Grand Canyon und Kalifornien

Reisezeit: Mai 2005  |  von Uwe K.

Grand Canyon North Rim, South Rim und quer durch Kalifornien

Los Angeles

Meine Reise 2005 war von der bewältigten Strecke her die zweitlängste (2240 miles/3610 km).

Ich buchte ich wieder einen Gabelflug Los Angeles - San Francisco.
Über New York J.F.K. Dort angekommen befasste ich mich ausschliesslich damit, nicht weiterfliegen zu müssen, sondern in New York zu bleiben!
Denn da wollte ich immer schon mal hin.
Ein anderer Grund war die Flugangst, jetzt schon wieder an die Westküste fliegen zu müssen, da war ich doch schon 2 mal!

L.A. International Airport

Es war wieder ein toller Landeanflug in LAX, unten sah ich die Swimmingpools in den Vororten von Los Angeles.
Die 2 selben schwarzen Mitarbeiter von Lost and Found sassen immer noch da, aber mein Gepäck hatte ich ja diesmal bekommen. Der Zettel hinter der Tür kurz vor dem Ausgang, wo drauf steht welches Transferfahrzeug das richtige ist auch.
Das halbstündige Warten war sehr kurzweilig, weil man es auf gar keinen Fall verpassen darf. Kann sehr leicht passieren, es kommen ständig aus allen Richtungen welche an, fahren wieder mit den Fluggästen ab, nur selbst steht man noch da.

Das Hotel für die erste Übernachtung lag direkt am Airport mit Blick auf die Freeways, in Inglewood

Das Hotel für die erste Übernachtung lag direkt am Airport mit Blick auf die Freeways, in Inglewood

Am nächsten Morgen an der Mietwagenleihstation bekam ich einen Toyota Prius, das erste Hybridfahrzeug weltweit. Er hatte ein riesiges Display drin, heute hat das jedes Auto, aber 2005 war ich etwas überfordert, ich dachte ich muss mich erst mal damit befassen. Deshalb ließ ich mir ein anderes Auto geben, das hatte ich später bereut. Wäre sehr schön gewesen mal ein Hybridfahrzeug zu testen.
Dann fuhr ich los, aber diesmal nicht über die Freeways, was immer besser ist um voranzukommen, wenn sie nicht überfüllt sind wie zur Rush Hour.
Ich dachte, ich kenne mich ja jetzt aus in Los Angeles.
Das war dann doch etwas vermessen. Die dortigen Entfernungsverhältnisse sind schon etwas anders als in Berlin. Irgendwie fand ich nicht den Weg nach Venice Beach, aber ich landete schließlich in Santa Monica.
Die Richtung hat aber gestimmt! Nur um ein paar Grad verhauen.

Wenn man jetzt mal einen kleinen Break macht, und die bisherigen Erlebnisse sich durchdenkt , ist schon eine ganze Menge! Alles ziemlich aufregend. Und es ist erst der erste Morgen.

Santa Monica

Der dortige Santa Monica Pier ist eine grosse Seebrücke mit Pacific Park, ein Vergnügungspark mit Riesenrad. Er bildet er den Endpunkt der Route 66.

Die Grauhörnchen, eine Eichhörnchen-Art, sieht man dort viel, sie wurden zu viele.

Malibu

Anschliessend fuhr ich nach Malibu bis zum Ende und fand es ziemlich überbewertet. Wollte nur mal sehen was da für ein Gewese drum gemacht wird.
Der Pacific Coast Highway (Highway 1) führt durch den Ort, ziemlich nah am Pazifik. Dann gleich neben der Strasse befinden sich die berühmten Häuser der berühmten Stars. Die direkt am gar nicht so breiten Strand stehen.

Aber ein Grossteil der Stars wohnen ohnehin in den Seitentälern bzw. Hängen der benachbarten Santa Monica Mountains.

In East Malibu musste ich ein Foto machen durch Maschendrahtzaun. Weiter westlich ist der Strand auch zugänglich.

Dann fuhr ich den Sunset Boulevard hoch nach Hollywood, überquerte den Hollywood Boulevard.
Den Walk of Fame brauchte ich mir nicht ansehen, denn ich kannte ihn ja schon. Ich wollte mir ein Motel besorgen, aber es war zu teurer. Dann fand ich kein Store um was zu Trinken zu kaufen, fand keine Kaufhalle. Dann irrte ich ein wenig im Griffith Park herum um zu dem Griffith Observatory zu gelangen, unter diesem sich wiederum die Hollywood-Signs befinden. Es gelang mir wieder nicht, und gab entnervt auf.
Denn es steht ja noch eine stressige Fahrt raus aus der Stadt bevor, bevor die Rush Hour beginnt sollte man draussen sein. Also fuhr ich los, fuhr über überfüllte Freeways, aber wenigstens rollte es noch. Nach 50 km dachte ich, ich hatte das Gröbste geschafft, und fand ein Motel in El Monte.
Am nächsten Tag stellte ich fest, dass El Monte sich noch ziemlich zentral in Los Angeles befindet.

Abends knisterte es sehr stark aus dem Motelfenster, so ein Geräusch kannte ich noch gar nicht. Aber was ich sah kannte ich schon, wieder brannte ein Auto vor meinen Augen ab. Es stand auf der Schräge eines Abschleppwagens.
Nachts flog ich nochmals ungewollt die 2 langen Flüge nach, mehrfach und stundenlang. Es geht rauf und runter. Aber wer weiss, vielleicht bebte auch die Erde, in L.A. nichts ungewöhnliches.

© Uwe K., 2024
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 16.05.2005
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 30.05.2005
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uwe K. berichtet seit 7 Wochen auf umdiewelt.