30 Tage - 4.478 km - 2.024 Fotos

Reisezeit: Dezember 2014 - Januar 2015  |  von Doris R.

Ankommen in Australien: 2. Etappe Melbourne - Adelaide

01.01.2015 22 Grad bedeckt - später wärmer Melbourne Colac ca. 180 km

Etwas später starten wir unsere heutige Etappe nach Colac.
Fazit zu Melbourne - Gerne wären wir 1 Tag länger geblieben... Wir fanden die Stadt sehr modern und lebendig, aber es steht fest, Sydney hat uns besser gefallen.
Heute haben wir einen Durchhänger und über den Freeway (vierspurig) fahren wir stadtauswärts - Richtung Great Ocean Road - dann aber weiter auf der M1 - Richtung Golac. Unterwegs holen wir uns an einem Visitor-Center Infomaterial über die Great Ocean Road.
Unterwegs ist viel Verkehr - viele Australier fahren wahrscheinlich noch einmal in ein verlängertes Wochenende...
Das Motel Colac Central Motel ist schnell erreicht. Der verträumte Ort liegt direkt am Lake Colac. Heute chillen wir und abends ist ein improvisiertes Picnick am See, denn heute haben fast alle Geschäfte geschlossen.
Wieder ein typisch austr. Ort, breite Straßen - Motels am Anfang des Ortes - Bäckerei, Cafes, Banken, Lokale und kl. Geschäfte auf beiden Straßenseiten . Supermärkte etwas außerhalb der City.

Lake Colac

Lake Colac

Improvisiertes Abendessen

Improvisiertes Abendessen

Typische austr. Bauweise

Typische austr. Bauweise

Kleinstadt-Idylle

Kleinstadt-Idylle

02.01.2015 28 Gr. sonnig, Tagestour zum Otway Sky-Walk ca. 100 km pro Strecke

Highway C155 - Skywalk - Otway NP - Great Ocean Road - Apollo Bay - Lorne -
Teddy's Lookout - Eskin Falls
Auch hier ist es uns so ergangen, dass wir in der Nähe der Great Ocean Road kein günstiges Motel mehr buchen konnten und wir nun 2 Tagestouren von Colac aus unternehmen.
Unter heutiges ersten Ziel ist der Otway Sky-Walk. ca. 1 Std. Autofahrt (Highway C155) Zu Anfang ist die Landschaft hügelig und wir sehen weitläufiges Weideland mit leider braunem Gras.
Eintritt Skywalk 25,00 AUD/Person. Wir sind begeistert von dem dichten Regenwald. Zwischenzeitlich liegt die Tagestemperatur bei 31 Gr. Die Eukalyptusbäume können hier bis zu 100 mtr. hoch wachsen. Ca. 1 3/4 Std. sind wir auf dem Skywalk und die Konstruktion ist beeindruckend. Schwindelfrei sollte man bei diesem Ausflug sein, denn die Konstruktion bewegt sich merklich. Überall sind Infotafeln und unsere Kamera steht hier mal wieder nicht still.
Weiter fahren wir die alte Route nach Apollo Bay, die Strecke besteht "nur" aus Kurven und dichtem Regenwald.... , aber der Blick auf das Meer entschädigt auf jeden Fall für die anstrengende Fahrerei.
Apollo Bay ist wieder ein typischer Badeort und da Hauptsaison, auch dementsprechend viele Urlauber. Am Strand finden wir ein ruhiges Plätzchen und wir beobachten die Australier beim Surfen, Baden, etc. Leider finde ich hier keine Muscheln am Strand.
Die Great Oc. Road B100 fahren wir Richtung Lorne. Die Strecke in dieser Richtung zu fahren ist nicht empfehlenswert, denn alle Aussichtspunkte kann man schlecht anfahren, da hier auch reger Verkehr ist, entgeht uns vielleicht das ein oder andere Foto.... Das Städtchen Lorne ist zwar auch voll von Urlaubern, aber es gefällt uns sehr, wir entdecken viele schöne Häuser.en. Wir fahren zu Teddy's Lockout, der im Reiseführer erwähnt wird, für einen Fotostopp sehr zu empfehlen. 5 km von Lorne entfernt sind die Eskins Falls, die als letzte Etappe auf unserer heutigen Liste stehen. Da es schon früher Abend ist, sind kaum Touristen an den Eskin Falls und wieder begeistert uns die Wildnis des Regenwaldes. Auch hier versuchen wir mit vielen Fotos unsere Begeisterung festzuhalten. Zurück fahren wir eine Nebenstrecke (C 151) und sehen die Müllberge eines dort vor kurzem gewesenem Festivals. Dann wird es wirklich wahr und wir sehen aus nächster Nähe eine Kängeru und können endlich viele Fotos hiervon machen, bevor es in den Wald verschwindet. Welch ein toller Abschluss für den erlebnisreichen Tag.
Den Abend lassen wir mit leckeren Hamburgern und Chips ausklingen.

Jeden Abend schreibe ich meine Notizen in das Reisetagebuch und versuche viele Einzelheiten zu notieren, allerdings nimmt es viel Zeit in Anspruch...

Schwindelfrei sollte man schon sein

Schwindelfrei sollte man schon sein

Australisches Strandleben

Australisches Strandleben

Teddy's Lookout

Teddy's Lookout

Strand von Apollo Bay

Strand von Apollo Bay

Great Ocean Road B100

Great Ocean Road B100

Eskin Falls

Eskin Falls

Endlich eine Känguruh aus der Nähe

Endlich eine Känguruh aus der Nähe

03.01.2015 Tagestour Great Ocean Road 12 Apostel

Colac - Cape Otway Leuchtturm und Otway NP (versteinerter Wald) Schlucht Melba Gully - Leuchtturm Cape Otway - 12 Apostel - Gibson Stepp- Port Campell - London Bridge
Heute ist schon früh sehr warm 33° und starker Wind, wir fahren wieder den Highway 154 - Richtung Cape Otway. "Im versteinerten Wald" vom Otway NP sehen wir viele Koalas in den Bäumen sitzen und mit anderen Urlaubern machen wir einen Fotostopp, das Highlight ist ein Koala mit einem Jungen. Die Temperatur klettert auf 38°...
An Cape Otway will man für den Eintritt zum Leuchtturm 19,50 AUD/Person und uns ist es nicht wert, den Eintritt hierfür zu zahlen und fahren weiter Richtung Port Campell B100 zum Gibson Stepp.
Auf dieser Strecke ist auch die Melba Gully Schlucht ausgeschildert, bestimmt ist eine Wanderung dort lohnenswert, da wir aber gestern den Regenwald im Skywalk und an den Eskin Falls genossen haben, fahren wir weiter. Leider zieht ein Gewitter heran und mit dem Sonnenschein ist es vorbei.... Von weitem sehen wir schon die Klippen und am Gibson Stepp, so steigen wir die in Fels gehauenen Stufen zum Strand herunter. Es erwartet uns wieder ein tolle Brandung und wir sehen zwei der 8 großen Felsen. Bei Sonnenschein wäre alles noch schöner, aber die dunklen Wolken haben auch ihre Wirkung. Über uns hören wir Helikopter kreisen. Weiter geht es zu den 12 Apostel und alles ist auf Touristen eingestellt. Große Parkplätze, Heli-Rundflüge, Motel, Backpacker und Info-Zentrum. Wohl oder übel schließen
wir uns auch dem Touristenstrom an und finden kaum Platz und Ruhe unsere Fotos zu machen. Wirklich schade....
Port Campell ist ein gewöhnlicher Urlaubsort und wir fahren nur hindurch.
8 Kmspäter halten wir am Scenic-Point London Bridge. Hier sind kaum Touris und wir genießen die Ruhe und Stille und bewundern wieder die große Felsformation und die Brandung.
Ca 90 km (Highway C156) Rückfahrt haben wir nach Colac, die Landschaft ist jetzt hügelig, aber nicht mehr bewaldet. Auf der Strecke sehen wir die Spuren vom Sturm vergangener Nacht und die Temperatur ist auf 21° gesunken, auch hier sehen wir überall Spuren von Waldbränden.Heute hören wir das erstemal von einem großen Waldbrand in den Adelaide Hills und den Grampiens.... Auf der Rückfahrt sehen wir viele Schilder Lodges und B&B, allerdings zeigen alle "No vacancy" an. Abends lassen wir den Tag bei gutem italienschen Essen in Colac ausklingen.
Fast ist die Great Ocean Road beendet, es war eine schöne Küstenstrecke, auch die 12 Apostel waren toll, einmalig, imposant und faszinierend.

Viele Urlauber halten für einen Fotostop

Viele Urlauber halten für einen Fotostop

Koala mit Kind - welch ein Glück

Koala mit Kind - welch ein Glück

Versteinerter Wald Otway NP

Versteinerter Wald Otway NP

Gibson Step

Gibson Step

Touristenansturm

Touristenansturm

London-Bridge

London-Bridge

Blick auf die "12 Apostel"

Blick auf die "12 Apostel"

Hier sind kaum Touristen

Hier sind kaum Touristen

04.01.2015 21Gr. sonnig Colac - Warambool ca. 290 km

Heute frühstücken wir am Lake Colac, bevor unsere Fahrt nach Warnambool weiter geht. Sonntags haben in Australien viele Geschäfte geöffnet und mehrfach haben wir Flohmärkte oder kl. Wochenmärkte gesehen. Unterwegs sehen wir das Hinweisschild für Waldbrandstufe - es ist schon auf high eingestellt.
In Warnambool sind wir erstaunt über die Größe des Ortes. Da unser Appartement erst ab 14.00 fertig ist, besuchen wir das "Freilichtmuseum Flagstaff Hill". (Eintritt 16,00 AUD) Im Visitorcenter ist man diesmal nicht so auskunfts freudig, denn wir würden gerne für den nächsten Tag eine Schnorcheltour buchen.
Mit einem kl. Film wird im Museum die Geschichte der Küste veranschaulicht, viele Schiffe sind hier vor der Küste verunglückt.
Das Leben der Einwanderer ist sehr anschaulich dargestellt und viele Alltags-Gegenstände erinnern an das harte Leben zu jener Zeit. (Schule, Arzt, Tearoom, Saloon, Handwerksbetriebe usw.
In Warnambool ist eine Insel vorgelagert, auf der Pinguine leben und brüten, die Insel wird von "Hunden" beschützt u. bewacht, momentan war der Zugang zur Insel gesperrt.
Im Supermarkt finden wir alle Zutaten für ein Abendessen, wir freuen uns mal wieder kochen zu können, auch nutzten wir die Möglichkeit der Waschmaschine im Appartement. Das Motel liegt sehr zentral, allerdings ist die Küche etwas spärlich eingerichtet

10 Tage haben wir jetzt noch bis zu unserem Rückflug nach Deutschland - wie schnell die Urlaubstage vergangen sind.

Die erste Stufe fängt bei hoch an....

Die erste Stufe fängt bei hoch an....

Von Hunden bewachte Insel

Von Hunden bewachte Insel

Pinguine werden von Hunden bewacht und beschützt

Pinguine werden von Hunden bewacht und beschützt

Hafen von Warnambool

Hafen von Warnambool

Wolle und gestricktes konnte dort gekauft werden

Wolle und gestricktes konnte dort gekauft werden

Museum Flagstaff Hill

Museum Flagstaff Hill

05.01.2015 21 Grad sonnig Tagesausflug nach Port Fairy ca. 20 km von W. enfernt

Wir freuen uns über ein ausgiebiges Früchstück im Appartement, allerdings werden wir uns an das Toastbrot nicht gewöhnen können...
Bei der örtlichen Tauchschule erfahren wir, dass die Schnorchelkurse in Port Fairy gebucht werden können.
In Port Fairy herrscht reger Ferienverkehr, der Ort gefällt uns auf Anhieb, ca. 50 restaurierte Kolonialhäuser gehören zum Nation. Trust. Für 16.00 h haben wir unseren Schnorchelkurs (35,00 AUD/Pers.) gebucht und die Neoprenanzüge können wir schon mitnehmen.
Im Ort gibt es viele kleine Geschäft und sogar Secondhand-Geschäfte, dort finde ich nette Andenken für zuhause.
In der Nähe des Hafens finden wir einen Parkplatz und erkunden die Griffith-Insel. Die Insel und der schöne Leuchtturm stehen unter Naturschutz. Leider haben wir auch hier nicht das Glück, Känguru's zu sehen. Das Fahren einer alten Postkutsche verleiht dem Ort von ein bisschen Romantik...
Um 16.00 h starten wir unseren Schnorchelkurs mit ca. 10 anderen Personen.
Unser Guide gibt viele Infos über die Unterwasserwelt und den Wasser-Nationalpark. Leider ist das Wasser nicht wärmer als 22 Grad, 1 3/4 Std. dauert die Aktion und danach sind wir total durchgefroren, aber es hat Spaß gemacht.
Dieser Küstenabschnitt ist bekannt für starken Wind, Brandung und Wellengang, viele Surfer haben Ihren Spaß beim Wellenreiten.
Auf dem Rückweg machen wir die Erfahrung, dass an Stephan kein Alkohol im Bottleshop ausgegeben wird, auch ich darf sein "Bier" als meinen Einkauf nicht übernehmen.... wie konsquent, da Stephan noch keine 21 Jahre alt ist und seinen Reisepass nicht dabei hatte... In einem anderen Bottleshop kaufe ich dann unser Feierabendbier.

Griffith Island

Griffith Island

Sind trotz Neoprenanzug total durchgefroren

Sind trotz Neoprenanzug total durchgefroren

Port Fairy

Port Fairy

Leuchtturm auf Griffith Island

Leuchtturm auf Griffith Island

schöne alte Häuser

schöne alte Häuser

Nostalgie in Port Fairy

Nostalgie in Port Fairy

City Port Fairy

City Port Fairy

06.01.2015 20 Gr. 20 später 30 Grad sonnig Warnambool - Mt. Gambier ca. 260 km

Portland Windpark - Bridgewater - Scenicpoint - Petrifield Forrest - Dünen Nelson - Mount Gambiert - Blue Lake - Lake Valley - Umperston Sinkhole

Etwas später starten wir unsere heutige Tour. Richtung Portland auf dem Princess H A1 wird die Landschaft karger, alles sieht sehr trocken aus.
Unterwegs halten wir an dem 1. Windpark Australiens, dieser wurde 2001 erbaut. Vor Portland entscheiden wir uns in Richtung Bridgewater zu fahren u. kommen der Küste wieder näher. Wieder sehen wir einen langen Strand mit einer umwerfenden Brandung und fast menschenleer. Kurz vor Ende des Ortes ist ein Scenic Point. Dort gibt es einen Wanderweg entlang der Klippen. Das Besichtigen der dort lebenden Seehunde kostet 40,00 AUD/P. und die Fahrt erfolgt mit einem Schlauchboot. Da uns die Zeit ein wenig davon läuft, fahren wir weiter zum Petrifield Forrest - versteinerter Wald.
Wir sehen eine bizarre Steinlandschaft, und steile Klippen mit schroffen Felsen - auch hier steht unsere Kamera nicht still. Auch hier sind Windräder aufgestellt. Lt. Infotafel kann man von Nov. - Mai Wale beobachten
Weiter geht unsere Fahrt nach Mount Gambier
Hier sind riesige Tannenwälder aufgeforstet worden - so weit das Auge reicht - in weiter Ferne sehen wir hohe Dünen. Auf dieser Strecke ist reger Truckverkehr und die langen Geschosse rauschen mit weit über 100 Std/km an uns vorbei. Wir verlassen den Bundesstaat Victoria und sind jetzt in South Australia (Höchstgeschw. 130 Std/km) - kurz hinter Nelson werde ich das 2. mal auf Alkohol kontrolliert. Auch sehen wir Hinweisschilder - Verbot von Einführen von Obst..., wir haben alles dabei und rechnen schon mit einer dementsprechenden Kontrolle, aber ohne Zwischenfall. Viele überfahrene Känguru's sehen wir am Straßenrand und viele Kilometer haben wir keinerlei Gegenverkehr, etliche Schilder warnen vor dem Sekundenschlaf....
Das Grand City Motel ist zentral und nach einem kurzem Abendessen fahren wir zum Blue Lake, einem ehem. Vulkankrater, der jetzt zur Trinkwasserversorgung genutzt wird. Wir umfahren den Blue Lake und sehen den Lake Valley, der für Wassersport freigegeben ist. Erstaunt sind wir über Fitnessgeräte in einem Park, eine super Idee....
Umperston Sinkhole ist auch aus einem Krater entstanden und mit Efeu zugewachsen, viele große Hortensien blühen in voller Pracht. In Mount Gambier sind einige Höhlen zu besichtigen
In Mount Gambier hatten wir eine Zeitverschiebung, und es wurde uns eine 1/2 Stunde geschenkt.
Wieder geht ein schöner, langer Tag zu Ende.

Leider sehen wir keine Wale.....

Leider sehen wir keine Wale.....

Petrifield Forrest

Petrifield Forrest

Gewaltige Brandung

Gewaltige Brandung

Die Trucks rasen an uns vorbei, so manches Känguruh sehen wir tot am Straßenrand

Die Trucks rasen an uns vorbei, so manches Känguruh sehen wir tot am Straßenrand

Blick auf den Blue Lake

Blick auf den Blue Lake

Umperston Sinkhole ist ein Besuch wert

Umperston Sinkhole ist ein Besuch wert

Fitnessgeräte in einem Park

Fitnessgeräte in einem Park

07.01.2015 27 Grad sonnig Mount Gambier - Meningie ca. 370 km

Princess Highway - Mount Gambier - Beachport - Seebrücke - Blowman Scenic
-Robe - Cape Jaffa - Kingston S.C. - Coorong NP - Meningie Port Albert

Heute liegt noch einmal eine längere Fahrstrecke vor uns. Wir starten schon früh und wundern uns über die bereits hohe Außentemp. von 28°. Wir finden einen Bio-Supermarkt sowie eine nette Bäckerei und ein schöner Park dient uns wieder als Picknickort.
Um 11.00 sind es bereits 37°. Auf dem Highway ist wieder reger Truckverkehr.... Hinter Mt. Gambier wechseln wir auf den Highw B 101 eine Nebenstrecke. In Beachport haben wir unseren ersten Stopp und bestaunen die lange Seebrücke, hier wechseln wir einmal unsere Kleindung, denn die Klimaanlage hat mit der hohen Außentemp. zu kämpfen. Begeistert sind wir wieder von der Farbe des Wassers, es lädt wirklich zum Baden ein. Gerade kommen die Fischerboote vom Fang und der Fisch wird schnell in das gegenüberliegende Kühlhaus transportiert, wo man ihn fangfrisch kaufen kann. Einem Hinweisschild folgen wir der Blowman Scenic Route, die später aber zur Sandpiste wird und wir kommen 2x an tolle Aussichtspunkte.
In Robe haben wir unsere Mittagspause geplant, aber leider ist es hier vom Verkehr und Urlaubern so voll, dass wir nur durch den Ort fahren - aber es ist auf jeden einen Stopp wert - nette alte Kolonialhäuser sind hier zu sehen.
Cape Jaffa stand noch in unserem Reiseführer, kann aber ausgelassen werden... man findet dort eine große Krananlage für Boote und viele neu gebaute Ferienhäuser. Kingston S.C. ist wieder beschaulicher und in einem Park finden wir einen Schattenplatz um ein wenig Pause zu machen, bevor wir die lange Strecke durch den Coorong NP fahren müssen. Natürlich kommen wir auch am Lobster Denkmal vorbei, dass wir auch mit unserer Kamera festhalten.
Bei konstanter Außentemp. von 40° fahren wir die ca. 150 km durch den NP. Wir sehen viele Salzlagunen rechts und links, auch Hinweisschilder auf in der Nähe befindliche Farmen, von der doppelten Größe des Lipperlandes. Von weitem sehen wir ein Gewitter aufziehen und versuchen den unheimlichen Himmel mit der Kamera festzuhalten. Im Nationalpark gibt es nur Campingmöglichkeiten. Die Wilderness Lodge hat leider geschlossen.

Das letzte Stück begleitet uns starker Regen und Wind, gegen 17.00 h erreichen wir unser Motel direkt am See.
Am Abend finden wir ein Restaurant in einem Museum. Es ist originell eingerichtet, das Essen ist lecker, heute stehen Schnitzel auf der Karte. Sonst hat der Ort nicht viel zu bieten, ein recht großer Campingplatz liegt etwas außerhalb des Ortes.
Später beobachten wir ein weiteres Gewitter über dem Lake Albert.
Pelikane schwimmen direkt vor unserem Fenster vorbei.
Die Einrichtung des Motels ist etwas in die Jahre gekommen, besonders der muffige Geruch stört uns.

Frühstück im Park schon bei 28°

Frühstück im Park schon bei 28°

Friedhof etwas anders als bei uns

Friedhof etwas anders als bei uns

Australische Kunst?

Australische Kunst?

Seebrücke von Beachport

Seebrücke von Beachport

Beachport

Beachport

Blowman Scenic Route endet in einer Sandpiste

Blowman Scenic Route endet in einer Sandpiste

Campingflair in Kingston S.A.

Campingflair in Kingston S.A.

Lobster-Denkmal am Highway

Lobster-Denkmal am Highway

Lange, einsame Fahrstrecke durch den Coorong NP

Lange, einsame Fahrstrecke durch den Coorong NP

Gewaltige Gewitterwolken kommen auf uns zu...

Gewaltige Gewitterwolken kommen auf uns zu...

Ein Gewitter zieht heran Aussentemp. 40°

Ein Gewitter zieht heran Aussentemp. 40°

Zimmer mit Seeblick und Sonnenuntergang am Lake Albert

Zimmer mit Seeblick und Sonnenuntergang am Lake Albert

08.01.2015 bewölkt/Regen 25 Grad Meningie - Adelaide ca. 240 km

Meningie - Murray Bridge - A1 - Murran - Palmer - Hahndorf - Glenelg - Adelaide

In Meningie hat die Bäckerei geschlossen und wir fahren bis zur Murray Bridge, um dort eine kl. Bäckerei zu finden. Es ist bewölkt und immer wieder kommen Regenschauer. Also nicht immer nur Sonnenschein in Australien. Eigentlich wollten wir zu diesem Zeitpunkt auf Kangaroo Island sein, haben dieses aber aus Zeitmangel verworfen.... Am Murray River fahren wir über die historische Brücke, am Flussufer sehen wir die berühmten Schaufenraddampfer, sind aber von dem Schiffsanleger enttäuscht, denn wo hätte man eine Schiffstour buchen können? Eine alte Lokomotive und Waggons sowie Lagerhäuser erinnern an die Zeit, wo man auf dem Murray River noch Waren transportiert hat. In Tailem Bend gibt es ein großes Museum direkt am Highway.
Nach vielen hundert Kilometern verlassen wir jetzt den Princess Highway und fahren auf dem alten Princess Highway weiter in Richtung Murran. Es regnet immer wieder und alles ist grau in grau. Über den Bäumen sehen wir auf dieser Strecke - wie vermuten - große Insektenschwärme.
Auch in Murran regnet es, eine Autofähre regelt hier den Verkehr über dem Murray River. Auch hier liegt ein Schaufraddampfer am Ufer, der durch ein Museum besichtigt werden kann. Eintritt 20,00 AUD, Aufgrund des schlechten Wetters fahren wir weiter über Palmer nach Hahndorf. Viele Km begleitet uns eine Pipeline direkt neben der Straße. Hinter Palmer ist die Strecke sehr eng und kurvig, die Landschaft kahl, auf den Feldern und an den Berghängen viele Felsen, die bemalt sind. Schade, dass der Regen nicht aufhört. Dann wir es wieder waldiger und in den Adelaide Hills sehen wir viele Pferdefarmen und -Reitställe, auch sehen wir die ersten Weinberge.

Über Hahndorf wurde einiges im Reiseführer beschrieben, und als Deutsche wollen wir uns diesen Ort ansehen.
Der Ort ist vom Tourismus geprägt, wir sind schon sehr enttäuscht.
Es gibt ein Hofbräuhaus, deutsche Lebensmittel, es wird mit Sauerkraut und Bienenstich geworben. Es gibt Kuckucksuhren, Erzgebirgskunst, die Lederhose und das Dirndl darf auch nicht fehlen, der krönende Abschluss ist in einem Geschäft deutsche Volksmusik.... Die Preise sind dementsprechend höher als in anderen Orten.
Wir finden dann ein schönes Soveniergeschäft mit australischen Andenken und kaufen endlich unsere ersten Andenken.
Unsere letzte Etappe an diesem Tag ist der Badeort Glenelg über die A3 (gut ausgebaut) zu erreichen. Glenelg macht einen sehr mondänen Eindruck, schöne, alte und moderne Hotels prägen das Stadtbild.

Murray River - längster Fluss Australiens

Murray River - längster Fluss Australiens

alter Schaufelraddampfer in Muran

alter Schaufelraddampfer in Muran

Flussromantik bei Dauerregen

Flussromantik bei Dauerregen

Pipeline entlang der Strecke

Pipeline entlang der Strecke

Bemalte Felsen hinter Palmer

Bemalte Felsen hinter Palmer

Wirklich karge Landschaft und dann noch Dauerregen

Wirklich karge Landschaft und dann noch Dauerregen

Sind wir wirklich in Australien?

Sind wir wirklich in Australien?

Alles in deutscher Hand?

Alles in deutscher Hand?

Schöne Hotels mit Flair

Schöne Hotels mit Flair

Strand von Glenelg

Strand von Glenelg

09.01.2015 ca. 22 Gr. bedeckt und Regen Adelaide und Fahrt ins Barossa Valley

Unser Motel liegt an einem schönen Park, leider ist die Zimmer sehr hellhörig, man hört die Wasserspülung und das Duschen anderer Hotelgäste.

Zu Fuß machen wir uns auf den Weg in die City. Nach ca. 30 Min. sind wir am Viktoria Square, vergebens suchen wir eine hohe Skyline, wie in Sydney oder Melbourne. Auch der Central Market ist geprägt von regen Treiben an den Marktständen.... gegenüber sehen wir die Oper und das Theater. Weiter gehen wir zur Randall Mall, vorbei an der Town Hall. Die Fußgängerzone gefällt uns sehr gut. Unser nächstes Ziel ist der Campus der Universität, einen kurzen Stopp machen wir im Botanischen Garten.
Mit der Buslinie 990+991 kann man kostenlos fahren. Im Internet stand, dass Bewohner von Adelaide sich als Fremdenführer zur Verfügung stellen, diese sollten grün gekleidet sein und an der Randle Mall zu finden sein, gesehen haben wir diese leider nicht, auch Mietstation für Fahrräder (2 Std.kostenlos) haben wir nicht gesehen und gefunden, zum Schluss hat uns ein Austr. 50 AUD für ein Taxi angeboten, weil wir schon länger an einer Bushaltestelle gewartet haben... das zur Hilfsbereitschaft.

Unser letzter Ausflug mit dem Auto führt uns am Spätnachmittag ins Barossa Valley (ca. 45 km von Adelaide entfernt).
Unser erster Stopp ist Lynoch, viele deutsche Ortsnamen wurden nach dem 2. Weltkrieg umbenannt. Hier sehen wir Weinfelder- und berge. Im Februar beginnt die Weinlese. Viele Weinkellereien und dazu gehörende Restaurants haben zu dieser Zeit aber geschlossen. Wieder fängt es an zu regnen, hier haben wir kein Glück mit dem Wetter. Das Visitorcenter in Tanunda hatte auch leider schon geschlossen. Weiter fahren wir zum Chateau in Tanunda. Es erinnert an ein Herrenhaus in England, mit gepflegten Rasen und Palmen. Unsere Fahrt zum Mengler Hill ist der Abschluss durch das Barossa Valley. Leider ist die Sicht auf das Barossa Valley bei dem Wetter sehr bescheiden. Aber wir haben es gesehen und bestimmt könnte eine Weinprobe auf den vielen Weingütern sehr nett sein.

Zurück fahren wir den Highway M20 und geben nach 19 Tagen Autorundreise von Sydney - Melbourne - Adelaide unseren Nissan am Flugplatz an der Mietwagenstation ohne Schäden ab. Die Rückgabe erfolgt völlig unkompliziert, es wird das Kennzeichen gescannt und noch einmal ein Rundgang auf Lackschäden und das war es, anhand einer Quittung können wir zusätzliche Mautgebühren ablesen.
3 Bundesstaaten und von Melbourne bis Adelaide 1.980 km gefahren.

Im Motel müssen unsere Sachen nun wieder im Koffer und Rucksack verstaut werden. Einen Shuttlebus zum Flughafen konnten wir im Motel buchen (15,00 AUD/Pers.).
Adelaide hat uns sehr gut gefallen, ruhige entspannte Atmosphäre, alles sehr übersichtlich und die Leute sind einfacher und relaxter als in Melbourne und Sydney.

Central Market voller Leben

Central Market voller Leben

Eingang zur Mall

Eingang zur Mall

Ein missglücktes Frühstück, Toast Benedikt mit Spinat

Ein missglücktes Frühstück, Toast Benedikt mit Spinat

Uni-Campus

Uni-Campus

Eingang zum Botanischen Garten

Eingang zum Botanischen Garten

Chateau in Tanunda

Chateau in Tanunda

Wie schön - Wein mit Rosen kombiniert

Wie schön - Wein mit Rosen kombiniert

Leider total schlechtes Wetter im Barossa Valley

Leider total schlechtes Wetter im Barossa Valley

Rückgabe Mietwagen

Rückgabe Mietwagen

© Doris R., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auto-Rundreise Australien Frankfurt - Sydney - Melbourne - Great Ocean Road - Adelaide - Alice Springs - Ayers Rock - Sydney - Frankfurt
Details:
Aufbruch: 17.12.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.01.2015
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Doris R. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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