5 Monate "Flitterwochen"

Reisezeit: Februar - Juli 2015  |  von Vi O.

Laos: Thakek

Thakek

Thakek

27.05.15

Vom heutigen Tag gibt es wohl nicht viel zu erzählen, irgendwie muss man die langen Strecken dieses schönen Landes halt auch hinter sich bringen. So ein Tag war heute: Reisen, reisen, reisen. Der Minivan ist zwar ziemlich komfortabel und wir machten viele Pausen, aber es war doch sehr anstrengend. Thakek war unser Zwischenziel und viel mehr als dies war es tatsächlich auch nicht. Dafür hatten wir ein so lustiges Restaurant-Erlebnis, dass es mir die Tränen in die Augen trieb! Keine Ahnung, ob es sich Nacherzählt auch noch so lustig anhört, aber ich probiere es trotzdem. Das Restaurant, das wir für unser Mittagessen aussuchten, sah schick und westlich aus, deswegen natürlich auch schon gleich etwas teurer. Das Personal war freundlich, aber sichtlich überfordert, als unsere 9er-Gruppe sich setzte. Bemüht versuchten sie sich alle Bestellungen zu merken. (irgendwie wollte keiner einen Block und Kugelschreiber hervornehmen.. Hätten sie doch!) Unsere Speisen kamen im Abstand von jeweils fünf Minuten oder mehr, was bedeutete, dass am Schluss jemand noch nichts gegessen hatte und der erste bereits im Kaffee war. Mein Getränk kam zweimal falsch und andere bekamen gar nichts zu trinken. Es hört sich jetzt nerviger an, als es war, denn die Reaktion der Angestellten war köstlich. Die Hände über dem Kopf zusammengeschagen, auf dem Boden robbend, um die fehlenden Kassenbelege einzusammeln. Dann das beste zum Schluss: Auf ihrer einladenden Tafel aussen stand als Spezialität Panna Cotta angeschrieben. Na, das wollte ich als Italienerin natürlich als Dessert probieren. Also bestellten wir Panna Cotta. Das verwirrte drei Kellner dermassen, dass sie hilflos in der Karte nach folglichem Dessert suchten. Damiano musste ihnen ihre eigene Tafel zeigen, denn sie glaubten uns alle nicht, dass sie so etwas wie Panna Cotta in ihrem Sortiment anboten. Karina, neben mir wollte also auch eines probieren und wir gaben nicht auf! Am Schluss notierte der Kellner etwas und fragte uns: "Zwei Panna UND ein Cotta?" Karina antwortete im Ernst dann noch: "Ja, und zwei French AND one fries" und dann prusteten wir los! Der Lachanfall dauerte, bis unsere Panna und auch sogar die Cotta serviert wurde. Tatsächlich war es richtig gut und das Warten hatte sich also gelohnt!
Nebst diesem Spass, hatte Damiano noch seinen zweiten, denn es gab wieder einmal einen neuen Haarschnitt. Verglichen zu diesem Mal, war das in Cuba der absolute Luxussalon gewesen! Der Frisörstuhl sah aus, als ob er in einem früheren Zeitalter entstanden war, vielleicht als man Haare noch mit einem rostigen Messer schnitt... Am Aufsatz vom Rasierer klebten so viele Haare, dass man die Klinge nicht mehr sehen konnte und das alte Männlein kniff die Augen so zusammen beim schneiden, dass es schien seine Sehstärke würde sich noch auf 5% beschränken. Zum Glück ist es nicht schwierig, einen Männerkopf zu rasieren und Damiano schaffte es, ohne ein Ohr zu verlieren aus der Garage zu kommen.

Auf der andern Uferseite des Mekongs brfindet sich Thailand

Auf der andern Uferseite des Mekongs brfindet sich Thailand

© Vi O., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate um die Welt reisen... Ein Traum geht in Erfüllung!
Details:
Aufbruch: 18.02.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 13.07.2015
Reiseziele: Kuba
Jamaika
Vereinigte Staaten
Hongkong
Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Vi O. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.