JenFri auf großer Malaysia und Bali Rundreise!

Reisezeit: Mai / Juni 2010  |  von Markus Beuth

Gili Meno - ein weiteres Paradies

Gili Meno - wir haben wieder ein verstecktes Paradies gefunden!

Am fruehen Morgen ging es mit einem Bus zum Hafen und dann mit dem Sea Marlin Cruiser (einem Schnellboot) auf nach Gili Trawangan (nicht die billigste Variante, aber dafuer relativ schnell). Das ist eine der drei "Lombok-Inseln" und zwar die Partyinsel . Die Stunde Warterei bis unser Boot nach Gili Meno uebersetzte verging recht schnell. Allerdings war diese Ueberfahrt nicht so komfartabel, da wir wieder nach Thailandmanier in einer Nussschale ruebergetuckert sind =)

Warten auf die Ueberfahrt

Warten auf die Ueberfahrt

Nach einer zwanigminuetigen Fahrt sind wir auf Gili Meno angekommen. Netterweise hat uns der Schiffer irgendwo am Strand rausgelassen, so dass wir mit Rucksaecken, Handgepaeck und barfuss bei relativ hohem Wellengang aus dem Boot raus mussten und trotzdem irgendwie halbwegs trocken am Strand angekommen sind. Naja, wir hatten ja auch nur die guenstige Fahrt gewaehlt, da kann man dann wohl nicht erwarten am Hafen rausgelassen zu werden Aber da wir ja flexibel sind haben wir uns nicht geaergert, sondern sind mit Sack und Pack den Strand entlang bis zu unserem Resort.

Am "Nautilus" angekommen konnten wir direkt einchecken und das was uns geboten wurde war einfach perfekt! Wir wussten zwar, dass es ein recht "nobler" Bungalow sein wuerde (schon die Tatsache, dass es der einzige Anbieter mit Klimaanlage ist weist auf das Merkmal "nobel" hin), aber das es so schoen sein wuerde, das hatten wir nicht erwartet! Uns hat ein grosser Bungalow mit eigener Terasse, einem Wohn- und einem Schlafbereich, sowie separatem Bad und einer Dusche im UG erwartet. Einfach perfekt fuer unseren honeymoon (@Dani & Mike: Nur zu empfehlen! Wir geben euch gerne naehere Infos ).

Einmal von aussen und...

Einmal von aussen und...

... und einmal von innen.

... und einmal von innen.

Nachdem der erste Tag komplett verregnet war, konnten wir dann die Insel erkunden. Da es sich um eine sehr kleine Insel mit nur 300 Bewohnern handelt, waren wir in knapp 1,45 Stunden einmal komplett um die Insel rumgewandert. Beim "Good Heart Cafe" haben wir dann eine kleine Rast gemacht und festgestellt, dass man dort einen wunderschoenen Sonnenuntergang ansehen kann. Leider ist er auf den Bildern nicht so schoen getroffen wie er tatsaechlich war.

Die sieben Tage die wir dort verbracht haben waren fuer uns die erste richtige Erholung nach dem ganzen Stress der letzten Wochen. Wir haben viel am Strand gelegen, gelesen, geschorchnelt (naja, also das habe ich eher Fridtjof ueberlassen - bei meinem letzten Versuch habe ich mich fast umgebracht), Backgammon gespielt und es uns einfach gut gehen lassen. Etwas Abwechslung hat uns die Tierwelt geboten: Fridtjof hat beim Schnorcheln eine grosse Wasserschildkroete, diverse Fische und Korallen gesehen. Wir haben einen Gecko rufen hoeren - der Ruf hoert sich tatsaechlich an als wuerde der Gecko "Ge-cko" rufen. Sehr witzig, vor allem wenn das Tier irgendwo in der Dachrinne sitzt und man dieses Geraeusch mitten in der Nach hoert. Aber leider haben wir nicht nur nette Tiere dort gesehen: Am dritten Morgen hat uns direkt vor der Haustuer eine dermassen fette Spinne erwartet - so ein Viech hab ich noch nie gesehen! Einer der Maenner, die im Resort arbeiten, hat sie fuer uns weggemacht. Ich habe mir das Spiel aus sicherer Entfernung (versteckt hinter der Fensterscheibe) angesehen - ich musste ja sicher gehen, dass er sie wirklich wegmacht! Und was muss man da sehen: Es gibt tatsaechlich Menschen, die liebevoll mit Spinnen umgehen! Und als er ihr ein Bein ausgerissen hat hat ihm das richtig leid getan. Unglaublich! Ich halte dem Mann zu Gute, dass die staendige Sonneneinstrahlung ihn evtl. etwas beeintraechtigt hat. Mir war es ja eigtl. auch egal, hauptsache das Viech war weg, aber was macht der Kerl?! Er setzt sie einfach zwei Baeume weiter! Ist es denn zu fassen! Ich war natuerlich von da ab staendig auf der Hut!

In der Realitaet war sie viel groesser!

In der Realitaet war sie viel groesser!

Auf Gili fahren weder Mopeds noch Autos, stattdessen bewegt man sich zu Fuss, mit dem Rad oder einer kleinen Pferdekutsche vorwaerts. Es ist so entspannend mal keinen Motorenlaerm zu hoeren! Dass die Insel so klein ist, hat natuerlich auch den "Nachteil", dass es wenig Auswahl an Restaurants gibt. Das beste Essen gab es bei uns im Nautilus - allerdings war das die Pizza und moechte man in Indonesien unbedingt immer Pizza essen?! Also wir nicht. Von daher war das der einzige Punkt, den wir auf der Insel als verbesserungswuerdig halten: Die Auswahl an kulinarischen Genuessen.

Nach 7 Tagen ging es dann schweren Hezens zurueck nach Trawangan um von dort aus unsere naechste Etappe auf Bali (Kuta) anzutreten.

Vorher aber noch ein paar Impressionen von Meno:

Der "Eierbaum" - waechst exklusiv fuer das Nautilus =)

Der "Eierbaum" - waechst exklusiv fuer das Nautilus =)

Strand,

Strand,

Strand

Strand

und nochmal Strand!

und nochmal Strand!

Auf dem Weg ins "Zentrum", vorbei am Waschhaus...

Auf dem Weg ins "Zentrum", vorbei am Waschhaus...

an Wohnsiedlungen,

an Wohnsiedlungen,

am einheimischen Fussballplatz

am einheimischen Fussballplatz

an Kuehen, die unter Palmen grasen.

an Kuehen, die unter Palmen grasen.

Einfach nur faul sein und

Einfach nur faul sein und

geniessen!

geniessen!

Darf ich vorstellen: Baygon! Mein treuer Beschuetzer vor Muecken und anderem stechenden Tieren auf der Toilette und unter der Dusche

Darf ich vorstellen: Baygon! Mein treuer Beschuetzer vor Muecken und anderem stechenden Tieren auf der Toilette und unter der Dusche

Das einzige was darauf hindeutete, dass wir uns am Hafen befanden war das Schild.

Das einzige was darauf hindeutete, dass wir uns am Hafen befanden war das Schild.

Die Kutschen.

Die Kutschen.

Bye, bye Gili Meno!

Bye, bye Gili Meno!

© Markus Beuth, 2010
Du bist hier : Startseite Asien Indonesien Gili Meno - ein weiteres Paradies
Die Reise
 
Worum geht's?:
Jaaaaa, es geht endlich wieder los! On the road again, this time for honeymoon :-)
Details:
Aufbruch: 19.05.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 17.06.2010
Reiseziele: Malaysia
Indonesien
Der Autor
 
Markus Beuth berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors