3 Wochen Norwegen mit dem WOMO

Heute haben wir also selber diese Höhenmeter mit der Flåmbahn erklommen. Die Tickets werden am Bahnhof von Flåm gekauft. Wenn man wie wir mit dem Bike den Weg zurück bestreiten möchte, benötigt man auch noch ein zusätzliches Ticket für die Fahrräder. Nach einer ca. einstündigen Fahrt mit der Bahn mit tollen Ausblicken, erreicht man den Bahnhof Myrdal.

Nachdem wir uns mit einem Karottenkuchen gestärkt hatten - mmmmhh!!! - gingen wir die 20 Kilometer nach Flåm retour an. Den ersten Teil der Strecke muss man selbst mit einem Mountainbike das Rad schieben - aber wie heißt es so schön - wer sein Rad liebt, der schiebt . Danach ist es aber ein totaler Spaß, mit dem Rad in Richtung Flåm zu düsen. Es gibt tolle Ausblicke, so dass man immer wieder Fotostopps einlegen muss.

Nachdem die Bikes wieder auf dem Womo verstaut waren, ging es gleich zu unserem nächsten Ziel - dem Nigardsbreen. Auf dem Weg zum Gletscher, sind wir durch den fast 25 km langen Lærdalstunnel gefahren. Dieser hat alle 7 Kilometer eine kleine "Auflockerung" für die Tunnelbesucher. In einer kleinen Halle wird die Umgebung in blaues Licht getaucht. Man kann auch kurz stehenbleiben, um Erinnerungsfotos zu schießen. Dieser Gletscher ist neben dem Briksdalsbreen einer der schönsten Ausläufer des 486 km² großem Gletschers Jostedalsbreen.

Es ist immer weider beeindruckend, wenn man vor diesen großen Gletscherriesen steht. Und wenn die Gletscherspalten in allen möglichen Blautönen schimmern, kann man immer wieder nur staunen. Auf diesem Gletscher könnte man auch geführte Wanderungen unternehmen.
Leider sind wir zu spät unterwegs gewesen, deshalb gab es an diesem Tag keine Führung mehr. Aber da man auch auf eigene Faust sehr nahe an den Gletscher rankommt, ist dieses Naturschauspiel auch so sehr beeindruckend.

Weiter ging die Fahr über den Sognefjell, wo wir auch gleich wieder einen tollen Schlafplatz ergattert haben.