Madeira - „Unser erster Wanderurlaub“

Start 9:20, 23 Grad, Sonnenschein - was sonst!
Wir fahren von Funchal aus auf die Schnellstraße Richtung Ribeira Brava, dann auf der 104 in nördlicher Richtung. Vor Serra de Agua biegen wir links auf die 228 zum Encumeadapass ab. Nach gut 40 Minuten und nur mehr 14 Grad haben wir den Pass erreicht und parken am Straßenrand.
Die Blumenlevada ist gut beschriftet (Hinweisschild Folhadal) und wir marschieren gleich los.
Zuerst auf der breiten Levada do Norte. Dieser Weg ist gesäumt mit prächtigen blauen Hortensien und mit der "orientalischen Liebesblume" (auch in blau und weiß), dem Agapanthus.
Nach einer viertel Stunde erreichen wir einen Tunnel der uns volle Konzentration abverlangt. Wir benötigten lange 10 Minuten für diesen Tunnel, aber danach sieht die Landschaft vollkommen anders aus.
Wir wandern jetzt durch einen der letzten wunderschönen Lorbeerwälder auf Madeira bis wir einen Wasserfall und einen zweiten Tunnel erreichen.
Hier machen wir kehrt und wandern zum Zusammenfluss der beiden Levadas zurück. Nun folgen wir der Levada das Rabacas (11:45), die uns nun in eine karge Bergwelt führt.
Nach einem etwas humaneren Tunnel (nur 5 Minuten, aber Meinhard hat sich fürchterlich den Kopf angeschlagen und sein Kapperl verloren) kommen wir um 12:45 am Umkehrpunkt an. Hier verschwindet die Levada in einem Tunnel.
Um 14:10 sind wir bereits wieder beim Auto. Obwohl die Wanderung sehr leicht ist mag Meinhard nicht mehr!!! Kommt eigentlich nie vor, aber er ist heute etwas "angeschlagen". Außerdem ist es hier sehr windig und hat nur 18 Grad. Wir fahren direkt retour ins Hotel zum Entspannen.
Unterwegs sind die Wälder voller Maderenser die hier diese fixen Grillstationen nutzen um ein geselliges Wochenende zu verbringen.