Andalusien - Oktober 2008

Etwas schwer tun wir uns noch mit der "spanischen Zeitverschiebung" - alles läuft 2 Stunden später ab. Frühstück um 9:00, Mittag um 14:00 und Abendessen um 21:00.

Es steht die erste grössere Tour am Programm: El Torcal, ein Naturpark nordöstlich von Ronda.

Die Sonne strahlt mit uns um die Wette und die Fahrt macht Spaß - links und rechts grosse Olivenplantagen in der hügeligen Landschaft, die Bäume in Reih und Glied angeordnet.

In Teba mit seinem auffäligen Castillo de la Estrella machen wir erstmal Pause.

Ein verträumtes Bergdorf, so unser Eindruck. Immerhin - es ist erst 10:30, für spanische Verhältnisse noch sehr früh.

Nach unserem kurzen Spaziergang geht die Fahrt weiter, wir durchqueren das antike Antequera, dann Richtung Süden, nur noch wenige Kilometer.

Die Berge werden schroffer, die Strassen werden steiler. Wir sind am Gebirgsstock El Torcal!

Noch zwei Serpentinen, dann haben wir den Eingang zum Nationalpark erreicht. Von dort starten wir unseren Rundgang.
Weil die grüne Runde nur was für Turnbeutelvergesser ist und weil es rot und schwarz noch nicht gibt entscheiden wir uns für die gelbe Runde.

Angeblich sind die Felsformationen geschichtete, versteinerte Pfannkuchen. Voll der Blödsinn!
Wir (und jeder andere Österreicher) wissen, daß es sich nur um Palatschinken handeln kann!

Der ein und der andere Steinbock kreuzt unser Blickfeld, vor Schlangen wurden wir zwar gewarnt, eine Begegnung blieb uns aber erspart.

Die Tour wird anspruchsvoller und wir müssen aufpassen, denn unser Schuhwerk ist nicht optimal.

Nach 1,5 Stunden ist es dann geschafft.
Wie heisst es am Ende jedes Schüleraufsatzes:
Müde, aber glücklich kehrten sie zum Ausgangspunkt zurück!

Unser (Peugeot-)Partner wartet schon am Parkplatz, und nach einem verspäteten Mittagessen fahren wir nach Ronda zurück.

Am Abend flanieren wir noch durch die Stadt, geniessen die ruhige Stimmung im Bergstädtchen.