Thailandia 2008 - von Dschungelfieber bis Full-Moon-Party

In Bangkok heil mit Lao Airlines angekommen, kauften wir uns Flugtickets nach Koh Samui mit Thai Airways um 3.255 Baht pro Person (ca. EUR 70). Nach ein paar wenigen Stunden Wartezeit gings dann auch gleich weiter.

Am Flughafen in Samui nach etwas mehr als 1 h Flugzeit eingetrudelt, wusste Christian das grosse Aquarium auf der Herrentoilette zu imponieren (leider kein Foto).

Per Minibus gings dann zum Chaweng Beach, von wo wir per Taxi gleich zum Lamai-Beach weiterzogen, weil wir keine Lust auf die Massen an "Halli-Galli-Touristen", die sich vorwiegend in Chaweng niederlassen, hatten.

Obwohl der Sand am Chaweng-Beach feiner als am Lamai-Beach ist (ist ja fuer manche ein Kriterium), finden wir den Lamai Beach wesentlich besser, weil man gleich in tiefes Wasser kommt und mit so richtig hohen Wellen kaempfen kann, was wesentlich spannender ist als hunderte Meter aufs offene Meer rausgehen zu muessen, um etrinken zu koennen . Ausserdem ist der Lamai-Beach keineswegs ueberfuellt, und trotzdem ist Lebenswichtiges aller Art (Lebensmittel inkl. Bier, Internet, Massage etc.) in unmittelbarer Naehe.

Zimmertechnisch mieteten wird uns fuer 4 Naechte im der Hotel-/Bungalowanlage Amadeus ein. Tja, und dieses mal in ein so richtiges Zimmer mit Air-Condition, breitem Doppelbett, Balkon mit Meeresblick, WC mit richtiger Klospuelung und sogar einem extra Pissoir fuer Christian, Dusche, TV, und Kuehlschrank. Der Zimmerpreis war mit 700 Baht (ca. 14 EUR) pro Nacht fuer diese Gegend und bei diesem Standard recht ok.

Zum Tun gab es hauptsaechlich folgendes auf Samui: relaxen, relaxen, relaxen. Sei es bei einer Massage (Oil-Massage, Fussmassage, Thai Massage), bei einem guten Seafood-Abendessen, oder bei einem Chang-Bierchen am Strand.

Dort (am Strand) trafen wir u.a. Hans Uwe Schneider (Saenger und Parodistenlegende mit Eintrag im Guiness Buch der Rekorde fuer die Parodie/Imitation von 100 Saengern) mit Gattin Claudia, die regelmaessig lange Zeit nach Samui kommen und sich als sehr gastfreundschaftlich in ihrem Bungalow erwiesen.

Die Strandverkaeufer sind uebrigens recht nett, teils echt lustig, und vor allem nicht aufdringlich, was man von den meist indischen Keilern vor den Schneiderlaeden in der Hauptstrasse nicht behaupten kann (echt nervig, wenn man da mehrmals am Tag vorbei muss!).

Um es mit dem Relaxen nicht zu uebertreiben, haben wir uns auch wieder ein 125ccm Honda-Automatik-Motorrad ausgeliehen, mit dem wir die samui'schen Strassen, die uebrigens unseres Eindrucks nach nicht so schlecht wie deren Ruf sind, verunsicherten. Wir besuchten u.a. den Wasserfall Namuang II, einige wenige Straende, und kurvten die Hauptstrasse rund um Samui im Uhrzeigersinn einmal ab.

Gerti lies sich bei einer der zahlreichen Schneidereien einen Anzug mit Rock und ein Abendkleid (Zweiteiler) anfertigen. Der Chef war uebrigens ein netter Nepalese - von denen wird Christian wohl in naher Zukunft noch einige treffen.

Gut und guenstig lies es sich u.a. auch am Nachtmarkt speisen. Von allen moeglichen und teils unmoeglichen gegrillten Dingen ueber Fruit-Shakes oder erstklassigen Pancakes wird hier alles zu viel-guenstiger-als-im-Restaurant-Preisen angeboten.

Etwas erschreckend fanden wir die ueberall vorhandene Prostitution (Ehepaare, die junge Thailaenderinnen fuer eine Nacht kaufen und dergleichen). Die HIV-Infektionsrate der vielen Prostituierten ist nach Schaetzung im hohen zweistelligen Prozentbereich angesiedelt, und angeblich lassen sich viele infizierte Prostituierte zum Sterben auf Samui nieder.

Nach 3 1/2 Tagen gings dann am 19. Februar fuer 250 Baht pro Person (ca. 5 EUR) per Hotel-Pick-Up mit Minibus und per Faehre ab nach Koh Phangan, wo wir vor der fuer 22. Februar geplanten Full-Moon-Party noch ein Quartier ergattern und die Insel verunsichern wollten. Doch dazu spaeter mehr... (to be continued)