassen wir in einem kleinen Becken in der Lodge das beheizt wurde und haben uns aufgewaermt. Scheon. Die NAcht war sehr laut. Es goss in Stroemen und die Tiere rundherum taten das Uebrige. Die Lodge war ein Oekohaus. Alles aus Receikeltem und mit Solar betrieben. Es gab nur selber angebautes (und gejagtes?hihi) sehr gelungen das Ganze und unvergesslich...

Naechsten Tag ging es weiter nach Rincon de la Vieje. Richtung Westen. Hier haben wir unser Canopy gemacht. D.h. Wir sind in eine Kletterausruestung geklettert und Anhand von Stahlseilen zig Meter ueber Canyons und Baumwipfel gerauscht und nicht gerade langsam. Ich glaube 24 Plattformen waren es. Geil. War Cool. Die Haengebruecken haben wir auch besucht da waren wir ca. 60 Meter ueber dem Dschungel etc. war auch nett. Jetzt sind wir an der Pazifikkueste auf der Halbinsel Nicoya in Portrero angekommen. Hier ist Strand, Sonne und Meer. Endlich mal kein Regen hihi. GEstern Abend sind wir angekommen und haben gleich grosse Leguane, Bruellaffen (als wir zum Essen gefahren sind) gesehen. Dann sind wir abends mit Taschenlampen an den Strand da es hier die Riesenschildkroeten geben soll (ueber 2 m lang und 500 kg schwer) haben aber "nur" die fetteste und groesste KRoete unseres Lebens angetroffen bohhh war die gross. fast 20 cm lang schaetzen wir. Ein Ochsenfrosch wie wir im Buch lasen. Danach haben wir erst eine riesen Spinne mit relativ duennen Beinen aber ganz dicken Koerper gesehen tja und dann unsere erste fette VOGELSPINNE ihhhh. Claudi und ich hats nur geschaudert beahhhh. Bjoern und Arne haben sie erst mal fotografiert mit Arnes Fuss daneben damit man die Groesse sieht.... Dann haben wir vorher noch ganz grosse "Spidermonkeys" gesehen auch eine Affen Art mit extrem langen Armen - hatten ein wenig Aehnlichkeit mit Bjoern irgendwie hihi. So nun gehts endlich mal an den Strand mir ist tierisch heiss. Es ist jetzt fast halb 11 und jetzt schon gefuelte 35 Grad. Um die 30 haben wir hier wohl auch wirklich am Tage. Aber hier ist es ok da es nicht ganz so feucht ist. Wir bleiben hier bis Freitag (also mal 3 statt immer nur 2 Naechte) und dann gehts noch mal in den Regenwald nach Monteverde in das Innenland. So ab in die Fluten hihi geil nicht? Wir haben uns gestern Abend vorgestellt wie es jetzt in Deutschland ist- geht gar nicht irgendwie. Seid alle ganz dolle gegruesst und gedrueckt. Bis die Tage -dann versuchen wir es mal mit den Fotos noch haben wir es nicht ausprobiert und hatten auch irgendwie nicht die Gelegenheit. Bussi Eure Claudi

© Claudia Bubbert, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bald geht es los.... Costa Rica wir vier kommen...
Details:
Aufbruch: 07.12.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 27.12.2008
Reiseziele: Costa Rica
Der Autor
 
Claudia Bubbert berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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