Argentinien Chile Ecuador

Reisezeit: Dezember 2010 - März 2011  |  von Wenger Christian

Navimag, Vulkane und vieles mehr...

So, wiedereinmal Reisenews von uns:

Die Strecke von Puerto Natales nach Puerto Montt haben wir auf dem Seeweg mit der Navimag Faehre zurueckgelegt. Was vielversprechend angepriesen wird - schoene Reise entlang der chilenischen Fjorden mit Blick auf Gletscher - endete fuer uns mit einem etwas nuechternen Eindruck. Das Wetter war schlecht und die Zeit auf dem Schiff verstrich nur muehsam (100 mal Hoeslae, Jasse und Wuerfle halfen etwas )
Zudem hatte es ca. 16 Stunden rauher Seegang auf dem offenen Pazifik, d.h. 6 Meter hohe Wellen. Dank Anti-Seekrankheitstabletten-Ueberdosis hatten wir dies jedoch einigermassen ueberstanden.
Das Schlimmste jedoch war, dass ein Tiertransport von jungen Rinder in etwa 5 Wagon auf dem Schiff waren. Uns taten die eingepferchten, stinkenden Tiere so leid. Auf Fleisch verzichten wir seither fast ganz.

Endlich wieder festen Boden unter den Fuessen erkundeten wir ein paar Stunden lang die lebendige Stadt Puerto Montt. Von dort aus ging es weiter nach Villarrica mit dem gleichnamigen Vulkan, den wir auch besteigen wollten. Es blieb leider beim wollen, da wir kein Wetterglueck hatten. Am einzigen schoenen Tag in Villarrica gingen wir mit einem deutschen Paerchen, dass wir kennengelernt hatten, eine schoene Wanderung in den Urwaeldern des Nationalparks machen.
Ein Highlight an einem der Regentage war der Besuch der Vulkantermen Los Pozones. Eine sehr schoene und natuerliche Quellen mitten im Wald. Wir badeten 4 Stunden (!) lang im teilweise sehr heissen Wasser.

Weiter ging die Reise nach San Martin de los Andes (Argentinien). Der Weg dorthin fuehrte uns ueber den Andenpass Mamuil Malal mit dem Bus. Die Sicht auf den Vulkan Lanin war beeindruckend und die Sonne schien auch wieder.
San Martin nutzten wir nur als Zwischen-Station um nach Bariloche zu gelangen.

Bariloche ist eine kleine und attraktive Stadt am Ufer des Lago Nahuel Huapi. In Bariloche goennten wir uns 7 Tage lang ein Chevi Corsa (Opel gibts hier nicht). Mit dem Auto fuhren wir zurueck zum Lanin der uns so fasziniert hatte. Am See Huechulafquen zelteten wir an bester Lage direkt am See und konnten von dort aus bis zum Fusse des Lanin und noch ein bisschen weiter...(verbotenerweise...) wandern. Der See war auch Ausgangspunkt von weiteren Wanderungen.

Weiter gings mit dem Chevi auf eine abwechslungsreiche Fahrt mit Pampa, Bergen uns Seen und ca. 40 km Schotterpisten nach Pampa Linda. Von dort aus wanderten wir zum Refugio Otto Meiling mit Sicht auf schoene haengende Gletschter und den Monte Tronador (Donner Berg). Tatsaechlich hoerten sich die herabstuerzenden Eisbrocken des Gletschers wie Donnergrollen an. Die Wanderung gestaltete sich etwas muehsam, da wir von geschaetzten 5 Milliarden Riesen-Braemen verfolgt wurden (d'Hoell...). Zum Glueck hatte es oben keine mehr.

So, weiter gehts nun ins Weingebiet Mendoza

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Landschaft auf der Ruta 40 (in der Naehe von Bariloche)

Landschaft auf der Ruta 40 (in der Naehe von Bariloche)

Haengender Gletschter beim Monte Tronador

Haengender Gletschter beim Monte Tronador

© Wenger Christian, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Entlang der Chilenischen-Argentinischen Grenze
Details:
Aufbruch: 14.12.2010
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 18.03.2011
Reiseziele: Chile
Argentinien
Der Autor
 
Wenger Christian berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.