Frankreich calling

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Ricky B.

17.08.10: In Languedoc-Roussillon!

Hallo ihr Lieben,

nach einer langen und entspannenden Nacht im Hotel wollten wir uns heute in die Region Languedoc-Roussillon begeben, um dort die Stadt Carcassonne zu besichtigen. Ricky freute sich schon seit Tagen auf diese Stadt, für ihn war es ein Highlight unseres Urlaubs.

Die ca. 90-minütige Fahrt gestaltete sich ereignislos bis unser Navi abstürzte und uns daraufhin wieder einmal auf eine Mautstrecke schickte. Nach der teuren Fahrt gestern, welche uns sehr ärgerte, wollten wir sofort umkehren. Dies ging auf der Straße leider nicht, so fuhren wir auf die Autobahn. Bei der ersten Abfahrt verließen wir sie auch schon wieder. Die 5 Minuten kosteten uns gleich 1,70€.

In Carcassonne angekommen suchten wir uns einen Parkplatz am Stadtrand, welcher vergleichsweise günstig war. Für 5 Stunden bezahlten wir 2€.

Über eine Fußgängerbrücke erreichten wir die Sehenswürdigkeit Carcassonnes - die Altstadt in der Festung.
Jene spielte u.a. im 12. Jahrhundert eine wichtige Rolle in Südfrankreich auf Grund ihrer Grenzlage zu Spanien.
Die Katharer versuchten mehrmals die Festung einzunehmen, allerdings vergeblich.

Die Festung ist sehr schön und man hat schon von Weitem einen sehr guten Blick auf sie. Innerhalb der Festung befinden sich heute viele Souvenirshops, wo ich auch ein Mitbringsel für mein Bruderherz kaufte.

Um sich das Château Comtal anzuschauen, muss man allerdngs Eintritt bezahlen. Dieser ist auch relativ teuer (Erwachsener: 10€), jedoch kamen wir beide wieder einmal kostenlos rein, da wir EU-Bürger und unter 25 Jahre alt sind. Das Château ist interessant, jedoch sind 10€ nicht gerechtfertigt.
Man sieht einen Film über die Historie der Festung, außerdem verschiedene Türme, unter anderem den Munitionsturm.
Nachdem wir noch ein bisschen auf der Stadtmauer entlang spazierten, verließen wir die Festung auch wieder und gingen irgendwann zurück zum Auto.
Dort wurde erst einmal Mittag gegessen: Baguette mit Camembert. Obwohl es in den Supermärkten auch dunkles Brot zu kaufen gibt, nehmen wir doch immer wieder Baguette, da es uns einfach sehr gut schmeckt. Dunkles Brot vermissen wir gar nicht.

Nun einige Impressionen aus Carcassonne:

Schon vor der Festung war es sehr schön.

Schon vor der Festung war es sehr schön.

Der Blick auf die Festung...

Der Blick auf die Festung...

...und von einer Postkarte abfotografiert  (da für uns die Lichteinfallverhältnisse ungünstig waren, um gute Fotos von außen zu schießen)

...und von einer Postkarte abfotografiert (da für uns die Lichteinfallverhältnisse ungünstig waren, um gute Fotos von außen zu schießen)

Die Festungsmauern mit Munitionsturm.

Die Festungsmauern mit Munitionsturm.

Ein sehr schönes Bild.

Ein sehr schönes Bild.

Das Eingangsportal.

Das Eingangsportal.

Natürlich nicht echt! Eine Nachbildung aus vergangenen Zeiten.

Natürlich nicht echt! Eine Nachbildung aus vergangenen Zeiten.

Der Eingang zum Château Comtal.

Der Eingang zum Château Comtal.

Die Neustadt Carcassonnes.

Die Neustadt Carcassonnes.

Die Stadtmauer, über die der Besucherrundgang führt.

Die Stadtmauer, über die der Besucherrundgang führt.

Ein Blick über die Dächer der Altstadt, im Hintergrund die Kathedrale St-Nazaire.

Ein Blick über die Dächer der Altstadt, im Hintergrund die Kathedrale St-Nazaire.

Plätze zum Ausruhen gab es auch

Plätze zum Ausruhen gab es auch

Dort ging es dann zum Ausgang.

Dort ging es dann zum Ausgang.

Als nächstes wollten wir Richtung Béziers fahren, um einen Zeltplatz zu suchen und vor allem der Côte d'Azur etwas näher zu kommen.

Und noch die Nachricht an meinen lieben Herrn Papa: Stell dich schon mal auf Post aus Languedoc-Roussillon ein. Du musst uns glauben, wir wollten dir eigentlich ein günstigeres Foto von uns schicken, aber dieses ist wenigstens vom Polizeipräsidenten höchstpersönlich signiert. Das ist doch auch schonmal was Schönes.

Unterwegs passierten wir wunderbare Landschaften:

Hier hielten wir kurz, nur weil es so schön war an diesem Ort.

Hier hielten wir kurz, nur weil es so schön war an diesem Ort.

Im Hintergrund ist schon das Pyrenäenvorland zu sehen.

Im Hintergrund ist schon das Pyrenäenvorland zu sehen.

Languedoc-Roussillon ist Frankreichs größtes Weinanbaugebiet. Dies sieht man überall.

Languedoc-Roussillon ist Frankreichs größtes Weinanbaugebiet. Dies sieht man überall.

Mit der Suche nach einem Campingplatz war das heute nicht so leicht. In unserem Campingführer suchten wir die günstigsten heraus, da es aber schon 17.30 Uhr war, hatte keiner mehr ein Plätzchen für uns frei. Die anderen Campingplätze hatten Preise um die 50€, was wir definitiv nicht bereit sind für einen Campingplatz zu bezahlen.
Es wurde immer später und die Hoffnung auf einen günstigen Platz wurde verschwindend klein, so suchten wir uns ein billiges Hotel für 46€ mit deutlich mehr Komfort als auf einem Campingplatz.

Da heute so ein wunderschöner heißer Tag war und wir schon extrem viele Strände passiert hatten, mussten wir noch baden gehen.
Der Strand war schon deutlich geleert als wir ankamen, das Meer zuerst sehr kühl.
Nach etwas Überwindung und spätestens bei der zweiten Welle waren wir dann pitschnass und genossen die Abkühlung.
Das war wirklich nochmal ein gelungener Abschluss für diesen Tag.

Hier sieht man sogar Ricky, wie er fotografiert

Hier sieht man sogar Ricky, wie er fotografiert

So wellig wie in Biarritz war es nicht, aber doch schon recht ansehnlich .

So wellig wie in Biarritz war es nicht, aber doch schon recht ansehnlich .

Ist er nicht schön?! Mein starker Mann

Ist er nicht schön?! Mein starker Mann

Morgen stehen wir ein wenig früher auf als heute, da wir eine Menge vorhaben. So wollen wir nochmal in Béziers Innenstadt fahren, uns Agde anschauen und daraufhin nach Montpellier. Eventuell schaffen wir es sogar schon bis nach Nîmes, mal schauen!

Lassen wir uns überraschen .

Liebe Grüße,

Doro und Ricky

© Ricky B., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abi (erfolgreich) in der Tasche, die Abifahrt nach Korfu voller Freude erlebt und trotzdem noch jede Menge Zeit, bis das Studium beginnt: DIE Möglichkeit, einen wunderbaren Urlaub zu erleben! Frankreich erscheint uns dabei als absolutes Traumziel für eine schöne Zeit.
Details:
Aufbruch: 19.07.2010
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Frankreich
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien
Der Autor
 
Ricky B. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.