Noch einmal auf die Philipinen

Reisezeit: Januar - April 2014  |  von die Bossis .

Anreise Palawan: Taytay

Anreise Taytay

Endlich weg hier...9 Uhr in den Bus und bis nach Taytay waren es nur knapp 2 Stunden. Die ersten einundhalb Stunden verliefen auch ganz gut, bis es einen heftigen Knall gab. Wir beide schauten uns an und wussten sofort, ein Reifen war geplatz.
Was uns doch sehr wunderte, vom Busfahrer und dem Kassierer kam keine Reaktion.
Der Lärm des um sich schlagenden Reifenteils wurde extrem laut, erst dann tat sich vorn im Bus etwas. Der Kassierer stand auf und schaute zu uns nach hinten und das mit einem fragenden Blick - wer macht denn so einen Lärm?
Ich musste doch fast lachen!!! Doch der Lärm des Reifens machte uns auch ein wenig Angst.
Will der Busfahrer denn nicht mal halten und nachsehen?
Es dauerte noch ganze ca. 2 Minuten bis er dies dann endlich tat und den Reifen begutachtete. Doch nach einem kurzen Augenblick...ups, ging es auch schon wieder weiter. Mit diesem höllen Lärm und den erstaunten Gesichtern der Menschen an den wir vorbei fuhren wurde uns ganz schön mulmig.
Wir mussten das nur noch so etwa 10 Minuten ertragen, die uns allerdings wie eine Ewigkeit vorgekommen waren. Dann waren wir endlich, heilfroh und unversehrt in Taytay.
Dort angekommen betrachteten wir uns denn Schaden. Der hintere Innenreifen war geplatzt, nicht auszumalen wenn der äußere nicht durchgehalten hätte...so wie die Reifen hier allgemein aussehen, wäre es kein Wunder, wenn nicht.
Wie es für die Anderen weiterging haben wir dann nicht mehr mitbekommen.

Hi Taytay!!!

Der Busbahnhof von Taytay liegt ein paar Kilometer außerhalb der City. Nachdem ich mich erstmal mit zwei Einheimischen unterhalten hatte wusste ich auch wie und wohin wir mussten und auch was ein Trycicle dorthin normalerweise kostet. Natürlich haben die auch hier versucht mehr zu nehmen aber lange mussten wir nicht rumfeilschen.
Erst wollten wir ins Pem´s oder ins Casa Rosa.
Das waren auch die einzigsten die im Reiseführer aufgezählt waren.
Doch wir hatten einen ganz netten Fahrer, der meinte wir könnten uns doch beide ansehen und dann entscheiden oder ein ganz neues Guest House ansehen. Das haben wir dann auch gemacht und dieses fanden wir dann so nett, dass wir uns gleich niedergelassen haben ohne weiter zu suchen. Es ist das Bay View Inn, mit Terrasse zum Meer und Ausblick auf den Marktplatz. Also mitten im Centrum. Und Shiena, die Besitzerin ist äußerst nett und zuvorkommend. Jeder Wunsch wurde sofort erfüllt.
Auch sonst ist der Ort sehr nett.
Hier kann man noch eher von einem beschaulichen Ort reden. Es gibt viele kleine Geschäfte und sehr freundliche Einwohner. Hier fühlt man sich doch gleich sehr wohl, obwohl es keine Touristenatraktionen gibt.

Bossis Fuß ist noch immer sehr geschwollen, so dass wir hier eh nur langsam vorankommen. Aber das ist nicht sehr schlimm, so können wir doch vieles mal genau ansehen.

Über den Dächern von Taytay
Es gibt nur ein hohes Gebäude und das ist eine Hotelruine

Über den Dächern von Taytay
Es gibt nur ein hohes Gebäude und das ist eine Hotelruine

Reges Treiben vor dem Marktgebäude

Reges Treiben vor dem Marktgebäude

Marktplatz
Der Turm - keine Ahnung wofür der gut sein soll

Marktplatz
Der Turm - keine Ahnung wofür der gut sein soll

Die Bucht richtung Westen haben wir Gestern gleich nachdem wir angekommen waren in Angriff genommen. Wir sind auch wirklich sehr weit gekommen und haben auch noch einen, für mich zumindest, riesen Berg erklommen. Erst an der Küste lang, wo wir gleich von einem älteren Herren abgefangen wurden. Der hatte uns die ganze Zeit begleitet, um uns sein Haus und sein Grundstück zu zeigen. Am liebsten wäre es ihm gewesen wenn wir es gleich gekauft hätten. Wollten wir aber nicht!!! Weiter ging der Weg noch in ein anderes Dorf. Echt Malerisch!!!

Richtung Westen immer der Küste entlang

Richtung Westen immer der Küste entlang

Hat uns abgefangen und wollte uns alles zeigen

Hat uns abgefangen und wollte uns alles zeigen

Seine Familie

Seine Familie

Auch irgentwie seins
Wollte er uns dann am liebsten gleich verkaufen

Auch irgentwie seins
Wollte er uns dann am liebsten gleich verkaufen

Über einige Brücken muss man gehen

Über einige Brücken muss man gehen

Mitten durch ein Dorf
Wegen der Hitze war kaum ein Mensch zu sehen

Mitten durch ein Dorf
Wegen der Hitze war kaum ein Mensch zu sehen

Dann diesen sch...Berg hinauf! Zu Kreuze kriechen im wahrsten Sinne des Wortes. Der bot aber keine richtige Aussicht auf Taytay - zuviel Bäume waren im Weg.
Bossi hatte vergessen dass sein Fuss weh tut!!!

Zurück sind wir dann noch durch ein anderes Dorf gewandert und waren überall herzlich begrüßt worden.

An dieser Strasse geht irgentwo der Pfad zum Berg hinauf

An dieser Strasse geht irgentwo der Pfad zum Berg hinauf

Immer den Kreuzen nach

Immer den Kreuzen nach

Fast oben gab es dann diesen Ausblick
Das sollte dann auch der letzte sein

Fast oben gab es dann diesen Ausblick
Das sollte dann auch der letzte sein

Runter war fast noch schwieriger wie rauf!!!

Runter war fast noch schwieriger wie rauf!!!

Fort Puerto de Santa Isabel

Am Nachmittag haben wir uns dann das Fort angeschaut. Alten Bildern, die dort aushängen, zufolge war viele Jahre nichts an der Ruine gemacht worden. Rundherum wurde soviel dazu gebaut, so dass ein riesiges Hafengebiet entstanden ist.
Heute ist das Fort aber sehr schön anzusehen. Die haben sich wirklich viel mühe gegeben. Wir mussten ein Eintrittsgeld in höhe von 30 P entrichten, durften aber dafür auch am nächsten Tag dort rein.
Was wir auch sehr gerne gemacht haben.

Mitten im Hafengebiet ist das Fort

Mitten im Hafengebiet ist das Fort

Eine Ruheoase

Eine Ruheoase

Ziemlich gut erhalten
So ungefähr 350 Jahre alt

Ziemlich gut erhalten
So ungefähr 350 Jahre alt

Ein toll angelegter Garten

Ein toll angelegter Garten

Und herrlich duftende Blumen
Betörend!!!

Und herrlich duftende Blumen
Betörend!!!

2. Tag

Bossi ist eingerostet. War gestern vielleicht doch ein bischen viel für seinen kaputten Fuss und ich hatte auch nicht so viel lust durch die Gegend zu wandern.
Doch irgendwie trieb es uns doch die andere Küstenseite entlang und auch dort war es schön. Keine Traumstrände, aber nette Menschen und philipinische Fischer in ihrem Dorf. Waschstellen für Mensch und Wäsche. An Mangroven vorbei bis es irgendwie nicht mehr weiterging.
Am Nachmittag ist mein Bossi dann noch weiter gelaufen und ich musste erstmal meine Erinnerungen hier verewigen.

Vom Fort richtung Osten
Dort wollen wir auch noch hin

Vom Fort richtung Osten
Dort wollen wir auch noch hin

Man gut dass wir bei Niedrigwasser dort waren

Man gut dass wir bei Niedrigwasser dort waren

Einfach aber nett

Einfach aber nett

Aber ne Schüssel auf dem Dach !

Aber ne Schüssel auf dem Dach !

Mal sehen was noch hinterm Dorf los ist!

Mal sehen was noch hinterm Dorf los ist!

Waschstellen

Waschstellen

Der hatte solche Angst vor uns, dass Bossi so tun musste als ob er mich fotografiert!!!

Der hatte solche Angst vor uns, dass Bossi so tun musste als ob er mich fotografiert!!!

Natürliche Schönheit

Natürliche Schönheit

Immer weiter und weiter

Immer weiter und weiter

Hier war Schluss, dann gab es nur noch Mangroven

Hier war Schluss, dann gab es nur noch Mangroven

Bossis Rundgang 
Wie immer muss er ganz nach oben

Bossis Rundgang
Wie immer muss er ganz nach oben

Morgen geht es schon wieder weiter

Morgen geht es erstmal für eine Nacht nach Roxas. Eine Stadt! Mal sehen was die uns bringt....

© die Bossis ., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Trotz der Taifun Geschichte sind wir bereit wieder auf die Philipienen zu reisen. Unsere Flüge waren schon vor dem Unglück gebucht und die Insel Palawan sollte dieses Mal unser Ziel sein. Die Flughäfen sind in Ordnung und alles Andere wird sich zeigen!!!
Details:
Aufbruch: 13.01.2014
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 01.04.2014
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
die Bossis . berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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