Pilgern auf dem Jakobsweg von Porto nach Santiago

Reisezeit: Juni 2019  |  von Ines Buchholz

12.06.2019 - Schritt für Schritt geht es weiter

Pilger Frühstück

6 Uhr früh, ich habe trotz meiner Halsschmerzen recht gut geschlafen. Margit hat ganz schön gefroren.
Für 4 € bekommen wir ein Pilger Frühstück bestehend aus einem Brötchen, Toast, Mini Croissant, Käse, Butter, Marmelade, Wurst, Kaffee und ein Glas Saft. Da kann man wirklich nicht meckern. Die Leute hier auf dem Campingplatz sind alle sehr nett.

Wichtige Entscheidung

Weiter den Küstenweg oder doch lieber den traditionellen Weg durch das Landesinnere? Diese Frage müssen wir uns heute spätestens in Vila do Conde beantworten. Doch zunächst starten wir unseren zweiten Pilger Tag entlang der Küste.

Hier am Strand von Angeiras starten wir.

Hier am Strand von Angeiras starten wir.

Es dauert nicht lange und wir queren diese Brücke kurz vor dem Ort Lamosa.

Es dauert nicht lange und wir queren diese Brücke kurz vor dem Ort Lamosa.

Heute ist es nicht so windig und wir können das Meer und die Küste besser genießen.

Heute ist es nicht so windig und wir können das Meer und die Küste besser genießen.

Ein Gemüsegarten direkt am Meer.

Ein Gemüsegarten direkt am Meer.

Vila Cha

Ein kleines, verträumtes Fischerdorf, einfach nur schön.

Eine kleine Bar

Eine kleine Bar

Waschtag

Waschtag

Fischer bei der Arbeit.

Fischer bei der Arbeit.

Schritt für Schritt weiter bis Vila do Conde

Kurz vor diesem Ort werden wir uns für eine Variante des Jakobsweges entscheiden müssen. Küste oder Landesinnere.

Dann erstmal Pause um das Meer und den Strand auf sich wirken zu lassen.

Dann erstmal Pause um das Meer und den Strand auf sich wirken zu lassen.

Neuer Hut

Neuer Hut

Die Küstenlandschaft hat sich verändert. Lange Strände und Dünen bestimmen das Bild. Ich gehe ein Stück direkt am Wasser entlang.

Die Küstenlandschaft hat sich verändert. Lange Strände und Dünen bestimmen das Bild. Ich gehe ein Stück direkt am Wasser entlang.

Scheideweg

Scheideweg

Küstenweg

Da der Wind nachgelassen hat und die Küste Richtung Norden immer schöner werden soll, ist die Lage schnell sondiert. Ausserdem haben wir entlang der Küste kaum Steigung .

Teilweise haben sich die Dünen den Weg erobert.

Teilweise haben sich die Dünen den Weg erobert.

Dünenlandschaft

Dünenlandschaft

Nach 12,5 km machen wir kurz vor Vila do Conde eine Pause.

Nach 12,5 km machen wir kurz vor Vila do Conde eine Pause.

Vila do Conde

Die Römer gründeten einst die Stadt oberhalb des Flusses. Sie wurde bereits 953 erwähnt.

Blick auf ein ehemaliges Kloster. Dort endet das Äquaduct der Stadt.

Blick auf ein ehemaliges Kloster. Dort endet das Äquaduct der Stadt.

Eine Karavelle. Mit solchen Segelschiffe ging Vasco da Gama einst auf die See um fremde Länder zu erkunden.

Eine Karavelle. Mit solchen Segelschiffe ging Vasco da Gama einst auf die See um fremde Länder zu erkunden.

Die gelben Pfeile zur Wegbeschreibung sind nicht immer leicht zu finden. Wir müssen stets ein wachsames Auge haben.

Die gelben Pfeile zur Wegbeschreibung sind nicht immer leicht zu finden. Wir müssen stets ein wachsames Auge haben.

Schöne typische Häuser in den Gassen von Vila do Conde.

Schöne typische Häuser in den Gassen von Vila do Conde.

Blick auf das St Clara Äquaduct. Es wurde 1705- 1714 erbaut und ist 7 km. Es hat insgesamt 999 Bögen.

Blick auf das St Clara Äquaduct. Es wurde 1705- 1714 erbaut und ist 7 km. Es hat insgesamt 999 Bögen.

Die Kirche Matriz de Vila do Conde

Die Kirche Matriz de Vila do Conde

Viele kleine Gassen

Viele kleine Gassen

Schritt für Schritt geht es weiter, auch wenn die Füße langsam schwer werden.

Schritt für Schritt geht es weiter, auch wenn die Füße langsam schwer werden.

Povoa de Varzim

Vila do Conde und Povoa de Vazim gehen ineinander über. Wir sind die letzten Kilometer nur auf Straßen gelaufen. In Varzim beschließen wir für heute das Pilgern zu beenden. Nach 21 km sind wir müde. Im Guesthouse schleppe ich mich die Treppe zum Zimmer hoch. Alles Blitz sauber und so freuen wir uns auf die heiße Dusche.

In der Fußgänger Zone von Varzim.

In der Fußgänger Zone von Varzim.

Das Poboa Guesthouse hat einen super schönen Innenhof - wir relaxen

Das Poboa Guesthouse hat einen super schönen Innenhof - wir relaxen

Im Café Sailerman and friends stärken wir uns. Ausserdem bekommen wir einen Stempel in unseren Pilgerausweis

Im Café Sailerman and friends stärken wir uns. Ausserdem bekommen wir einen Stempel in unseren Pilgerausweis

© Ines Buchholz, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einfach marschieren und sehen wie weit man kommt. Ein Ziel vor Augen und sich doch jeden Tag überraschen lassen von dem was kommt. Neue Menschen kennen lernen und dennoch Zeit finden mit sich und seinen Gedanken allein zu sein. Unterwegs im ganz eigenem Tempo. Diese Gedanken brachten mich auf die Idee zu pilgern. Für den Einstieg erschien mir der Jakobsweg, der in der Stadt Porto in Portugal startet und nach Santiago in Spanien führt, genau der richtige zu sein.
Details:
Aufbruch: 09.06.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.06.2019
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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