5 Monate "Flitterwochen"

Reisezeit: Februar - Juli 2015  |  von Vi O.

Hong Kong

Hong Kong

05.03.15

Die Nacht war lange, denn sie begann schon ziemlich früh für uns. Allen guten Vorsätzen zum Trotz schaffte ich es nicht, bis am Abend wach zu bleiben. Um 15:00 Uhr hatte mich der Schlaf übermannt und ich gab mich geschlagen. Selbst als Damiano das Zimmer verliess und wieder zurückkam, fühlte ich mich nicht wach. Das Witzige ist, dass er behauptet, ich habe mit ihm noch gesprochen und ich habe sogar ein Sandwich gegessen! Ich meine, hallo? Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass ich ein Curry-Sandwich gegessen habe, aber es musste stimmen, denn das Papierchen lag als Beweis im Mülleimer. Auf alle Fälle schlief ich zwar sehr unruhig, aber dafür lange. Morgens fühlte ich mich dann wieder fit und hatte Lust die Stadt Hong Kong kennenzulernen.
Wir hatten uns zuvor nicht über die Stadt informiert und alles was wir besassen, war eine Karte und eine App auf dem Handy, die im Offline-Modus die Ubahn-Karte anzeigte. Sehr praktisch!
Wir kauften uns an der Ubahn-Station vor dem Hotel eine Octopus-Card. Diese kann man beliebig aufladen und dann praktisch wie eine Stempelkarte benützen. Das Ubahn-Netz deckt die Stadt grossflächig ab. Unser Hotel ist auf der Hong Kong Island Seite und da verbrachten wir auch den heutigen Tag. Zuerst liefen wir zur Hollywood Street, einer Antiquitätenstrasse, und wollten so die Stadt kennenlernen. Relativ schnell merkten wir, dass Teile der Stadt in die hohen Hügel gebaut wurden und dass es deswegen ziemlich anstrangend werden könnte. Lustigerweise bemerkten wir plötzlich die vielen Rolltreppen, die mitten durch die Gassen nach oben in die Hügel zeigten. Es war also durchaus möglich, die Stadt zu besichtigen ohne nach ein paar Minuten zu schwitzen.

Wie lässt sich Hong Kong so nach unserem ersten Eindruck beschreiben?
Es ist eine Mischung aus Asien und Europa und den USA. Wir haben bereits Japan bereist und haben deshalb null Kulturschock hier erlebt. Es ist eine sehr abgeschwächte Form von Japan. Die Menschen sprechen besser Englisch und die ganze Stadt ist auf Englisch beschildert. Die Sehenswürdigkeiten werden sogar separat angeschrieben und überall hängen übersichtliche Kartenausschnitte. Essen kann man im Pizza Hut, Mc Donalds oder man wählt eben eines der zahlreichen asiatischen Restaurants aus. An jeder Ecke findet sich ein Starbucks, super für unser Frühstück! Die Leute spinnen auf Technik. Auch hier, die Japan Light Version (es geht noch schlimmer!), aber es läuft hier alles elektronisch. Wer das Gefühl hat, die Schweizer Jugend hängt nur noch am iPhone, der sollte einmal in Hong Kong Ubahn fahren. Alles was genügend Finger hat, spielt hier Candy Crush, oder wie die ganzen Spiele alle heissen. Unterhaltung war gestern, Smartphone die Zukunft.
Wer gerne in Shopping Malls geht ist hier in Hong Kong auch definitiv an der richtigen Adresse. Hier gibt es richtig schöne und teure Hallen mit Markenprodukten. Wir sind mehr oder weniger per Zufall in einer gelandet und staunten nicht schlecht. Es war Ostersonntag und die Hallen überfüllt mit kaufwütigen Asiaten... Hier merkten wir schnell, dass man auch ein Smartphone zum Mittagessen brauchen könnte. Denn die Sushibar nimmt die Bestellung per App entgegen. Zum Glück konnte man aber auch noch herkömmlich mit Geldnoten bezahlen, Glück gehabt.
Was für eine tolle Erfahrung, so eine Sushibar! Man sitzt nebeneinander, das leckere Essen fährt in Häppchen an einem vorbei und man greift einfach zu, wenn man möchte. Das kennt man ja auch bei uns. Was man allerdings nicht kennt, sind die Preise. Für keine 10 Franken pro Person haben wir uns die Bäuche mit Sushi vollgestopft!
Am späteren Nachmittag fuhren wir noch mit dem Hong Kong Tram, das ist ein Riesenspass. Die Trams fahren langsam durch die Strassen und sehen aus wie geschrumpfte, auf Schienen gesetzte, doppelstöckige Londoner Busse.

Die Rolltreppen auf die Stadthügel

Die Rolltreppen auf die Stadthügel

Erster Eindruck von Hong Kong

Erster Eindruck von Hong Kong

In der Sushibar

In der Sushibar

Unser Sushi-Tipp (Keine Ahnung, wie das Restaurant heisst, wir achten einfach auf das wütende Smiley)

Unser Sushi-Tipp (Keine Ahnung, wie das Restaurant heisst, wir achten einfach auf das wütende Smiley)

Mjam!!

Mjam!!

Tramfahren macht Spass!

Tramfahren macht Spass!

Tolle Sicht aus dem Ding Ding

Tolle Sicht aus dem Ding Ding

06.03.15

Etwas naiv hatten wir das Gefühl, wir wollten nach einem gemütlichen Morgen zum Big Buddha auf die Insel Lantau fahren. Mit der Ubahn war das eine Stunde entfernt und dort musste man auf eine Seilbahn umsteigen, die dich dann zu dieser Insel gondelt. Tolle Idee, falscher Zeitpunkt! Mittags am Ostermontag gibt es tatsächlich auch noch andere Leute mit der gleichen Idee, man glaubt es kaum. Die Schlange für ein Seilbahnticket war so lang, dass man ihr Ende nicht sehen konnte. Über drei Stunden anstehen hiess es. Nein Danke, meinten wir dazu und fuhren halt wieder zurück. Morgen würden wir vorbereitet früh dort sein. Wir stiegen in Kowloon aus, denn da gab es noch einiges zu sehen! Zuerst besuchten wir die Avenue of Stars, das asiatische Pendent zum Walk of Fame. Zwar muss ich gestehen, dass mir fast alle Namen unbekannt waren, aber es sind auch nicht die Sterne am Boden, die diese Avenue so speziell machen. Sie liegt am Ufer von Kowloon und man sieht hinüber zur Hong Kong Island. Somit kann man die ganze Skyline in einem Blick erfassen. Die Gebäude fanden wir beeindruckend, selbst wenn wir gerade aus New York kamen. Ein paar Bronzefiguren, wie zum Beispiel Bruce Lee kannten wir dann natürlich schon und sie waren ein tolles Motiv vor der Skyline! Nach diesem gemütlichen Spaziergang liefen wir weiter zum Ladies Market. Das ist ein Markt in einer engen Gasse in Kowloon, in welchem man einfach alles kaufen kann; Schildkröten für ins Aquarium zuhause, tote Gänse, Schraubenzieher, Verlängerungskabel, I Love Hong Kong Pullover, Plastikfigürchen aus Fernsehsendungen, und tausende andere Sachen. Der Markt war für asiatische Verhältnisse aber sehr ruhig, die Verkäufer zurückhaltend und leise. Da würden wir in Bangkok wohl anderes erleben! Auf alle Fälle genossen wir es so.

Es war schwierig, dem vielen Krimskrams zu widerstehen! Ich hätte mir am liebsten die Taschen gefüllt mit Mitbringsel für Freunde und Verwandte. Aber Damiano ermahnte mich an unsere Rucksäcke und den beschränkten Platz...
Abends zogen wir dann nämlich nochmals los an einen Markt, den Night Market an der Temple Street. Eigentlich war es nichts anderes als der Ladies Market in der Nacht, aber die Stimmung war natürlich trotzdem anders. Zusätzlich hatte es eine Strasse, in der die Wahrsager ihre Stände hatten. Da durchzulaufen war schon witzig, die Stoffzelte waren gut besucht, überall sah man Tarotkarten, Glaskugeln und es duftete nach Räucherstäbchen. Nebenan hörte man ein fürchterliches Gejaule und Gequietsche. Was war das? Als wir in die eine Strasse einbogen wurde es immer lauter und schlimmer. Es waren schlussendlich Laiensänger, die Karaokenlieder zum Besten gaben. Es hätte mich nicht gewundert, wenn irgendwo eine Glasscheibe zersprungen wäre.
Da wir viel gelaufen waren in den letzten Tagen und überall Werbung für Massagen blinkten, entschlossen wir uns spontan für eine Fussmassage. Für umgerechnet 12 Franken werden dir 50 Minuten lang die müden Füsse massiert, hörte sich spitzenmässig an. An der Türe wird man in Empfang genommen und merkt schnell: Der Eingang ist das einzige, was an einen Massagebereich wie wir ihn kennen, erinnert. Danach führt eine düstere Treppe in einen Kellerraum, der durch schummrige Lampen beleuchtet wird, das Tageslicht findet den Weg dort nicht hinunter. Ein paar alte Stoffsessel aus den 40er Jahren stehen kreuz und quer im Raum verteilt. Es hat einige Klienten und viele Masseurinnen. Wir wurden hingesetzt, die Füsse in ein heisses Bad getaucht, dann ging es auch schon los. Zwei zierliche Frauen machten sich an unseren Füssen zu schaffen. Wo nahmen die bloss ihre Kraft aus den Fingern? Schnell merkte ich: Das wird keine zimperlige Massage! Zuerst hätte ich ein, zweimal aufjaulen können, merkte dann aber tatsächlich, wie der Schmerz weniger wurde und sich meine Beine und Füsse entspannten. Fast wäre ich sogar eingeschlafen. Was für eine Wohltat zum kleinen Preis! Das wird bestimmt nicht das letzte Mal sein, wo wir uns eine entspannende Massage in einem "halt etwas anderen Ambiente" gönnen werden.

Avenue of Stars, zwei Berühmtheiten!

Avenue of Stars, zwei Berühmtheiten!

Bruce Lee

Bruce Lee

Reizüberflutung beim Ladies Market!

Reizüberflutung beim Ladies Market!

So viel Krimskrams!

So viel Krimskrams!

Dinner is ready!

Dinner is ready!

Wahrsager-Zelte, leider (oder zu eurem Glück) haben Bilder keinen Ton und man hört die Laiensänger nicht!

Wahrsager-Zelte, leider (oder zu eurem Glück) haben Bilder keinen Ton und man hört die Laiensänger nicht!

07.03.15

So, heute waren wir gewappnet auf die Völkerwanderung der andern Touristen zum Big Buddha. Deswegen stellten wir nach langem wieder einmal den Wecker. (Das ist übrigens etwas vom Schönsten am ganzen Reisen: Man nimmt sich so viel Schlaf, wie der Körper braucht. Kein Geklingel, das einem sagt, dass die Nacht zu Ende ist. Die innere Uhr darf bestimmen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie die erste Woche mit Wecker in der Schweiz sein wird...)
Auf alle Fälle wachten wir heute um 06:30 Uhr auf, duschten und fuhren erneut die lange Strecke mit der Ubahn bis zur Seilbahn. Für solche Dinge liebe ich meinen Kindle (Ebook-Reader)! Es ist schön, so viel Zeit zu haben, um Bücher zu lesen. Umso schöner, dass es die neuere Technik erlaubt in einem Gerät unendlich viele Seiten mitzutragen. Unvorstellbar alle diese Bücher als richtige Schmöcker mit herum zu tragen!
Wir kamen mit ein paar wenigen verschlafenen Frühaufsteher an und nach einem Starbucks Kaffee und einem Bagel standen wir Punkt 9:00 Uhr vor dem Ticketschalter. Die Fahrt, Hin - und Zurück kostete pro Person etwas mehr wie 20 Franken, also eher teuer. Aber es lohnt sich auf alle Fälle! Es gäbe noch die Möglichkeit mit einer völlig verglasten Gondel, auch mit Glasboden, über das Meer zu schweben. So reizvoll das klingt, so teuer war es auch - und wir liessen es bleiben. Trotzdem, die lange Fahrt über das Meer und den Berg hinauf war sehr schön. Den Ausblick fand ich eher mittelmässig, Damiano konnte sich hingegen kaum sattsehen, denn man sah den ganzen Flughafen aus der Vogelperspektive und konnte die Flieger beim Starten und Landen beobachten.
Das Areal um den Big Buddha war voll auf Tourismus eingestellt, viele kleine Souvenirshops, Restaurants und eine grosse Fussgängerstrasse. Ich kam mir ein bisschen vor wie im Eingangsbereich des Europaparks. Schnell ist der Buddha erreicht, den man natürlich schon von Weitem erkennen kann. Mit seinen 34 Metern Höhe (und etwa gleichviel Bauchumfang) thront er auf einem Hügel und schaut in die Ferne zu den gegenüberliegenden Bergen. Es ist die grösste, sitzende Buddhastatue der Welt. Über 260 Stufen führen zu ihm hinauf. Von Oben hat man einen tollen Ausblick auf die Berglandschaft, die sich heute in mystischen Nebel tauchte.
Ansonsten hat es auf dem Areal noch einen Tempel, der in wunderschönen Farben angemalt war.
Die Insel hätte eigentlich noch viel mehr zu bieten und wenn wir nicht noch so übersättigt an Eindrücken von den letzten zwei Wochen gewesen wären, dann hätten wir bestimmt noch länger Zeit hier verbracht. Aber wir waren reisemüde. Also nahmen wir bereits nach zwei Stunden die Seilbahn zurück ans Festland. Der Nachmittag verlief ruhig im Hotel, für etwas hat man schliesslich einen Pool zwischen den Hochhäusern!
Abends fuhren wir nochmals zur Avenue of Stars, diese Skyline wollten wir unbedingt noch bei Nacht bestaunen. Und unsere Erwartungen wurden erfüllt, oder besser gesagt übertroffen. Was für ein spektakuläres Lichterspiel! Die Fotos sind ziemlich aussagekräftig, finden wir.

Seilbahnfahrt

Seilbahnfahrt

Big Buddha und ich

Big Buddha und ich

Mystische Stimmung

Mystische Stimmung

Skyline von der Avenue of Stars

Skyline von der Avenue of Stars

08.03.15

Auch heute drosselten wir das Tempo und fuhren erst gegen Mittag in die Innerstadt. Wir wurden von einem kalten, nassen Hong Kong begrüsst. Die Leute hatten Jacken an und wir kamen uns in T-Shirt und Flip Flops schnell fehl am Platz vor. Das Problem war, dass unsere New Yorker Kleider mit Sachas Koffer in die Schweiz geflogen waren oder bei uns im miefenden Dreckwäschesack lagen. Da hiess es: Durchhalten und frösteln!
Im Ding Ding (Hong Kong Tram) waren alle Fenster offen und der kalte Wind fegte gnadenlos durch den Gang hindurch.
Das mit dem Durchhalten gab ich ziemlich schnell auf. Zu kalt und vor allem zu viele Shopping Möglichkeiten in Hong Kong Nach ein paar Strassen und Geschäften war das perfekte Schnäppchen gekauft, ein Addidas-Jäckchen für 30 CHF.
Auf unserem Program stand noch der berühmte Victoria Peak. Eigentlich wollten wir den morgen noch erledigen, fanden es dann aber noch reizvoll, diesen Aussichtspunkt am Abend zu besichtigen. Das Hong Kong Peak Tram, eine Standseilbahn, fährt in der Nähe der Central Station auf den Hausberg hinauf. Wir mussten nicht allzulange anstehen und ergatterten sogar einen Sitzplatz am Fenster. Das Tram fährt extrem steil den Berg hinauf und ich hatte schnell das Gefühl, in einer Achterbahn zu sitzen, die jeden Moment den Hügel auf der anderen Seite runterrast. Tat es zum Glück nicht und wir kamen heil oben an. So hatten wir uns das dort oben nicht vorgestellt. Es gab zwei riesige Gebäude mit unzähligen Restaurants, unter anderem Burger King und natürlich Starbucks, auch eine Shopping Mall gehörte dazu. Man konnte also locker ein paar Stunden hier oben verweilen. Das war gut für uns, denn wir wollten bleiben, "bis sich der Himmel rosa verfärbt und sich langsam vor Ihnen ein Lichtermeer auftut", wie es so schön im Prospekt hiess. Leider ist die Realität halt kein Reiseprospekt und statt dem versprochenen Rosa begann es wie aus Eimern zu giessen. Es wurde so kalt, dass sich selbst Damiano eine Jacke kaufte (und das will schon was heissen!)
Wir hielten trotzdem durch bis es dunkel wurde und assen einen überteuerten Salat in einem auf Kühlschrank klimatisierten Restaurant.
Zum Glück bezahlte sich dies, denn die Wolken schwebten über uns und man blickte auf das Lichtermeer hinunter. Die Terrasse in dem speziellen (es scheiden sich die Geister ob speziell hässlichen oder speziell originellen) Peak-Gebäude war kostenpflichtig. Wir hatten den Preis allerdings schon unten bei der Talstation bezahlt. Ob sich dies wirklich lohnt, auch da bin ich mir nicht ganz schlüssig. Denn von der Gratis-Terrasse vom anderen Gebäude hat man einen sehr ähnlichen Blick...
Es war ein schöner, aber sehr nasser Tag in Hong Kong, der hier zu Ende ging.

So viel Shopping in Hong Kong!

So viel Shopping in Hong Kong!

The Peak in the rain

The Peak in the rain

Aussicht vom Peak

Aussicht vom Peak

09.03.15

Heute genossen wir unseren Hotel-Luxus noch in vollen Zügen. Die Check-Out Zeit konnten wir auf 16:00 Uhr verschieben, super denn unser Flug geht erst um 22:00 Uhr nach Bangkok.
Deswegen gibt es auch nicht viel zu schreiben. Wir fuhren nochmals Ding Ding und suchten im Internet Informationen zu unserer nächsten Destination "Thailand" heraus. Zum Mittagessen gab es nochmals Sushi in unserer Lieblingssushibar. Die Fahne stand auf Weiterreise und die Rucksäcke standen bereits ab 14:00 Uhr gepackt bereit...

© Vi O., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate um die Welt reisen... Ein Traum geht in Erfüllung!
Details:
Aufbruch: 18.02.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 13.07.2015
Reiseziele: Kuba
Jamaika
Vereinigte Staaten
Hongkong
Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Vi O. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.