Jessica & Jürgen in SOA

Reisezeit: Januar / Februar 2010  |  von Jürgen D.

nachtrag zu phu quoc teil 2

02.02.2010

Bei diesem Kapitel ist auf dem Weg nach Deutschland leider der groesste Teil verloren gegangen. Deshalb hier nochmal die Kurzfassung:

Wir sind also dahin gefahren, wo der Pfeffer waechst, haben auch viele Pfefferplantagen gesehen und zum Trocknen ausgebreiteten Pfeffer nicht nur gesehen, sondern vor allem gerochen.

Die Staubpiste in den Norden befindet sich gerade auf dem Weg zum Highway, weshalb wir sie mit Dampfwalzen und LKW teilen mussten.
Auf halbem Weg zum noerdlichen Ende haben wir bei einem Resort namens Bamboo halt gemacht (www.bamboophuquoc.com), eigentlich nur, um etwas zu trinken.

Danach ging dann alles ziemlich schnell: zurueckfahren, Sachen packen, Faehrtickets stornieren und umziehen.

Wir sind uns sicher, dass Hemingway hier noch ein paar Bestseller mehr geschrieben haette, konnte er aber nicht, denn sie haben erst seit Ende letzten Jahres geoeffnet.

Sie haben eigentlich noch keine Werbung gemacht und die homepage ist noch nicht ganz fertig, deshalb waren wir auch fuer zwei Tage die einzigen Gaeste.

Das warme Wasser kommt aus Sonnenkollektoren, Strohhalme gibt es nicht wegen der Umweltverschmutzung und die Plastikwasserflaschen kann man an einem grossen Tank auffuellen anstatt sie wegzuschmeissen. Hier wird wirklich ein Anfang gemacht...
Die Welpen einer vormals traechtigen Huendin haben sie im Wald gesucht und mit hierher genommen, damit sie sicher aufwachsen koennen.
Wir spielen jeden Tag mit ihnen.

Die Koechin wuerden wir am liebsten mit nach Hause nehmen und das junge Maedchen, das hier in Abwesenheit ihrer Chefs den Laden schmeisst ebenfalls.

Sie spricht super Englisch, kommt aus dem Nachbardorf und hat uns viel erzaehlt (siehe "Land und Leute") und hat sich im Intenet selbst ein bisschen Deutsch beigebracht.

Weil wir hier erst so richtig entspannt haben und uns so wohl fuehlen, sind wir immernoch da, es gibt nur ganz wenig Tourismus und kilometerlange einsame Straende.

Die Plaene fuer 2020 sehen allerdings anders aus:
3 Golfplaetze, ein internationaler Flughafen und viele grosse Luxusresorts.
Sicher ein Fortschritt fuer die Menschen, die hier leben, denn die Landwirtschaft reicht einfach nicht fuer alle. Fuer die Menschen, die die Insel noch so erleben wollen, wie sie eigentlich war, bedeutet das allerhoechste Zeit herzukommen.

Fuer Donnerstag haben wir jetzt wieder mal Faehrtickets gebucht, dann geht es durch das Mekong-Delta richtung Kambodscha.

© Jürgen D., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
BKK - Vietnam - Kambodscha - Laos
Details:
Aufbruch: 16.01.2010
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 26.02.2010
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Jürgen D. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.