Nochmal Peru!

Reisezeit: Dezember 2018 - Januar 2019  |  von Katharina Arguedas Torres

Ein Monat Peru, durch verschiedene Klimazonen, diesmal bis zum Regenwald. Und natürlich auch in die wunderschönen Berge.
Der Plan für die kurze Zeit: viel reisen, viele Abenteuer!

Los geht's!

Nachts am Flughafen

Mit dem vorletzten Sky-Train fahre ich um 0:40 zur Abflughalle. Dort präsentiert sich mir ein ungewohntes Bild: alle Abfertigungsschalter der Airlines sind geschlossen, es ist fast menschenleer. Nur hier und da auf den wenigen vorhandenen Sitzen sehe ich andere Reisende mit Koffern, die gelangweilt Löcher in die Luft starren. Ich gehe nach hinten, in den Gang wo sich Geschäfte und Restaurants befinden, die jetzt alle zu sind. Die besten Schlafplätze auf gepolsterten Sitzbänken sind schon vergeben. Ich laufe also weiter. Am Ende des Gangs habe ich Glück, da ist noch was frei. Also mache ich es mir gemütlich, voller Optimismus gehe ich meine Unterhaltungsmöglichkeiten durch, Musik hören, Serie gucken oder das mitgebrachte Buch lesen. Nach drei Minuten entscheide ich mich fürs Schlafen. Die Regenjacke unter die Schuhe, die Fleecejacke unter den Kopf, schon wirds auf der langen gepolsterten Sitzbank gemütlich. Nach einigen Minuten stört mich auch nicht mehr die Musik, die hier in dieser Ecke ununterbrochen läuft. Es dauert noch eine gute Weile, aber nach etwa einem duzend vorbeigehenden Flughafenpersonal, und 6 Runden des lärmenden Bodenwischfahrzeugs begebe ich mich in das Land der Träume. Nach knapp 2 Stunden wache ich auf und fühle mich super ausgeschlafen - cool!

Dreieinhalb Stunden später sitze ich im Flieger nach Paris und döse weitere 20 Minuten. In der restlichen Zeit unterhalte ich mich mit dem Sitznachbar und erfahre nebenher, dass die Amis deutlich weniger Urlaub und weniger Feiertage im Jahr haben als wir. Die Franzosen dagegen sollen mehr Urlaubstage haben als wir, so dass ich jetzt endlich eine Erklärung dafür habe warum sie so viel reisen.

Flughafen Paris-Charles de Gaulle

Hab schon von einigen kleinen Schauergeschichten über diesen Flughafen gehört. Nun, was soll ich sagen, nach weniger als einer halben Stunde nach Verlassen des Fliegers bin ich bereits durch die Passkontrolle und mit dem Shuttlebus im anderen Terminal angekommen. Jetzt sitze ich unter einer der phantastischen grünen Wände und lade in aller Ruhe mein Handy auf

Mit etwa einer halben Stunde Verspätung verlasse ich nach über 5 Stunden Aufenthalt den schicken Flughafen.

Der über 12 Stunden andauernde Flug von Paris nach Lima ist kurz gesagt: LANG. Ich versuche so viel wie möglich zu schlafen, obwohl es ein reiner Tagflug ist. Nachzuholen habe ich was, es klappt also halbwegs, etwa die Hälfte des Fluges in einem schlafähnlichen Zustand zu verbringen. Und das trotz der nahezu nostalgischen, unbequemen Sitze... Mensch, dass man heutzutage diese alten Dinge, an denen man noch nicht mal das Handy aufladen kann, auf so langen Flügen anbietet... so lerne ich also die Air France kennen . Aber hey, immer positiv sehen, die schreienden Kinder sind diesmal weit genug weg.

gutes Klima am Pariser Flughafen

gutes Klima am Pariser Flughafen

Endlich da

Mit 20 minütiger 'Verspätung' landet der Flieger in Lima. Ich beeile mich nach dem Ausstieg und gehe direkt zur Migración. keine Schlangen, an jedem Schalter nur zwei wartende Personen, wie cool ist das denn! Das Gepäck kommt ebenfalls schnell und so bin ich kurze Zeit später in den Armen des bereits auf mich wartenden Carlos

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 23.12.2018
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 25.01.2019
Reiseziele: Peru
Der Autor
 
Katharina Arguedas Torres berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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