Madeira - „Unser erster Wanderurlaub“

Heute gehen wir erst mal um 9:00 frühstücken und anschließend nutzen wir erstmals lesenderweise unsere schöne Terrasse.
Zu Mittag entschließen wir uns doch noch zu einer kleinen Bummeltour Richtung Osten.
Als erstes besuchen wir die Golfanlage Palheiro (=Kuhstall) Golf (erstmalig ist etwas gut beschildert), die erhöht über der Buch von Funchal liegt. Schöner alter Baumbestand, guter Kaffee - leider haben wir heute die Filmkamera vergessen...
Um 13:00 sind wir bereits in Camacha. Es liegt auf 800 m, 9 km von Funchal entfernt und meist in einer Nebeldecke. Camacha ist die Heimat der Korbflechter.

Wir fahren weiter auf der 102 in nördlicher Richtung bis zum "Miradouro Portela" (14:20, 19
Grad). Dort haben wir einen tollen Ausblick auf die Nordküste und den Adlerfelsen (Penha de Aguia). Der Osten Madeiras ist wesentlich kahler und brauner.

15:00 nächster Miradouro: Pico do Facho - Blick auf die Ostinseln, Machico und den Flughafen.
Auf der äußersten Ostspitze - Ponta de Sao Lourenco - gibt es die Prainha, den einzigen natürlichen Sandstrand (feine schwarze Lavakörner) auf der Insel. Extremst windig, aber 26 Grad).
Um 16:40 landen wir in Canical und suchen vergeblich das Walmuseum.
Die Beschilderung auf Madeira ist der absolute Wahnsinn...
Canical war bis 1981 (Portugal unterzeichnete das Washingtoner Artenschutzabkommen) Madeiras Walfangzentrum.
Nach 20 Minuten sind wir wieder in Funchal und decken uns noch mit Jause für die nächste Wanderung ein.
Abends bekommen wir den berühmten Espada mit Banane serviert und gehen gleich schlafen, da Meinhard noch ein bisschen "marod" ist.