Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Dienstag, 9/8
119 km

Welch ein Tag, Sonne, Windstille, 16°.
Um ½ 1 Uhr sollten wir an der Werkstatt sein. Um 1 Uhr kam der Monteur mit der neuen Bremsanlage. Sie war von Reykjavík eingeflogen worden. Er freute sich, daß wir den Wohnwagen mit der Deichsel voran mit unserer elektrischen Selbstfahrhilfe in seine Werkstatt fahren konnten. Eine gute Stunde später hatte er unseren Schaden behoben. Wir waren begeistert und erleichtert, daß alles so gut geklappt hatte.
Wir suchten uns in der Stadt einen Parkplatz und gingen erst einmal essen und anschließend einige Mitbringsel einkaufen. Unser nächstes Ziel war der Torfhof Laufás. Er sollte nach unserem Buch eigentlich bis 18 Uhr geöffnet sein, war aber schon geschlossen. Die Öffnungszeiten waren inzwischen geändert worden. So sahen wir uns diese sehr gut erhaltenen Gebäude nur von außen an. Weiter ging es über die 835 durch Dalsmynni. Es war ein geradezu lieblich grünes Tal. Vor der Mündung in den Fjord hatte der Fluß eine tiefe Schlucht eingeschnitten, im oberen Lauf war er recht breit mit vielen Sand- bzw. Schotterbänken. Hier wurde sehr viel aufgeforstet. Alle Hänge waren nun bewaldet. Dann kamen wir auf die N1. Sie war welliger als der Grusweg vorher, der sich auch mit Wohnwagen sehr gut fahren ließ. Wir verließen die 1 wieder und fuhren auf die 85. Kurz darauf standen ein roter Lastwagen und eine Feuerwehr an der Straße. Hier befindet sich ein weiteres Automuseum, das wir uns noch ansahen. Ähnlich wie bei dem vorher beschriebenen waren alle Fahrzeuge liebevoll restauriert. Weiter ging die Fahrt ein Stück auf der 845 und später auf der 853. Eine sehr steile, aber inzwischen befestigte Straße führte dann über den Berg auf die 87. In Richtung Húsavík erreichten wir bald beim Bad Heiðarbær den Campingplatz, wo wir übernachten wollten.