Radl-Ferntour von Hamburg nach Feldolling

Reisezeit: Juni / Juli 2014  |  von Andreas Rohbogner

27.6.2014: von Hamburg nach Bergen

Am 27.6. brach ich schon relativ früh gegen 7:15 Uhr auf, da ich sehr weit kommen wollte, was mir aber letztlich nicht gelang.
Zuerst ging's über die Schenefelder Landstr., Elbchaussee, etc. zügig an die Landungsbrücken, für mich gesehen die "Startbrücken" der ja eigentlich schon am Vortag begonnenen Radferntour.

Die schnuckelig schnatternde 2CV-Ente meines privaten Gastgebers mit Packkoffer am Heck und meine Kombination in der Gegenüberstellung.

Die schnuckelig schnatternde 2CV-Ente meines privaten Gastgebers mit Packkoffer am Heck und meine Kombination in der Gegenüberstellung.

Das Airbus-Werk in HH-Finkenwerder

Das Airbus-Werk in HH-Finkenwerder

Auf der Anfahrt zu den Landungsbrücken im Hintergrund die Hafenanlagen

Auf der Anfahrt zu den Landungsbrücken im Hintergrund die Hafenanlagen

Im Hintergrund etwas schemenhaft die Köhlbrandbrücke

Im Hintergrund etwas schemenhaft die Köhlbrandbrücke

Von meinem Lenker nach oben gesehen im Hintergrund die sündhaft teure Elbphilharmonie, auf gleicher Höhe rechts vom Masten die Musical-Halle vom "König der Löwen" mit dem blaß-gelblichen Dachaufbau.

Von meinem Lenker nach oben gesehen im Hintergrund die sündhaft teure Elbphilharmonie, auf gleicher Höhe rechts vom Masten die Musical-Halle vom "König der Löwen" mit dem blaß-gelblichen Dachaufbau.

Landungsbrücken. Übrigens: die verkehrte Flagge am Rad war nur ein vorübergehender Gag.

Landungsbrücken. Übrigens: die verkehrte Flagge am Rad war nur ein vorübergehender Gag.

Landungsbrücken. Im Gebäude mit dem dunklen Kuppeldach befindet sich der Aufzug hinunter zum alten (St. Pauli)-Elbtunnel.

Landungsbrücken. Im Gebäude mit dem dunklen Kuppeldach befindet sich der Aufzug hinunter zum alten (St. Pauli)-Elbtunnel.

Der Aufzugwärter in der unteren Ebene des alten Elbtunnels

Der Aufzugwärter in der unteren Ebene des alten Elbtunnels

Der alte Elbtunnel in Richtung Süden

Der alte Elbtunnel in Richtung Süden

Von den Landungsbrücken ging es dann mit dem Aufzug hinunter in den alten Elbtunnel, am südlichen Ende mit dem zweiten Aufzug wieder hoch in das Hafengebiet, von dort über die Rethehub- und Kattwykbrücke über den Stadtteil Moorburg eine langgezogene Steigung hinauf nach Rosengarten, wo die Stadtgrenze von Hamburg erreicht war:
Es lebe die Prärie !

Hafengebiet mit [verweis=]Köhlbrandbrücke[/verweis] im Hintergrund. Für Radfahrer und Fußgänger in der Regel gesperrt, aber im Rahmen zweier Radveranstaltungen konnte ich vor einigen Jahren die tolle Aussicht von der Brücke auf das Hamburger Stadtgebiet bestaunen.

Hafengebiet mit [verweis=]Köhlbrandbrücke[/verweis] im Hintergrund. Für Radfahrer und Fußgänger in der Regel gesperrt, aber im Rahmen zweier Radveranstaltungen konnte ich vor einigen Jahren die tolle Aussicht von der Brücke auf das Hamburger Stadtgebiet bestaunen.

Rethe-Hubbrücke: damit ein Schiff passieren kann, wird die Fahrbahn nach oben gezogen

Rethe-Hubbrücke: damit ein Schiff passieren kann, wird die Fahrbahn nach oben gezogen

linker Hand die Kattwykbrücke, ebenfalls eine Hubbrücke.

linker Hand die Kattwykbrücke, ebenfalls eine Hubbrücke.

Noch kurz das Steinkohlekraftwerk Moorburg, das im Herbst dieses Jahres voll ans Netz gehen soll,...

Noch kurz das Steinkohlekraftwerk Moorburg, das im Herbst dieses Jahres voll ans Netz gehen soll,...

...eine von zwei herzhaft dick belegten Leberkas-Semmeln...

...eine von zwei herzhaft dick belegten Leberkas-Semmeln...

...und gleich anschließend geht's gut gestärkt nach links weg einen langen Anstieg aus dem Elbtal heraus in Richtung Schwarze Berge:
Tschüüüßßßß und Servus Hamburg - Deine Stadtgrenze ist gleich hinter mir.

...und gleich anschließend geht's gut gestärkt nach links weg einen langen Anstieg aus dem Elbtal heraus in Richtung Schwarze Berge:
Tschüüüßßßß und Servus Hamburg - Deine Stadtgrenze ist gleich hinter mir.

So, also Hamburg hinter mich gelassen, führte die Strecke über das Gebiet Rosengarten und Buchholz in der Nordheide in den Naturschutzpark Lüneburger Heide. Leider war noch keine Heideblüte (Faustregel 8.8. bis 9.9.).

Immer wieder Blickfänge für's Auge

Immer wieder Blickfänge für's Auge

Endlich mal immer gerade aus!

Endlich mal immer gerade aus!

Im Deutschen Haus in Buchholz/Nordheide übernachtete ich in 1990. Buchholz war Startpunkt meiner damaligen Nord-Süd-Radtour.

Im Deutschen Haus in Buchholz/Nordheide übernachtete ich in 1990. Buchholz war Startpunkt meiner damaligen Nord-Süd-Radtour.

Schmucker Gasthof, aber es war früh nachmittags und zwischen Frühstück und reichlich Abendessen gab's nur eine oder zwei schnelle Wurstsemmeln als Marschverpflegung vom Frühstück her. Da bleibt man beweglich und kommt vorwärts.

Schmucker Gasthof, aber es war früh nachmittags und zwischen Frühstück und reichlich Abendessen gab's nur eine oder zwei schnelle Wurstsemmeln als Marschverpflegung vom Frühstück her. Da bleibt man beweglich und kommt vorwärts.

Leere Pferdekutschen warten am Freitag in Undeloh auf die ersten Wochenend-Touristen

Leere Pferdekutschen warten am Freitag in Undeloh auf die ersten Wochenend-Touristen

Gut, daß es in der Heide neben dem groben Kopfsteinpflaster-Fahrweg für die Kutschen großteils die festgefahrene, rumpelfreie Radl-Fahrspur gibt.

Gut, daß es in der Heide neben dem groben Kopfsteinpflaster-Fahrweg für die Kutschen großteils die festgefahrene, rumpelfreie Radl-Fahrspur gibt.

Oberbauwechsel - aber nur für gut 200 m.

Oberbauwechsel - aber nur für gut 200 m.

Heidelandschaft

Heidelandschaft

Heidelandschaft andere Wegseite

Heidelandschaft andere Wegseite

Nicht weit nach Verlassen des Naturparks war in der Ferne ein futuristisches Gebilde zu erblicken, das mir ein Bewohner der folgenden Ortschaft als den Snow Dome von Bispingen erklärte, eine riesige Skihalle, nicht weit entfernt vom Heidepark Soltau. Ebenfalls gleich in nächster Nähe:
Center Parcs Bispinger Heide


Anschließend ging es noch an den Sperrgebieten der Truppenübungsplätze in der Gegend von Munster vorbei, allerdings ohne Geschützdonner der Artillerie, wie 1990 geschehen, dann noch aus Unachtsamkeit ein Verfahrer, der mich einige Zusatzkilometer gewinnen ließ. Bei einsetzendem Regen kurz vor halb sieben abends fand ich bald Unterschlupf in einem Bushäuschen in Bleckmar kurz vor Bergen. Dabei bekam die Regenmüdigkeit Oberhand und ich hielt im Sitzen während eines Kartenstudiums ein kurzes Nickerchen aus dem mich ein vorbeiklappernder LKW wieder erweckte. Bei fast gestopptem Regen ging ich nochmal die letzten drei, vier km ohne Regenschutz in Richtung Bergen an, musste aber dann noch gehörig in die Pedale treten, da am Ortseingang von Bergen der Regen wieder begann. Ich bekam dann glücklicherweise gleich in Bergen ein Hotelzimmer und konnte somit den ersten richtigen Dauerregen bis in die Nacht hinein einfach Regen sein lassen.

27.6.2014 - 2. Etappe: Hamburg - Bergen

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 24 Jahren mal wieder vom hohen Norden in die oberbayrische Heimat zurückgeradelt.
Details:
Aufbruch: 25.06.2014
Dauer: 10 Tage
Heimkehr: 04.07.2014
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Andreas Rohbogner berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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