Mit dem Wohmobil durch Marokko

. Wir kommen aus dem Mittelalter in die Neuzeit. Fes ist eine ziemlich moderne Stadt. Bis auf die Medina, die Altstadt, natürlich. Sie ist gigantisch. Ein Fuchsbau. Für Nichteinheimische ein Irrgarten aus Gassen, ein gigantischer Souk. Wir besichtigen eine Töpferei, können uns der Abzocke in einer Gerberei erfolgreich erwehren, besuchen eine Karawanserei, die heute eine Weberei ist, werfen einen Blick in eine Moschee, natürlich nur von außen und irren wie die aufgeschreckten Hühner stundenlang durch die dunklen Gassen. Die Gerüche sind animalisch. Die Auswahl der angebotenen Waren auch. So viel Goldschmuck wie in den Basaren von Istanbul und Fes angeboten werden, gibt es auf der ganzen Welt nicht mehr.
Unser Stadtführer lockt uns so lange in alle möglichen Läden, bis wir streiken und lautstark fordern, dass er uns aus dem Irrgarten heraus und zu unserem Bus bringt.
Wir haben alle Kreuz und sind froh wieder im Womo zu sein und den Abend ausklingen zu lassen.