Abenteuer Südamerika

Reisezeit: März / April 2016  |  von Petra Jaworski

Von Peru nach Brasilien: Chillen am Pool in Rio

Ausspannen in netter Atmosphäre

etzt jedoch sind wir hundemüde und trotz der tollen Atmosphäre legen wir uns noch einmal in die Betten und schlafen tief und fest ein, trotz eiskalter Klimaanlage. Wir lassen auch das Fenster auf, die Angst vor Zika haben wir schon lange verloren. Während des gesamten Urlaubs haben wir keine einzige Mücke gesehen, geschweige denn einen Mückenstich gehabt.

Kurz vor zehn werde ich dann wach und wecke alle anderen, wir möchten doch zumindest noch ein Frühstück. Die Menschen hier im Hotel sind alle nicht besonders freundlich, vielleicht ist unsere Erwartungshaltung auch zu groß, aber es ist auffällig nach dem netten Personal in Peru und auch den guten Englischkenntnissen ist man hier nicht besonders aufmerksam. Und Portugiesisch sprechen wir nun einmal nicht. Vielleicht liegt es auch nur an der Wochenendvertretung.

Überall die gleiche tolle Aussicht

Überall die gleiche tolle Aussicht

Chillen im Pool

Chillen im Pool

Enttäuschung

Der Blick aus dem Restaurant ist genauso atemberaubend, wie der aus dem Zimmer, wie gerne hätte ich hier gefrühstückt, aber es ist einfach zu heiß in der prallen Sonne.
Wir treffen uns danach alle zum faulenzen am Pool, nachdem wir so lange gewartet haben, bis wir hier einen Platz bekommen, es sind schon recht wenige Sitz- oder Liegemöglichkeiten vorhanden.

Das Schwimmen im Pool, die wunderbare Pina Colada, die darauffolgende Caipi, die Sonne und das verheißungsvolle Rio im Hintergrund lassen mich heute glücklich sein. Das Jürgen seinen Hubschrauberflug nicht antreten will, das ist sehr schade, aber nicht zu ändern.

Am Nachmittag stellt sich dann wieder die alles entscheidende Frage, was möchten wir essen und vor allem wo wollen wir essen. Am liebsten Fleisch und am liebsten in einer der vielen Churrascaria Da wir selbst im Netz nicht recht weiterkommen, lassen wir uns von der Rezeption beraten. Mit Google Übersetzer haben wir trotzdem Verständigungsschwierigkeiten, er empfiehlt uns ein Lokal, in dem wir bis 18.00 Essen können, danach sei um 20.00 Bar, dann wieder Musik.

Enttäuschung

Das Restaurant heißt Gaucha und liegt unweit des Hotels. Schon als wir ankommen, wissen wir, dass wir einen Fehler gemacht haben. Wir haben einen Tisch bestellt in einem Saal, der mühelos zweihundert Plätze hat, vollkommen leer ist und sich nur ein paar Angestellte noch herumtummeln. Dafür ist die Theke beladen mit Essen. Alles was das Herz begehrt. Leider haben wir nicht den Mut, einfach nur ein Bier zu trinken und wieder zu fahren. Und außerdem wissen wir nicht wohin.

Also nehmen wir in dieser menschenleeren Halle Platz, meine Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Wenigstens gbit es Getränke, das Essen ist auch ok. Schade, eine verpasste Gelegenheit. Ich hatte mir den Abend mit Samba und brasilianischem Flair vorgestellt. So fahren wir direkt nach dem letzten Bissen wieder mit dem Taxi ins Hotel, essen noch einen Nachtisch auf der Dachterrasse und gehen früh schlafen.

© Petra Jaworski, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einer dreiwöchigen Reise, die in Buenos Aires begonnen und in Rio de Janeiro endete, bereisten wir Chile mit dem Ende der Welt in Patagonien, bestaunten die Atacama Wüste, befuhren die Panamericana, sahen den Titicacasee und bestiegen den Machu Picchu in Peru. Ein Traum, der mich immer noch gedanklich beschäftigt.
Details:
Aufbruch: 21.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 13.04.2016
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Brasilien
Der Autor
 
Petra Jaworski berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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