USA Ostküste im Herbst 2008

Die Fahrt war nicht langweilig. Während wir immer gute Unterhaltung hatten durch die sehr lehrreichen Berichte unserer Reiseleitung, wir viel über Land und Leute lernten, sahen wir die Landschaft, die typisch amerikanischen Häuser mit der Porch und dem großen Garten geschmückt mit Kürbissen zur Helloweenzeit. Man sah viele Autohändler, Tankstellen, Truckstops. Es gab Industriegebiete, Kirchen, Sportplätze, Seen, Wälder und Wiesen mit holsteinischen Kühen. Eine Pause war ein Truckstop, wo die Trucker sich neben Instandhaltung der Lastwagen auch selbst frisch machen konnten, wie duschen, einkaufen, essen und klönen. Es war urgemütlich und eine ganz bestimmte signifikante Stimmung. Irgendwann erreichten wir Williamsport.

In Williamsport, einer Kleinstadt in Pennsylvania, wohnten wir in einem sehr gemütlichen Hotel, Hotel Genetti, wo für uns ein roter Teppich ausgefahren wurde und man uns mit Handschlag begrüßte. In der Halle bekamen wir Wein oder Punsch. Das Zimmer war auch ein Traum mit einem großen Bett und einem geräumigen Bad. Man konnte auch dort sich einen Kaffee machen.

Tim und ich sind dann zum Abendessen im Hotel. Eine Szene werde ich nicht vergessen, wie sich unsere deutsche Gruppe heillos blamierte, als alle lauthals staunten, weil einer ein großes Steak bekam, wie man es in Deutschland nicht kennt. Ich aß ein Sparerib.

Wir machten noch eine langen Spaziergang durch das dunkle Williamsport. Wir haben das große Rathaus betrachtet, die Polizeiwache, das Gefängnis und viele kleine Geschäfte. Die Stadt schien wie ausgestorben, um 20 Uhr waren die Bordsteine hochgeklappt. Man fühlte sich aber sicher und die Stadt war beschaulich.