MS Arielle - eine Kreuzfahrt die es in sich hatte

Reisezeit: September 2006  |  von Melanie Kasüske

Madeira

Früh Morgens ging es los zur Jeep-Tour. (oder wie Romana sagte: "Billig-Fahrer alle zu mir) Wir (2 Mädels, Verena + ihre Mum und ich) suchten uns den bestaussehenden Jeep-Fahrer aus *muhaha* und machten es uns bequem.
Im Programm stand: "Inseleinwärts fahren Sie von Funchal bergauf Richtung Norden..." äh ja... bergauf ist...das waren fast 90° Steigung und wir sind 1000 Tode gestroben, aber unser Fahrer, der einzige der Deutsch konnte (Verena: "Woher können Sie so gut Deutsch?" Miguel: "Ich hab 2 Monate eine Abendschule besucht" o_O), namens Miguel, klärte uns auf: "Wir sind alles gute Fahrer, die schlechten sind alle schon tot" ... ja, sehr beruhigend.
Oben angekommen hatten wir einen super Blick über Madeiras Hauptstadt Funchal. Dann ging es offroad (und wie offroad das war... *rofl* ... wir haben irgendwann alle nicht mehr geatmet, aber es war einfach nur genial) weiter zu einem Aussichtspunkt auf den Pico Ruivo, der mit 1862m der höchste Berg Madeiras ist.

Weiter offroad ging es dann über den 1412m hohen Poiso-Pass ins fruchtbare Tal des kalten Flusses Ribeiro Frio. Dort haben wir dann eine längere "Pause" gemacht.

Wir sind 1 Stunde lang entlang der Bewässerungsrinnen die typisch für Madeira sind, gewandert bis zu einem wahnsinnig schönen Aussichtspunkt (Balcoes) über die zerklüftete Berglandschaft. Einfach nur wundervoll.

Anschließend durften wir ein typisches Getränk auf Madeira probieren. Einen Zuckerrohrschnaps mit Zitrone und noch irgendetwas. Gewöhnungsbedürftig und hochprozentig, aber nach dem 3. Schluck hats geschmeckt

Weiter per Jeep gings zu einem Naturpark, bevor es wieder zum Hafen zurück ging.

Eigentlich wollten wir noch kurz in die Stadt rein, aber dazu reichte die Zeit nicht mehr und es ging wieder zurück aufs Schiff.

Nachmittags gabs dann... na? 3x dürft ihr raten? Tanzunterricht!
Aber diesmal haben wir einfach nur alle Tänze wiederholt. Sprich ChaChaCha, Rumba und langsamen Walzer.
Eugen und Olga gaben mir inzwischen auch Haltungsunterricht, da Jan und ich die Schritte und noch ein paar mehr Schritte als gedacht, schon konnten. Sehr schön
Abends gabs dann die "Mediterrane Show", die allerdings nicht sooo toll war. Naja, was solls.
Danach haben wir uns mit Verena und noch ein paar die sie kennengelernt hatte in der Moonlightbar getroffen, da sie am nächsten Tag von Bord gegangen sind.
Allerdings gab es noch ein Highlight an dem Abend. Romana, unserer Kreuzfahrtdirektorin sprach nach jeder Show noch ein paar Sätze, bzw. erzählte lustige Geschichten und Witze. Nicht an diesem Tag. Sie sagte, sie wolle uns ihre eigene Geschichte erzählen. Sie kommt aus Österreich und hat eine Ausbildung gemacht um dann der Liebe wegen nach Bremen zu ziehen. Diese Liebe hat allerdings nicht lange gehalten und dafür hat sie die Liebe zur Seefahrt entdeckt. Dadurch ist sie irgendwann auf die Arielle gekommen.

© Melanie Kasüske, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Kreuzfahrt einmal rund um Europa rum mit ein paar Hindernissen.
Details:
Aufbruch: 05.09.2006
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 19.09.2006
Reiseziele: Deutschland
Frankreich
Portugal
Spanien
Marokko
Der Autor
 
Melanie Kasüske berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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