Frankreich calling

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Ricky B.

20.08.10: Provence = Touristenmagnet!

Heute klingelte der Wecker ein wenig früher, da wir erstens eine Menge geplant hatten und zweitens ja bereits wussten, wie schwer es ist, hier ein Hotel zu finden ... dass es aber so schwer wie heute werden würde, hätten wir niemals gedacht! Dazu aber später mehr!

Unser erstes Etappenziel lautete heute Arles, was wir nach einer dreiviertel Stunde Fahrt erreichten. Die Sonne knallte bereits schon zu frühester Stunde vom Himmel, sodass unsere Klimaanlage mal wieder voll zu tun hatte. In Arles suchten wir uns sofort ein Parkhaus im Zentrum, sodass wir direkt mitten im Geschehen waren. So wanderten wir bei gefühlten 50 Grad (es waren "nur" 32) durch die engen Gassen der Altstadt.

Arles erinnerte vor allem an Nîmes, da es ebenfalls sehr römisch geprägt ist, was sich nicht zuletzt in der Arena äußert, die nahezu identisch zur gestrigen ist. Weitere Highlights waren der Espace Van-Gogh, der vom Künstler in einem seiner bekanntesten Werke festgehalten wurde sowie das Antike Theater.

Abermals verzichteten wir auf den Eintritt in der Arena, ebenso auf den im Theater, schließlich hatten wir noch eine Menge vor heute.

Arles an sich ist ein sehr schönes Städtchen, allerdings hat man in ziemlich kurzer Zeit alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert.

Hier ein paar Eindrücke der Stadt:

Zuerst begrüßten uns viele Statuen und Skulpturen ...

Zuerst begrüßten uns viele Statuen und Skulpturen ...

... im Jardin d´Été.

... im Jardin d´Été.

Bereits nach wenigen Minuten sahen wir die Arena - ein toller Anblick!

Bereits nach wenigen Minuten sahen wir die Arena - ein toller Anblick!

Das Amphitheater - auch ohne Eintritt zu zahlen, konnte man einen Blick hineinwerfen!

Das Amphitheater - auch ohne Eintritt zu zahlen, konnte man einen Blick hineinwerfen!

Ein Kathedralenportal auf dem Place de la Republique ...

Ein Kathedralenportal auf dem Place de la Republique ...

... auf welchem sich auch ein Obelisk sowie das Hôtel de Ville befindet.

... auf welchem sich auch ein Obelisk sowie das Hôtel de Ville befindet.

Ein schönes Eingangsportal.

Ein schönes Eingangsportal.

Hier der Espace Van-Gogh.

Hier der Espace Van-Gogh.

Die Arena ...

Die Arena ...

... in die man, wie in das Amphitheater, einen Blick werfen konnte!

... in die man, wie in das Amphitheater, einen Blick werfen konnte!

Frankreich wie es leibt und lebt!

Frankreich wie es leibt und lebt!

Nachdem wir in Arles alles gesehen hatten, wollten wir unverzüglich weiter nach Avignon fahren, um uns dort ein Hotel zu suchen und uns daraufhin die Stadt anzusehen.

Nach abermals 45 Minuten Fahrt allerdings die Überraschung: Unser angepeiltes Hotel in Avignon war schon um die Mittagszeit total "complet", ebenso alle anderen Hotels in Avignon!

Deshalb entschieden wir uns, sofort weiter nach Orange zu fahren, da wir die Befürchtung hatten, dass es auch dort schwer werden könnte, ein Hotel zu finden. Orange stand für den heutigen Tag sowieso noch auf der Liste der zu besuchenden Orte, deshalb war es nicht schlimm, wenn wir halt dort übernachten würden, dachten wir. Außerdem hatten wir dadurch die Möglichkeit, am späten Nachmittag nochmal nach Avignon zu fahren, um verpasstes wahrzunehmen und uns die Stadt doch noch anzuschauen.

Im etwa eine Stunde entfernten Orange dann aber sofort der Schock: Auch in diesem Ort gab es kein freies Hotel mehr! Auf Nachfrage und ewigem Suchen bekamen wir schließlich die Info, dass sich das nächste freie Hotel in Arles befindet - ein Ibis-Hotel für 84€ die Nacht. Klasse, dachten wir!
Im weiteren Versprächsverlauf kam mir aber die Idee, mal nachzufragen, wie es denn mit den Hotels in Marseille aussieht. Und tatsächlich: Hier war in einem Hotel für 39€ die Nacht!!!!! noch ein Platz frei. Klasse, dachten wir. Das beste war, dass direkt von Orange aus reserviert werden konnte, und wir so doch noch ein Hotel für die Nacht hatten. Zwar würden wir nun einen Tag früher als erwartet nach Marseille kommen, doch was solls. Da die Fahrt nach Marseille allerdings zwei Stunden in Anspruch nehmen würde und wir schonmal in Orange waren, entschieden wir uns, die Stadt noch zu besichtigen, ehe wir uns auf den Weg machten, schließlich hatten wir ja jetzt genug Zeit.

Dies taten wir daraufhin auch, hier einige Impressionen aus Orange:

Unter strahlend blauem Himmel erwartete uns ...

Unter strahlend blauem Himmel erwartete uns ...

... das Städtchen Orange, hier das Theater.

... das Städtchen Orange, hier das Theater.

Auch in Orange gab es viele Gebäude aus längst vergangenen Zeiten ...

Auch in Orange gab es viele Gebäude aus längst vergangenen Zeiten ...

... wie das Römische Theater,

... wie das Römische Theater,

... welches wirklich riesig war.
Auch hier sparten wir wieder den Eintritt ...

... welches wirklich riesig war.
Auch hier sparten wir wieder den Eintritt ...

... und bummelten lieber weiter durch das Zentrum ...

... und bummelten lieber weiter durch das Zentrum ...

... an welches auch schließlich der Triumphbogen anschloss.

... an welches auch schließlich der Triumphbogen anschloss.

Fazit Orange:

Fazit Orange:

Ziemlich klein, aber unglaublich gemütlich! Hier kann man richtig schön abspannen! Und sehr sauber war es hier wieder!

Ziemlich klein, aber unglaublich gemütlich! Hier kann man richtig schön abspannen! Und sehr sauber war es hier wieder!

Schließlich machten wir uns aber doch weiter auf den Weg nach Marseille und es begann wohl der schönste Teil des Tages: Die Fahrt durch die Provence!

Unbeschreiblich, wie schön es hier ist! Bergketten wechseln sich mit Weinfeldern ab, dann gibt es mal hier einen Fluss und dort einen Wasserfall, um dann plötzlich wieder ein riesiges Tal vor Augen zu haben!

Leider gibt es von der Fahrt im Grunde genommen keine Bilder, da wir es fast die ganze Zeit schlicht und einfach verplant haben, welche zu machen. Ein paar sind aber doch entstanden, und auch wenn sie nicht allzu schön sind, hier ein paar Impressionen:

Wunderschöne Landschaften wie Wälder ...

Wunderschöne Landschaften wie Wälder ...

... Gebirge und Felder wurden passiert ...

... Gebirge und Felder wurden passiert ...

... bis schließlich auch noch das Mittelmeer am Horizont auftauchte. Die Provence ist ein einziger Traum!

... bis schließlich auch noch das Mittelmeer am Horizont auftauchte. Die Provence ist ein einziger Traum!

In unserem Hotel angekommen suchte ich erst einmal nach Möglichkeit, das Spiel meiner Mannschaft zu verfolgen. Geschafft! Nach dem Sieg war ich natürlich erstmal total glücklich, allerdings auch immer noch voller Adrenalin (es war schließlich irre spannend!), sodass ich unbedingt nochmal ins Zentrum von Marseille wollte, obwohl es mittlerweile schon ein wenig später war.

So fuhren wir daraufhin nochmals Richtung Vieux Port, um dort ein wenig umherzuschlendern. Der erste Eindruck von Marseille war schonmal sehr angenehm, so begeisterte der Alte Hafen sofort!
Zu lange wollten wir aber auch nicht bleiben, da wir ja morgen alles in Ruhe besichtigen wollen und ziemlich früh aufstehen.

Hier trotzdem erste Eindrücke aus Marseille:

Im Hafen von Marseille liegen unzählbar viele Boote ...

Im Hafen von Marseille liegen unzählbar viele Boote ...

... und über all dem thront majestätisch im Hintergrund die Basilique Notre-Dame-de-la-Garde.

... und über all dem thront majestätisch im Hintergrund die Basilique Notre-Dame-de-la-Garde.

Marseille war schon immer eine Stadt, die ich unbedingt besichtigen wollte ...

Marseille war schon immer eine Stadt, die ich unbedingt besichtigen wollte ...

... nun ist es endlich soweit.

... nun ist es endlich soweit.

Hier ist das Fort St-Nicolas zu sehen.

Hier ist das Fort St-Nicolas zu sehen.

Morgen geht es für uns also wie bereits erwähnt nach Marseille, wo wir den ganzen Tag verbringen wollen. Obwohl hier das größte Verkehrschaos tobt und unser Navi irgendwie nicht mal im Ansatz auf dem neuesten Stand ist, was das Verkehrsnetz von Marseille angeht, uns dauernd in falsche Richtungen, Einbahnstraßen und so weiter schicken will, freuen wir uns schon extrem auf den morgigen Tag.
Zwar werden die Parkhauskosten enorm, wie wir heute schon festgestellt haben, aber was solls: Wir sind ja schließlich im Urlaub!

So beende ich meinen heutigen Bericht mit lieben Grüßen und der Anmerkung an Madame Anne: Am 31.8. sind wir doch wieder zurück in der heißgeliebten Mutterstadt! Bis dahin hälste das auch noch aus ohne uns.

Ricky

© Ricky B., 2010
Du bist hier : Startseite Europa Frankreich 20.08.10: Provence = Touristenmagnet!
Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abi (erfolgreich) in der Tasche, die Abifahrt nach Korfu voller Freude erlebt und trotzdem noch jede Menge Zeit, bis das Studium beginnt: DIE Möglichkeit, einen wunderbaren Urlaub zu erleben! Frankreich erscheint uns dabei als absolutes Traumziel für eine schöne Zeit.
Details:
Aufbruch: 19.07.2010
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Frankreich
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien
Der Autor
 
Ricky B. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.