Thailand ... unsere erste Rundreise (Sept. 07)

Reisezeit: September 2007  |  von Kerstin S.

13./14.09. - Auf in den Sueden!

Auf in den Sueden! 13.09.-14.09.
Nach einem leckeren Annanasmilchshake gings mir wieder besser. Vielleicht haetten wir in der letzten Lokalitaet doch nicht noch den Thaiwisky probieren sollen? Egal ... Michshakes wirken Wunder, jedenfalls bei mir. Da einige unserer Trekking Freunde im Aufbruch begriffen waren, entschlossen wir uns relativ spontan dazu, dem Norden den Ruecken zu kehren und schnellstmoeglich in den Sueden zu reisen. Dabei war uns wieder einmal unsere Guesthouse-Cheffin Frau Pissamorn sehr hilfreich. Unser Problem war nur, dass wir moeglichst ohne einen Tag in Bangkok zu verlieren, auf eine der Inseln im Golf von Thailand wollten. Deshalb entschlossen wir uns, zumindest einen Teil der Strecke zu fliegen. Ein Telefonat von Frau Pissamorn spaeter war unser Flug fuer 1950 Baht (ca. 40 Euro) reserviert und nachdem wir noch etwas Geld getauscht (ich waere in der Bank vor der Klimaanlage fast erfroren) und unsere 7 Kilo Waesche von der oertlichen Waescherei geholt hatten, war auch schon die gute Frau vom Flughafen mit unseren Tickets da. Leider reichte die verbleibende eine Stunde bis zur Abfahrt zum Flughafen nicht mehr fuer eine vollstaendige Aktualisierung unseres Online-Reiseberichtes. Deshalb hinken wir seitdem etwas hinterher, wie einige der aufmerksameren Leser vielleicht bemerkt haben. Wir hatten eigentlich einen tollen Tipp von Frau Pissamorn fuer einen Zwischenstopp in Ratchaburi bekommen, den wir aber leider aus Zeitgruenden nicht annehmen konnten.
Ebenfalls spontan schloss sich dem unsere alleinreisende, bayerische Trekkingfreundin Lisa an, die wir an dieser Stelle auch nochmals herzlich gruessen moechten.

Um ca. 17 Uhr landeten wir wohlbehalten auf dem Nationalen Bangkoker Flughafen. Da wir keine Lust auf lange Diskussionen mit Taxifahrern hatten, stiegen wir auf Anraten einer netten Dame an der Information in einen stinknormalen Bangkoker Linienbus mit der Nummer 29. Leider verstand die zustaendige Schaffnerin unser Anliegen, zum Bahnhof gebracht zu werden, ueberhaupt nicht, so dass sie uns eine Station spaeter, ohne uns ein Ticket verkauft zu haben, aussteigen liess. Aber hartnaeckig wie wir Brandenburger in diesen Dingen nun mal sind, nahmen wir nach einem netten Gespraech mit einer hilfsbereiten Frau einfach den naechsten 29er. Diesmal drueckte ich der jungen Frau einfach ein paar Baht in die Hand und eine halbe Stunde spaeter fiel mir auch wieder der Name des Bahnhofs ein. Leider gerieten wir nun in die scheinbar unvermeintliche Rushhour von Bangkok. Da half auch nicht, dass ich der Schaffnerin klar machen konnte, dass wir zum Bahnhof Huam Lompong wollen. Sie nickte nur, setzte das typisch thailaendische Grinsen auf und fertig. Da standen wir nun im Stau und hatten immernoch kein Zugticket. Unerwartet kamen wir dann noch mit einer Bangkoker Steuerbeamtin mittleren Alters ins Gespraech, die uns dann bestaetigte, dass die Endstation unseres Busse besagte Huam Lompong Railwaystation sei. Na welch ein Glueck! Um ca. 19.15 Uhr sprangen wir an der Endstation aus dem Bus und hechteten in die Bahnhofshalle. Da waren sie nun wieder sehr hilfsbereit und in 5 Minuten hatten wir mit Hilfe zweier netter Bahnangestellter unsere Zugtickets nach Chumpon, samt den Tickets fuer Bus und Faehre in den Haenden. Nun nur noch schnell rein in den wartenden Zug, der dann auch puenktlich um 19.30 Uhr Richtung Sueden abfuhr. Das nenn ich Glueck! Zwei Stunden durch Bangkok mit dem Bus und dann auf die Viertelstunde genau zum Zug. War trotzdem ganz schoen stressig, so dass wir nach einem guten Essen (Kerstin: Man war das scharf und keinen kalten O-Saft in der Hand) und einem wohlverdienten "Beer Chang" im Zug schnell einschliefen.

Auf nach Chumpon

Auf nach Chumpon

In Chumpon kamen wir dann ca. 4.15 Uhr morgens an. Wir waren ziemlich muede und unter Verlust meiner Muetze , die ich Dussel angebunden und verloren hatte, wurden wir mit dem Pickup der Faehrgesellschaft zum oertlichen Reisebuero gekarrt. So gegen 6 Uhr fuhr dann der Bus zur Faehre und um 7 Uhr legte diese dann Richtung Kho Tao ab. Um 9.30 Uhr legten wir auf Kho Tao an und wurden sogleich von einem Haufen Touri-Faenger belagert. Auch als wir uns etwas zurueckzogen folgten sie uns. Da sassen wir nun mit unserem Gepaeck, dem Reisefuehrer und einem Haufen Werbematerial auf den Knien auf der Strasse auf Kho Tao, der Insel, die eigentlich eher eine Taucherinsel ist. Bis sich dann eine nette kleine Thailaenderin zwischen den ganzen Leuten durchdraengelte und uns fragte, ob wir es nicht lieber etwas ruhiger moegen. Damit hatte uns Ping-Pong, wie wir spaeter erfuhren, ihr Name, gerettet. Nach einer Stunde Fruehstueck in einem schoenen kleinen Restaurant mit Blick auf den Hafen, lud sie uns mitsamt 4 anderer Touristen und Gepaeck auf ihren Pickup und es ging los. Ueber Stock und Stein und Steigungen, die ich nicht einmal dem zugeschaltetem Allradantrieb zugetraut haette, brauchten wir ueber eine halbe Stunde bis zum Laem Thian Resort auf der ruhigen, fast taucherfreien Ostkueste der Insel.
Eine wirklch abgelegene Bucht mit Steinen rechts und links und ein paar sich an die Felswaende schmiegenden Bungalows. Sehr schoen aber auch sehr einsam. Und da waren wir nun auf Kho Tao.

Daniel

© Kerstin S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
An was man auch alles denken muß im Vorfeld Reiseführer von Frau Loose ... Wörterbuch ... Impfen und Reiseapotheke ... Wer füttert Kerstins Fische im Urlaub? ... Was nimmt man mit? ... (Rucksack ... oder doch besser Koffer ... (Daniel sagt Rucksack) Braucht man einen Schlafsack? ... Welche Schuhe? ... Weiße Hosen oder doch besser was Dunkles für die Trekking-Tour? ... Man hoffentlich vergessen wir nichts ...
Details:
Aufbruch: 05.09.2007
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 23.09.2007
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Kerstin S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.