Neuengland-mit-Ostkanada-2013

Reisezeit: September 2013  |  von Andy S.

Boston - Portland - 10.09.2013

Heute haben wir noch die restlichen Sachen in die Koffer gepackt und dann ausgecheckt. Mit den Koffern rollten wir zur Station Copley und machten uns von dort auf den Weg mit der grünen und blauen Linie zum Flughafen. Nee es ging net scho wieder heim, sondern zum Abholen unseres Mietautos. Dies hatten wir wie immer scho daheim gebucht haben diesmal sogar ein Angebot bekommen. Einen SUV zum Preis eines Mittelklasseautos Angekommen an der Ubahnstation Airport, haben wir kurz auf den kostenlosen Shuttle von National gewartet, der uns dann zur Mietstation gebracht hat. Dort war so gut wie nix los und wir konnten nach ein paar Minuten zu den Autos und uns einen der 3 SUVs aussuchen. Am besten gefallen hat mir ein Jeep, aber nach einem Blick in den kleinen Kofferraum haben wir uns dann doch für einen weißen Hyundai entschieden, ein Bild kommt später mal. Beim Einsteigen merkten wir, daß die Sitze vorne dreckig waren. Nach einer schnellen Reinigung durch den Nationalmitarbeiter gings dann endlich los. Eine Abdeckung für das Gepäck im Kofferraum gabs leider net, aber da die Scheiben hinten verdunkelt waren, wars doch OK. Sitz und Spiegel eingestellt, dann gings in das Straßengewirr am Flughafen. Wir versuchten auf den Highway 1A nach Norden zu kommen, was wir dann auch einigermaßen gut geschafft haben. Dieser führte uns nach Salem, eine Kleinstadt ca. 30 km nördlich von Boston. Auf dem Weg dahin haben wir nen Walmart gesehen und gleich mal einen Wasservorat gekauft. Salem ist vor allem bekannt wegen der Hexenprozesse im Jahre 1692, wo viele Unschuldige Frauen als "Hexen" verurteilt und hingerichtet wurden. Als wir im Ort ankamen suchten wir uns am Salem Common einen Parkplatz und liefen los, zuerst Richtung Salem Witch Museum.

Salem Witch Museum

Salem Witch Museum

Der kleine Park Salem Common bzw. nur Common, war früher wie in vielen anderen Orten das Zentrum des Ortes um den sich die Anwohner siedelten. Die Grünfläche wurde als gemeinsamer Acker bestellt. An der Westseite liegt das Salem Witch Museum, welches wir aber nur kurz von außen angeschaut haben um dann südlich zu laufen. Als wir an der Salem Maritime National Historic Site ankamen, hat es leider leicht zu tröpfeln angefangen.

Salem Maritime National Historic Site

Salem Maritime National Historic Site

Bei der Salem Maritime National Historic Site

Bei der Salem Maritime National Historic Site

Nur ein paar Meter neben der Salem Maritime National Historic Site liegt das "House of the Seven Gables". Dies ist das ehemalige Wohnhaus von Nathaniel Hawthorne und diente ihm als Inspiration für seinen Roman "Das Haus mit den sieben Giebeln". Leider wurde der Regen stärker und wir machten uns wieder auf langsam zum Auto zurückzukehren, denn den Schirm hatten wir im Auto vergessen
Auf dem Weg dahin sind wir am Hawthorne Blvd an einer Statue von Nathaniel Hawthorne vorbeigekommen. Außerdem scheint es so, wie unten auf einem Bild zu sehen, daß die Einwohner von Salem gerne Bier trinken

House of the Seven Gables

House of the Seven Gables

dito

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Nathaniel Hawthorne

Nathaniel Hawthorne

Oktoberfest in Salem

Oktoberfest in Salem

Wir folgten von Salem aus der 1A noch ein Stück Richtung Norden und bogen dann auf die 127 Richtung Osten ab, denn die führte uns nach Gloucester. Gloucester ist ein wichtiges Zentrum der Fischereiindustrie in Massachusetts und wurde vor allem auch durch das Buch "Der perfekte Sturm" und den Film "Der Sturm" mit George Clooney bekannt, wo in einem ungewöhlich starkem Sturm ein Fischerboot versucht zurück in den Hafen von Gloucester zu kommen. Wir hielten kurz an der Kneipe "Crow's Nest", die auch im Film vorkam und an einem Denkmal für ertrunkene Fischer, danach setzen wir die Fahrt gleich fort, das Wetter machte net auf einen längeren Aufenthalt Lust.

Denkmal für ertrunkene Fischer in Gloucester

Denkmal für ertrunkene Fischer in Gloucester

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Crow's Nest

Crow's Nest

Da ja wie gesagt das Wetter net so der Hit war, sind wir etz erstmal ein Stückchen gefahren um vorwärts zu kommen, dabei nicht immer an der Küste entlang, denn dies hätte bei der Sicht nicht viel gebracht. So kamen wir also über den Highway 1 nach New Hampshire, welches wir nach ca. 30km wieder bei Portsmouth verliesen. Doch erst nach einem leckeren Essen und einem kleinen Spaziergang durch den Ort.

Der 2. Bundesstaat der Reise

Der 2. Bundesstaat der Reise

Direkt an der Hauptstraße fanden wir einen Parkplatz, doch leider hatten wir net genug Kleingeld. Also hab ich 2 Läden abgeklappert und ein paar Scheine in Münzen wechseln können. Im Reiseführer hatten wir uns das Restaurant "Poco's Bow Street Cantina" zum Essen ausgesucht, was wir nach ein paar Minuten fanden und uns eine Lobster Chowder, eine leckere Suppe, und danach Lobster Mac & Cheese bestellten. Alles war sehr gut und ich hab endlich mal wieder Lobster essen können

Lobster Mac & Cheese

Lobster Mac & Cheese

Gut gestärkt haben wir uns auf einen kleinen Rundweg durch den Ort gemacht. Es war eine nette kleine Stadt mit einem sehr schönen Ortskern. Wir hatten Glück und es fiel hier kein Tropfen solange wir unterwegs waren. Zuerst gings die Bow Street entlang Richtung Norden und dann über die State Street ins Zentrum. Schließlich die Market Street entlang bis zu unserem Auto, was nun ein wenig eingeparkt war. Aber mit einer kleinen Ausparkhilfe von Susanne kam ich gut aus der Lücke und die Fahrt ging weiter zur I95 die wir nach Norden nahmen.

In Portsmouth

In Portsmouth

dito

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dito

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Auf der anderen Seite des Piscataqua River liegt Maine, also scho wieder ein neuer Bundesstaat für heute Kurz nach der Grenze sind wir gleich wieder runter von der Interstate um nach Kittery zu fahren, denn dort gibts ein Outlet. Es war kein klassisches Outlet mit vielen Shops auf einem Fleck, sondern an einer Straße entlang immer wieder ein paar Shops. Haben ein bißchen zugeschlagen und die Zeit ging sehr schnell vorbei. Da wir von Maine noch keine Karte hatten und ich befürchtete, daß das Welcome Center an der Interstate gegen 18 Uhr evtl. schließt, haben wir den Outletbesuch kurz unterbrochen und nen Abstecher auf die Interstate und dem Welcome Center gemacht. Zurück im Outlet noch weng geshopt und dann scho im Dunkeln auf die Interstate 95 nach Norden. Denn heute wollten wir noch nach Portland kommen. Dadurch haben wir zwar ein schönes Stück an der Küste entlang ausgelassen, aber es liegt ja auch noch viel Küste sowohl in Amerika als auch in Kanada vor uns...

Angekommen in Maine

Angekommen in Maine

© Andy S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start der Reise ist Boston. Von da aus mit dem Mietwagen an der Küste bis nach Nova Scotia. Durch New Brunswick gehts nach Québec mit Québec City und Montréal. Zurück Richtung Boston dann durchs ländliche Neuengland. Dies ist ein Nachbericht.
Details:
Aufbruch: 07.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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