Viva Latinoamérica

Das Fahrwerk war draussen, die Landeklappen ausgefahren. Nur noch 1 einzige Sekunde bleibt und das Flugzeug setzt auf und gleitet sanft über die Bahn. Doch genau in diesen Moment gibt der Pilot vollen Schub, startet neu durch und der Flieger wankte und knarzte. Danach waren Geschrei, Umarmungen und sogar leise Gebete zu hören. Ich weiss nicht warum, aber ich hatte schon beim Kauf des Tickets in Cuzco irgendwie ein komisches Gefühl. Und genau bei diesen Flug klappte von A bis Gott sei Dank Y gar nichts. Nun ja, der zweite Versuch ging dann auch fast im lauten Jubel der Menschen unter, denn wir waren tatsächlich am Boden und alles war noch dran!!! Puh, erstmal durchatmen.
Aber viel Zeit blieb nicht diesen "kleinen Schock" zu verdauen, denn es gab eine grosse Wiedersehensfreude mit einen alten Bekannten:
Marcus, den tennisverrückten "Fussballgott".
Und natürlich musste nach diesen beiden sehr unterschiedlichen Erlebnissen in kurzer Zeit erstmal eine Flasche Rum dran glauben
........................................................

Gewohnt haben wir bei einer Familie im Stadtteil San Isidro. Super nette Leute, wirklich wahr. Ausserdem ist das Viertel sauber, ruhig und hat einen wunderbaren grossen Park. Man hat sich richtig wohl gefühlt. Und genau das braucht man auch, wenn man mal die Nacht zum Tag machen möchte, wie wir das getan haben.

Tja, was haben wir sonst noch gemacht? Ach, ja. Wir sind mal runtergeschlendert( 1 Stunde strammer Fussmarsch ) zum "Strand" von Miraflores und haben dort bei einer Kanne Matetee und den Pazifik vor Augen einfach mal die Seele baumeln lassen. Man muss ja auch schliesslich mal Urlaub machen.