Unterwegs in Norwegen und Finnland

Bodo und der stärkste Gezeitenstrom der Welt

Die Saltstraumen, 30 Kilometer von Bodo entfernt fließt er, der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Leider waren wir nicht zur richtien Zeit da und er sah eher harmlos aus.

Bevor wir über Finnsnes nach Senja fahren Übernachten wir noch einmal bei Narvik hinter einer Brücke mit einer wunderbaren Aussicht.

Anderdalen Nationalpark auf Senja

Senja ist einmalig und die Anderdalen Nationalroute unbeschreiblich schön. Wir waren zwei Tage hier. Es war WE und wir waren ganz alleine. Tagsüber schien die Sonne und es war ungewöhnlich warm aber wir hatten starken Wind. Vor allem Nachts wurden wir ordentlich durchgeschüttelt. Von unserem Platz aus sahen wir das Licht eines weiter entfernten Tunnel und die Bojen die auf dem Wasser leuchteten. Tagsüber sind wir gewandert. Der Weg war sehr steil und rutschig, so das wir uns Gedanken über den Rückweg machten, doch dann fanden wir eine Brücke über den Fluss und einen anderen Weg zurück. Zwei Tage sind eigentlich zu wenig, es gibt so viel zu sehen aber wir sind nach zwei Tagen weiter gefahren.

Wir fahren so, das wir nachmittags am Stellplatz sind. Da wir nur autark stehen, müssen wir natürlich an Entsorgungsstationen halten, was in Norwegen aber nie ein Problem war. Auf unserer Route zum Nordkap entschließen wir uns noch durch die Finnmarkt zu fahren.

Die Finnmarksvidda

Bevor es zum Nordkap geht, fahren wir noch die E45 runter bis zur 92.
Ein kurzes Stück weiter, an der 92, biegen wir in einen Seitenweg und hier ist für mich der schönste Nachtplatz der Reise. Die Sonne scheint, es sind nur acht Grad aber es ist gefühlt warm - nachts bei klarem Sternenhimmel an der Frostgrenze, sehen wir das erste mal Polarlichter. Ich wäre noch länger geblieben aber wir folgen am nächsten Tag der 92 bis Karasjok und von da auf die E6 bis vor Posangmoen hier übernachten wir noch einmal im Wald bevor wir am Morgen in Richtung Nordkap starten.