Abenteuer Südamerika

Reisezeit: März / April 2016  |  von Petra Jaworski

Von Peru nach Brasilien

Nachtflug von Lima nach Rio de Janeiro

Auf der hübschen Dachterrasse laden wir dann alle noch einmal unsere elektronischen Geräte auf und chillen hier bis zur Abholung durch das Taxi. Nachtflug nach Rio de Janeiro, das ist noch einmal eine besondere Aufregung und gibt einen Kick. Zum Flughafen kommen wir heute wesentlich besser durch als am Vortag, es gibt keine endlosen Wartezeiten an Kreuzungen, weil wieder einmal die Fahrzeuge aller Richtungen die Fahrbahnen zugezogen haben.
Der Flughafen hier ist auch wieder hochmodern, die Terminals überschaubar und auch hier sind wir rasch durch alle Kontrollen. Unsere Wartezeit auch nicht ganz so lange.
Ich freue mich über das Schild am Gate: Rio de Janeiro, wie lange habe ich darauf gewartet und mich gefreut. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass wir gar nicht so lange dort sind und dann die Traumreise bereits wieder zu Ende ist.

Rio - wir kommen! Auch wenn dies die letzte Station der Reise ist, freuen wir uns sehr auf die aufregende Stadt.

Rio - wir kommen! Auch wenn dies die letzte Station der Reise ist, freuen wir uns sehr auf die aufregende Stadt.

Ankunft in Rio

In Rio steht bei der Abholung ein netter junger Mann. Ich freue mich immer, wenn jemand ein Schild mit unserem Namen hochhält. Zunächst suchen wir Geldautomaten, die in der Lage sind, zumindest eine unserer ganzen Karten zu lesen. Dies gestaltet sich schwierig und wir sind froh, dass unser netter Fahrer alle Ebenen des Flughafens kennt und und so doch noch zu unserem Geld verhelfen kann.

Das nächste Problem erwartet uns am Auto. Vier erwachsene Menschen mit vier riesengroßen Koffern. Darauf war er nicht vorbereitet, hier steht eine Limousine. Schönes Auto, aber leider vollkommen ungeeignet. Mit viel Geschick wird der Wagen nun gefüllt. Daggi vorne mit ihrem Handgepäck. Zwei große Koffer mit Rücksäcken in den Kofferrraum. Eckhard und Jürgen jeweils mit Koffer auf dem Schoß an den Seiten, ich in die Mitte gequetscht und noch mit meinem Rucksack zwischen den Beinen. So kommen wir in Rio an. Auf den Straßen ist es noch ruhig. Daggi versucht, die Erklärungen des Fahrers an uns hinten weiterzugeben, aber ich habe genug damit zu tun, meinen Körper irgendwo zu lassen, sehen kann ich nichts, und hören und verstehen tue ich auch nichts.

Das Viertel Santa Teresa, in dem unser kleines Hotel liegt, ist sehr hübsch. Der Fahrer warnt uns jedoch davor, hier alleine herumzulaufen, da es viele "bad boys" gäbe. Da wir dies ohnehin nicht vorhaben, ist es uns egal. Die Lage des Hotels ist einfach einzigartig.

Wir kommen an, bekommen unsere Schlüssel und können unsere Zimmer sofort beziehen, da wir die Nacht bereits gebucht hatten. Die Aussicht, die wir von hier haben, verschlägt uns schier den Atem. Zur Rechten sehen wir die Christus Statue auf dem Corcovado, zur Linken den Zuckerhut. Am Horizont wird der Himmel bereits tiefrosa. Die Luft ist samtig und warm. Nur wenige Minuten später verfärbt er sich tiefrot, die ersten Strahlen kommen hinter den Bergen her. Ein furioses Schauspiel, an dem man sich gar nicht sattsehen kann. Die Stadt liegt uns hier zu Füßen, ich kann es gar nicht erwarten, sie zu erkunden. Allerdings werden wir noch bis morgen warten müssen, da wir dann eine Stadtführung geplant haben.

Der Corcovado zu unserer Linken

Der Corcovado zu unserer Linken

Der Sonnenaufgang und Zuckerhut zu unserer Rechten

Der Sonnenaufgang und Zuckerhut zu unserer Rechten

Wir können uns nicht sattsehen

Wir können uns nicht sattsehen

© Petra Jaworski, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einer dreiwöchigen Reise, die in Buenos Aires begonnen und in Rio de Janeiro endete, bereisten wir Chile mit dem Ende der Welt in Patagonien, bestaunten die Atacama Wüste, befuhren die Panamericana, sahen den Titicacasee und bestiegen den Machu Picchu in Peru. Ein Traum, der mich immer noch gedanklich beschäftigt.
Details:
Aufbruch: 21.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.04.2016
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien
Der Autor
 
Petra Jaworski berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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