Eva on tour

Reisezeit: November 2007 - März 2008 | von Eva G.

Indien 09.11.-19.12.2007: Agra

16.11.2007:

Morgens um acht ging es los Richtung Agra. Wieder mal eine Schleichfahrt. Da moechte man sich am liebsten selbst ans Steuer setzen! Aber wir haben ja Zeit.

Auf dem "Highway" Richtung Agra

Kurz vor Agra liegt Fatehpur Sikri, eine Stadt, die auf einem Huegel erbaut wurde. Eine riesige Anlage, die aber schon nach 20 Jahren wieder verlassen wurde - vermutlich wegen Wassermangels. Die Moschee, die zur Anlage gehoert, diente als Vorlage fuer die Freitagsmoschee. Leider konnten wir nicht hineingehen, da es Freitag war.

Fatehpur Sikri

Nach insgesamt 275 Kilometern waren wir schliesslich gegen vier Uhr in Agra. Und am naechsten Tag stand dann endlich das Taj Mahal auf dem Programm!

17.11.2007:
Als erstes ging es morgens zum roten Fort. Eine riesige Anlage, von der allerdings nur ein kleiner Teil fuer Touristen zugaenglich ist, da es noch genutzt wird.
Eine tolle Anlage, in der viel restauriert wird. Laut Petra sind schon jetzt viele Veraenderungen seit ihrem letzten Besuch sichtbar.
Es gibt wunderschoene Marmorhallen und viel Gruen.
Normalerweise kann man vom Fort aus zum Taj Mahal hinuebersehen (es sind etwa 3 KM Luftlinie) aber aufgrund des wirklich unglaublichen Smogs war dies leider nicht moeglich.

Red Fort

Red Fort - Petra inmitten einer indischen Grossfamilie

Gegen Mittag hat uns Lal dann zum Taj Mahal gefahren. Es war zugleich seine letzte Fahrt, ab jetzt geht es weiter mit Bus und Bahn.
Nach einem leckeren Mittagessen mitten in der Backpacker Szene ging es dann los.

Der Eintritt ins Taj kostet unglaubliche 750 Rs. Aber es lohnt sich!
Man kommt zuerst in einen Innenhof, bevor man durch ein weiteres Tor den ersten Blick auf das Taj werfen kann! Wow!
Unglaublich, wieviel Detailarbeit im Taj Mahal und den anderen Gebaeuden steckt. Eine Denkmal der Liebe... wie romantisch )
Sehr faszinierend sind die vielen Einlegearbeiten im Marmor. Und das mit einfachsten Methoden... Blumen, Muster, Schriften, alles eine unglaubliche Detailarbeit.
An einem der Nebengebaeude konnten wir Handwerkern bei Restaurierungsarbeiten ueber die Schulter schauen. Alles wird mit traditionellen Methoden wiederhergestellt.

Unnoetig zu erwaehnen, dass ich unzaehlige Fotos geschossen habe. Und natuerlich sind Petra und ich auch wieder mal staendiges Fotomotiv gewesen. Wir kommen uns schon vor wie Supermodells

Das Taj Mahal hat mich wirklich sehr fasziniert!