USA Ostküste im Herbst 2008

Reisezeit: Oktober 2008  |  von Anette J.

Niagara Falls

Wir sind noch im Dunkeln, um 7 Uhr, beim Wellington Hotel losgefahren und hatten die längste Tagestour vom ganzen Urlaub vor uns. Wir waren 8 Stunden unterwegs und konnten am Abend die Niagarafälle von der Kanada- und USA-Seite sehen. Dazu hatten wir mehrere Stunden im Bus zu sitzen, der Bus ist voll klimatisiert, hinten eine Toillette, die nie benutzt wurde, weil oft genug gehalten wurde. Der Busfahrer war ein stets freundlicher Mann, der sicher und gut gefahren ist. Aufgefallen ist seine Hilfsbereitschaft und Offenheit.

ich vor dem Reisebus

ich vor dem Reisebus

Die Reise ging durch den Indian Summer durch New England. Die Strecke war deshalb sehr abwechslungsreich, weil sie bergig und kurvig war, man einen herrlichen Blick in die Natur hatte, die Blätter immer gelber und brauner wurden und je höher man kam, wurden die Bäume kahler. Der Herbst war da, ein angenehmes trocken kaltes Klima mit viel Sonne. Mittagessen im Familyrestaurant "Ponderosa", preiswert und lecker, "all you can eat". Auch entdeckte ich an einem Zwischenstop eine amerikanische Eichel, die ich mit der deutschen verglich. Größer war sie nicht, aber sie hat eine andere Form. Erst spät erreichten wir das Crown Plaza Hotel in Niagara direkt vor dem großen Kasino. Es war ein traumhaftes Hotel mit 6 Kissen pro Person, jeder hatte ein Doppelbett und es gab eine CD mit Einschlafmusik.

unten sieht man die Plakate im Wahlkampf 2 Wochen vor der Wahl

unten sieht man die Plakate im Wahlkampf 2 Wochen vor der Wahl

Super leckeres Restaurant

Super leckeres Restaurant

An der Kanadischen Grenze bei den Niagarafällen dauerte es lange. Am Zoll findet man oft Leute, die viel schmuggeln. Gerade bei Bussen ist man vorsichtig, alle mußten aussteigen und bekamen einen kanadischen Stempel in den Paß. Die Reise hatte sich gelohnt: Wir konnten die Wasserfälle von allen Seiten sehen, es wurde dann um 19 Uhr auch dunkel und die Fälle wurden bunt beleuchtet. Die USA Seite ist nicht so für Touristen vermarktet wie die Kanadaseite. Während auf der USA-Seite nur Aussichtsstelen mit Souvenirläden sind, findet man in Kanada ein kleines Las Vegas mit dem Skylon Tower und vielen Spielhallen, einem Hard Rock Cafe und vielem mehr.

kanadische Seite: rechts der Skylon Tower

kanadische Seite: rechts der Skylon Tower

Eins der sehr attraktiven Ausflüge war die Fahrt mit der "Maid of the mist". Man fuhr mit dem Aufzug hinunter ins Tal direkt ans Wasser und jeder bekam einen blauen Regenmantel. Damit ging man aufs Schiff, das dann direkt hautnah an die Fälle fuhr. Es war ein nasses Abenteuer, die Touristen drängelten sich an den Rand des Schiffes, um noch gut Bilder schießen zu können. Besonders schön war der bunte Regenbogen, der sich in seiner vollständigen Größe zeigte.

maid of the mist

maid of the mist

auf der maid of the mist

auf der maid of the mist

im Hintergrund der Skylon Tower

im Hintergrund der Skylon Tower

Im Skylon Tower waren wir nicht, wir sahen nur, daß der Sockel unten eine einzige Spielhalle war. Ein Teil der Gruppe fuhr nach oben, um sich ein unbezahlbares mehrgängiges Dinner zu gönnen. Wir nahmen Vorlieb einem kleinen Snack an den Fällen im Restaurant. Weil wir noch eine weite Reise vor uns hatten besuchten wir noch schnell einen Duty Free Shop auf der Kanadischen Seite. Der war direkt neben dem Glockenspiel an der großen Brücke. Der Duty Free Shop war nichts besonderes, es gab Parfums, alkoholische Getränke, Süßigkeiten.

von der USA Seite aufgenommen: Hinten die Rainbow-bridge an der Grenze

von der USA Seite aufgenommen: Hinten die Rainbow-bridge an der Grenze

Skylon Tower auf der kanadischen Seite

Skylon Tower auf der kanadischen Seite

© Anette J., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war unser zweiter großer Urlaub in diesem Jahr und wir freuten uns schon sehr darauf. Ich war besonders aufgeregt, weil es das erste Mal war, daß ich über den „großen Teich“ kam. Und es war aufregender, als ich mir vorgestellt hatte: Unsere Route: NY, Niagara Falls, Williamsport PA, Washington, Alexandria, Philadelphia.
Details:
Aufbruch: 17.10.2008
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 25.10.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Anette J. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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