Von Karlsruhe ans Mittelmeer

Der Anfang war schon gut, wir starten mit einstündiger Verspätung von Niedernhall aus. Sonst lief alles wie üblich, Karlsruhe slippen, alles kein Problem. Wir hatten noch 2 Reservekanister mit je 20 l Inhalt zusätzlich an Bord, und dann halt das übliche Urlaubsgepäck, alles in allem war das Boot dann doch ziemlich vollgeladen.
Das Wetter, na ja, durchwachsen, aber wenigstens kein Regen.

Phillip fuhr das Auto samt Trailer wieder zurück nach Niedernhall, auch das ging gut, wie wir später per Handy erfuhren.

Wir fuhren dann rheinaufwärts bis zur Schleuse Iffezheim, dort kurze Wartezeit und schon wurden wir mit einem Frachtschiff geschleust, alles problemlos.
Auch die zweite Schleuse, Gambsheim, passierten wir ohne Probleme.
Unsere "Feuertaufe", nämlich das Schleusenfahren, hatten wir also bestanden.

Dann kam Strasbourg in Sicht. Wir fuhren in die Nordschleuse, und auch hier reichte ein kurzes Bemerkbarmachen, und schon wurden wir eingelassen und geschleust, wobei "schleusen" in diesem Fall max. 0,50 m bedeutete.
In Strasbourg fanden wir in der Marina Kojack einen Platz am Steg, Strom gab es zwar, aber Toiletten und Dusche gabs nicht. Sicher nicht der beste Platz, aber immerhin sicher.
Am Spätnachmittag gingen wir in die Stadt. Wir wollten eine PrePaid Handykarte kaufen, aber das schlug fehl.
In Frankreich muss man sich schriftlich registrieren lassen, und das dauert 14 Tageund man braucht dazu eine Postadresse.
Wir bummelten dann noch durch die Altstadt, aßen Flammkuchen und ließen den Tag ausklingen.