Herbst im Südwesten der USA

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Jutta u. Lothar Deisenroth

Las Vegas

Heute (Montag, 04.10.2010) hatten wir die Wahl zwischen einem (fakultativen) Ausflug in das Death Valley (Tal des Todes), oder einer Erkundungstour durch Las Vegas. Wir entschieden uns für Las Vegas und ich glaube, das war die richtige Entscheidung. Die Ausflügler ins Death Valley haben es zwar nicht bereut, waren aber auch nicht euphorisch.

Mit dem Shuttlebus fuhren wir zum "Strip" und begannen mit dem Eiffeltower. Es handelt sich um eine Nachbildung im Maßstab von 1:2. Jutta bekam im Fahrstuhl schon Beklemmungen, oben angekommen schaute sie zunächst mal, ob man auch auf festen (und nicht transparenten) Untergrund treten konnte. Glück gehabt! Da die Lage des Eiffeltowers ziemlich zentral ist, hatten wir einen wunderbaren Überblick auf Las Vegas bis zu den außen liegenden Wohngebieten. Las Vegas erstreckt sich bis zu den umliegenden Bergen. Übrigens leben in dem gesamten Bundesstaat Nevada rund 2 Mio. Menschen. Davon ca. 1,3 Mio. in Las Vegas!!!

"Strip" von oben

"Strip" von oben

Bellagio und Caesars

Bellagio und Caesars

Nachdem wir uns satt gesehen hatten und die "Bilder im Kasten" hatten, erkundeten wir den Strip zunächst zu Fuß. Es gibt viel erwähnenswertes, aber äußerst angetan hat es uns New York, New York. Natürlich Hotel und Kasino (oder Kasino und Hotel?). Aber die Fassaden sind das Beeindruckende. Neben der Achterbahn als obligatorische Attraktion, ist das Empire State Building nachgebaut und auch die Freiheitsstatue, Miss Liberty, darf nicht fehlen.

Seht ihr die Achterbahn (nur ein kleiner Teil davon)?

Seht ihr die Achterbahn (nur ein kleiner Teil davon)?

Miss Liberty

Miss Liberty

Wir liefen dann weiter bis zum Luxor, einer schwarze Pyramide mit davorliegender Sphinx und einem Obelisken. Muss ich erwähnen, dass dies ein Kasino ist??? Damit hatten wir die Hauptattraktionen einer Richtung des Strips abgeklappert und wir liefen zurück und erfreuten uns nochmals (diesmal auf der anderen Straßenseite).

Luxor

Luxor

In der anderen Richtung erkundeten wir dann beispielsweise das Venetian, - mit Canale Grande und der maßstabgetreuen Rialto-Brücke. Natürlich waren mehrere Gondeln mit singenden Gondolieris unterwegs. Nach einer gewissen Zeit sind wir jedoch dann auf den Bus (Tagesticket 7,- $) umgestiegen. Wir sind dann bis zum Stratosphere-Tower gefahren. Mit 383 Metern der höchste Aussichtsturm der USA. Oben, auf luftiger Höhe, warten verschiedene Attraktionen auf Wagemutige, zu denen wir nicht gehörten. Wir haben aber gesehen, dass sich einige "vom Turm stürzten". Eine Abwandlung des Bungee-Jumpings, mit seitlichen Seilführungen und ohne Gummiseil. Man wird kurz vor dem Aufsetzen abgebremst und kommt sanft mit den Füßen auf.

An diesen Automaten ist aber noch Platz

An diesen Automaten ist aber noch Platz

Rialto-Brücke (hier wird nicht mit Gondeln, sondern mit Autos drunter durch gefahren)

Rialto-Brücke (hier wird nicht mit Gondeln, sondern mit Autos drunter durch gefahren)

Jutta träumt von einer Gondelfahrt.

Jutta träumt von einer Gondelfahrt.

Stratosphere-Tower

Stratosphere-Tower

Dies ist der schnelle Weg nach unten.

Dies ist der schnelle Weg nach unten.

Tja, jetzt sollten auch noch ein paar Zeilen zu den Spielkasinos folgen. Dem Ort, in welchem Zeit keine Rolle spielt und Geld den Eigentümer hin und her wechselt. Und Raum spielt scheinbar auch keine Rolle. Ein Mitreisender hat die Grundfläche unseres Hotels nochmals abgeschritten und kam auf eine Länge von ca. 250 Meter. Breite vielleicht 100 Meter. Grundfläche überwiegend mit Automaten und Spieltischen "zugepflastert". Das Hotel hatte auch ein Bowling-Center. 70 Bahnen nebeneinander. Wie gesagt, hier ist alles ein bisschen größer.

Was wir gewonnen haben, wie viel wir verzockt haben? Tja, Gewinne schüren nur Neid, Verluste Schadenfreude. Decken wir den Mantel des Schweigens darüber. Im Reiseführer stand die Aussage geschrieben: Im Kasino verdient nur der Geld, dem das Kasino gehört. Wir haben zwar überlegt, haben aber dann doch kein Kasino gekauft.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
LA, San Diego, Scottsdale/Phönix, Sedona, Grand Canyon, Monument Valley, Page/Lake Powell, Bryce Canyon, Zion National Park, Las Vegas, Mojave Wüste, Lemoore, Sequoia Nationalpark, Fresno, Yosemite NP, San Francisco, Monterey/Carmel, Santa Maria, Santa Barbara, LA, Hattenbach!
Details:
Aufbruch: 26.09.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.10.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Jutta u. Lothar Deisenroth berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.