New York

Reisezeit: Juni 2014  |  von Stefan Wentingmann

Entdeckungsreise in der Stadt die niemals schläft.

Anreise und der erste Tag

Am 2.6. ging es morgens gegen 9:00 Uhr los. Schnell noch von den Nachbarn verabschiedet und dann ging es mit dem Taxi Eltern in Richtung Flughafen Düsseldorf. In Düsseldorf angekommen ging alles recht fix und reibungslos. Wir brauchten nicht lange warten und saßen schnell am Gate. Als wir dann im Flugzeug waren stieg so langsam aber sicher die Aufregung..... Wuuuhhh wir fliegen nach New York!
Einen Wehrmutstropfen mussten wir leider in Kauf nehmen; neben Sabine saß ein Mann der eigentlich 2 Sitze für sich beanspruchen hätte können...... Zu allem übel stand er 1x pro Stunde auf und streckte sich. Sehr nervig!
In New York angekommen, es war 15:30 Uhr, ging alles total schnell. Wir mussten nur geringe Wartezeiten an der Passkontrolle in Kauf nehmen. Fix die Fingerabdrücke auf dem Lesegerät des ach so freundlichen Beamten hinterlassen und dann bekamen wir schon unsere Taschen am Gepäckband. Im nu standen wir auf der Straße außerhalb des Flughafens. Und wohin jetzt?
Wir gingen in Richtung des Taxi-Standes und wurden, wie schon unzählige Mal im Internet gelesen, alle paar Meter angequatscht "You need a taxi?". Wir schlängelten uns gekonnt an der Meute vorbei und gingen weiter zum Taxi-Stand. Leider standen min. 30 Personen vor uns in der Schlange und es war weit und breit kein Taxi zu sehen. Auf ein endloses Warten hatten wir definitiv keine Lust.
Schnell entschieden wir uns für die Fahrt mit der U-Bahn. Um zur U-Bahn-Station zu gelangen, muss man vorher noch mit dem Skytrain fahren, was einen vom Flughafen zur ersten U-Bahn. Am Skytrain-Bahnhof nahmen uns nette und hilfsbereite Mitarbeiter in Empfang und fragte wohin wir wollten. Man empfahl uns direkt die 7 Day Metro-Card für 30$ pro Person. Hinzu kamen noch 5$ pro Person für die Fahrt mit dem Skytrain. Zack, waren die ersten 70$ dahin..... Aber dafür hatten wir das Thema U-Bahn Karte und Transport für die ganze Woche schon mal abgedeckt. Im Vergleich, eine Fahrt mit dem Taxi vom JFK nach Manhattan kostet immer 52$ als Flatrate. Dazu kommen noch Gebühren für die Autobahn und Trinkgeld. Da ist man schnell 70$ los, aber nur für einen Weg. Wir hatten für die 70$ auch schon die U-Bahn Tickets für die ganze Woche, und auch die Rückfahrt zum Flughafen mit drin..... Stolz auf unser erstes Schnäppchen stiegen wir ein und fuhren in Richtung Manhattan. Das Ziel war die 103rd Street in der Upper Westside.

Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde und ging auch schnell vorbei. Angekommen an der U-Bahn-Station, mit direktem Blick auf den Central Park, standen wir da mit unseren Rucksäcken. Und wohin jetzt? Wir waren auf alles vorbereitet, aber nicht darauf dass das alles sooooo groß ist und uns erst mal erschlägt..... Zum Glück hatten einige nette Amerikaner Mitleid und halfen uns bei der Suche unseres Hotels. Nach 45 Minuten in der prallen Sonne (und wir natürlich viel zu warm angezogen) hatten wir es dann geschafft. Endlich!
Unsere Körper wollten unbedingt schlafen, aber dass ging irgendwie nicht. Es war 17 Uhr, brüllend heiß und natürlich viel zu hell. An schlafen war also nicht zu denken. Nachdem wir die Taschen ausgepackt hatten und geduscht waren, trieb uns der Hunger raus auf die Straße. Um die Ecke fanden wir die Five Lamps Tavern, in der es den ersten Burger mit Pommes gab. Auf dem Rückweg fanden wir dann noch raus, dass man es viel einfacher hätten haben können, wenn man in die richtige U-Bahn Linie eingestiegen wäre. Dann wäre man nämlich direkt am Hotel raus gekommen und hätte sich die Sucherei gespart. Mit dieser tollen Erkenntnis fielen wir todmüde ins Bett.
Dienstagmorgen, frisch ausgeruht und motiviert ging es dann los. New York City schnall dich an, wir kommen.....

Da die New York Rangers sich gerade im Stanley Cup-Finale befinden, gab es nur ein Ziel; Wir brauchen das komplette Fan-Equipment. Und wo kauft man das am besten? Im größten NHL-Shop am Rockefeller Center. Geiler Laden! Ein Muss für jeden der diesen Sport liebt.

Eingedeckt mit T-Shirts und Caps ging es dann weiter zum Madison Square Garden. Somit war das Eishockey-Programm für diesen Tag schon mal erledigt.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Shopping, am Times Square und wer weiß wo wir noch überall waren.

Zugegebenermaßen war der Tag sehr anstrengend und wir waren Abends fix und fertig. Die ganzen Eindrücke erschlagen einen so dermaßen, dass es fast ein wenig deprimierend ist.
5m neben dem Hoteleingang fanden wir einen kleines Thai-Restaurant. Der Abend war gerettet!!

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 02.06.2014
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 10.06.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Stefan Wentingmann berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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