Thailand & Kambodscha 2014

Reisezeit: März / April 2014  |  von Kim Wegner

21.03. - 25.03. Phnom Penh

Bootsfahrt nach Phnom Penh

Um 6:30 Uhr sollte uns ein Taxi an unserem Hotel abholen und zum Bootsanleger fahren. Aber auch an diesem Tag ließ sich das Taxi Zeit und tauchte schließlich um 7:10 Uhr auf. Um 8:20 Uhr fuhr unsere "Sardinendose" schließlich los. Auf der Fahrt musste das Boot mehrmals stoppen da sich Fischernetze in der Schraube verfangen hatten...um weiterfahren zu können, musste ein Mitglied der Besatzung tauchen gehen und die Netze aus der Schraube lösen.

Die ca. 7 Stunden auf dem Boot vertrieben wir uns mit Spielen, einem Nickerchen und vor allem mit dem Bestaunen der Landschaft und der Menschen, die am Fluss leben...

Ankunft in Phnom Penh

Um 15:15 Uhr kamen wir dann schließlich in Phnom Penh an. Unser Hotel war zwar gar nicht weit weg vom Bootsanleger aber da wir nicht genau wussten wo es ist und unser Gepäck nicht allzu weit schleppen wollten, nahmen wir uns für nur wenige 100 Meter ein Tuktuk.
Wir checkten in das Hotel Cozyna, direkt am Tonle Sap gelegen, ein. Dieses Hotel kam zwar nicht an das in Siem Reap heran aber war auch völlig in Ordnung und erfüllte für ca. 20 € die Nacht seinen Zweck.
Richtig angekommen, unternahmen wir eine erste Stadterkundung. Abends ging es auf den Nachtmarkt. Hier fanden wir jedoch nichts was uns sonderlich begeisterte.

Tag 1: Königspalast & Silberpagode

An unserem ersten ganzen Tag in Phnom Penh schauten wir uns zunächst den Königspalast und die Silberpagode (6,50 $ p.P.) an. Beides gefiel uns sehr gut.
Danach fuhren wir zum riesigen Zentralmarkt, wo wir leider nichts wirklich schönes für uns fanden.
Am Nachmittag besichtigten wir noch den Wat Phnom.
Abends ging es dann in das vom Stefan Loose Reiseführer empfohlene indische Restaurant Chi Cha. Diese Empfehlung können wir leider nicht weiter geben. Hier hat es uns das erste Mal in diesem Urlaub nicht geschmeckt.
Dafür gab es danach dann noch ein leckeres Bier und Cocktails.

Der Königspalast

Der Königspalast

Wat Phnom

Wat Phnom

Tag 2: Tuol Sleng

Heute wollten wir uns das Tuol Sleng, auch S21 genannt, anschauen. Dies ist ein Gefängnis, in dem von 1975 - 1979 unschuldige, gebildete Menschen auf grausame Art und Weise von den roten Khmer getötet wurden.
Dementsprechend bedrückend war die Besichtigung der einzelnen Zellen des Gefängnisses. Trotzdem sollte man es sich einmal anschauen, wenn man schon in der Stadt ist. Viele besichtigen zusätzlich noch die Grabstätten Killing Fields. Dies ersparten wir uns allerdings.

Anschließend fuhren wir auf den Russenmarkt, doch auch hier fanden wir wieder einmal nichts.
Aus Frust fuhren wir dann in die Sorya Mall, wo sich der größte Supermarkt befindet, und kauften etwas kambodschanischen Pfeffer für zu Haus.

Tag 3: Mekong Islands Fahrradtour

Heute stand eine Fahrradtour mit Grasshopper Adventures auf dem Programm (39 $ p.P.).
Von der Geschäftsstelle von Grasshoppers ging es los quer durch die Stadt zum Fähranleger. Die Fahrt durch den chaotischen Verkehr der Innenstadt war glücklicherweise gar nicht so schlimm wie zuvor angenommen. Anschließend fuhren wir mit einer kleinen Fähre eine Insel im Mekong an. Wir fuhren an dem Tag ca. 20 km mit dem Fahrrad auf verschiedenen Inseln im Mekong und entspannten zwischendurch auf verschiedenen Fähren und machten mehrere Stopps, wo wir jede Menge Obst und anderes probieren sollten/konnten. Sehr anspruchsvoll was das Fahrrad fahren angeht, war diese Tour also nicht. Allerdings hat sich die Tour schon allein wegen der schönen Landschaft, die wir gesehen hatten, gelohnt. Zurück in der Stadt ging es mit allen in ein Restaurant zum Lunch, was auch im Preis inbegriffen war. Das Essen war allerdings gar nicht unser Fall Zurück in der Geschäftsstelle gab es dann noch für jeden eine Kokosnuss.

Eine der Fähren...

Eine der Fähren...

Da wir aus Phnom Penh bisher kaum Andenken hatten, wollten wir noch einem Markt eine Chance geben. Wir fuhren zum Olympic Market, welches eine Art Großmarkt für die ganzen Händler auf den Straßen ist. Touristen sind dort in der Regel nicht zu sehen. Aber naja...auch hier wurden wir wieder einmal nicht fündig!
Als wir auf dem Rückweg waren und uns ein Tuktuk suchen wollten, standen auch schon ca. 10 Tuktuk Fahrer um uns rum, die auf uns einredeten und uns mitnehmen wollten. Einen machten wir zum glücklichsten der Stadt und fuhren für 2,5 $ die längste Strecke, die wir in Phnom Penh je gefahren sind.

Abends gab es dann noch eine wirklich sehr leckere Thunfisch Pizza im Happy Herbs Pizza. Ob sie uns so gut geschmeckt hat, weil wir so lang schon keine Pizza mehr gegessen hatten oder tatsächlich so super war, können wir nicht sagen

Am nächsten Tag nahmen wir den Bus Richtung Sihanoukville...

© Kim Wegner, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
4-wöchige Reise mit dem Rucksack durch Kambodscha und Thailand
Details:
Aufbruch: 09.03.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.04.2014
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Kim Wegner berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.