Kenia: Das große Fressen am Mara-River

Reisezeit: September 2005  |  von brigitte brach

Hippo-Invasion

Eines Morgens - ich hatte wieder mein Zelt direkt am Talek-River - wurde ich vom lauten aufgeregten Geplapper der Askaris und Angestellten des Ilkeliani-Camps wach. Ein Hippo war auf der Campseite aus dem Fluss zum Grasen gekommen und hielt sich unmittelbar neben meinem Zelt auf. Da Hippos an Land sehr schnell sind und auch Menschen mit einem Biss ihres riesigen Mauls töten können, war die Gefahr groß. Aber mit lautem Gekreische und dem Hochspringen der Massais in ihren roten Tüchern, verschwand es wieder im Fluss.

In einer anderen Nacht weckte mich mein Askari mit der Kuhglocke vor meinem Zelt. Ich sollte mir ansehen, was passiert war: Ein Gnu hat den Weg im Dunkeln verfehlt und war den Steilhang direkt in den Fluss gefallen. Voller Panik strampelte es laut rufend umher und konnte sich endlich - nach einer guten halben Stunde - wieder aufs Land retten.

© brigitte brach, 2005
Du bist hier : Startseite Afrika Kenia Hippo-Invasion
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder einmal in Ostafrika, genieße ich die Savanne und das Beobachten meiner Lieblingstiere.
Details:
Aufbruch: September 2005
Dauer: unbekannt
Heimkehr: September 2005
Reiseziele: Kenia
Der Autor
 
brigitte brach berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors