Kolumbien und Panama

Wir sind wieder Richtung Norden unterwegs, über Papelito und Neiva mit Buswechsel kommen wir nach Villa Vieja und von dort in die Wüste. Richtig, es gibt hier ein kleines Stück Wüste, die Desierto de Tatacoa mit vielen bis zu 6 m hohen Kakteen, die wenigen Unterkünfte liegen hier verstreut und sind recht basic.

Im 'Noches de Saturno' spricht niemand Englisch, das Essen ist basic, Strom gibt's nur abends, die Lampen haben gefühlt 2 W, man sitzt fast im Dunklen. Das Bad mit Toilette ist nur durch einen leichten Stoffvorhang vom Raum getrennt, WiFi gibt es auch nicht.
Wir nutzen den Rest des Tages, in dem schönsten Teil des Parkes herumzuklettern, es erinnert an den Bryce Canyon, und das kleine Observatorium zu besuchen, um am nächsten Abend vielleicht die Sterne zu beobachten.

Am nächsten Morgen hat Moana rund 50 Stiche! Wir können Bettwanzen nicht ausschließen und verlassen daher den Ort fluchtartig ohne weitere Aktivitäten. In rund 7 Stunden sind wir daher wieder in Bogota. Diesmal übernachten wir wieder im Altstadtviertel Sue Candelaria im Hotel La Quinta. Wir sind die einzigen Gäste, denn das Hostel steht nicht im Lonely Planet, und was da nicht drin steht, gibt es nicht! Schade, denn es ist ganz nett.

Abends essen wir in einem netten kleinen vegetarischen Restaurant. Es gibt einen aus Maracuja, Carambolo und Ingwer gemixten Saft, saulecker. Zum Nachtisch dann noch ein Crêpe mit Eis und agras - sowas wie Preiselbeeren. Im Lädchen vorne gibt es u.a. Notizhefte mit Deckeln aus alten Schallplatten.

Hier schließt sich der Kreis, über Villa de Leyva hatte ich ja schon bericchtet. Von dort gehts nun in die Karibik!