Südengland - von London nach Cornwall und zurück

Reisezeit: Juni 2010  |  von Christian Ch.

13.06. Lands End

Nach einem köstlichen, englischen Frühstück bestehend aus Speck, Grilltomate, Bratwurst, Spiegelei, gegrillten Champions, weiße Bohnen in roter Tomatensoße und Toast machten wir einen Spaziergang zum Strand um die Burgruine von Tintagel zu besichtigen. Wir hatten Glück. Bei bestem Wetter hatten wir die Ruine für uns alleine, da wir so früh aufgebrochen waren. Die fazinierende Landschaft am Atlantik war echt atemberaubend. Nach einem Aufenthalt von ca. 1,5 Stunden machten wir uns wieder auf die Socken und fuhren weiter südwestlich zur gut ausgebauten Landsstraße 30. Unser Stopp gegen frühen Mittag war der Badeort St. Ives. Der Ort ist stolz auf seine sehr guten Strände. Nach einer kurzen Parkplatzsuche machten wir uns zu Fuß auf Richtung Hafen. Es war gerade Ebbe. Einen Unterschied von Ebbe zu Flut von 6 Metern hatte ich im Atlatik nicht erwartet. Um so erstaunlicher fand ich es, daß das Hafenbecken komplett trocken war.

St. Ives Hafen

St. Ives Hafen

Nachdem uns der Milchshake auf der Hafenpromenade gut gescheckt hatte, fuhren wir weiter. Obwohl wir nur eine 3/4 Stunde mit dem Auto unterwegs waren und St.Ives uns mit herrlichem Sonnenschein verabschiedete, erreichten wir Lands End bei Regen und absolutem Nebel.
Lands End ist ein kommerziell ausgereizter Ort der im Prinzip nichts besonderes bietet, ausser Souveniershops, einem 3D-Kino, Lokale usw. Es ist halt der letzte Zipfel Englands. Für eine Hand voll Pfund Sterling kann man sich am Schild fotografieren lassen. Das einzig Positive ist, daß man ausser den Parkgebühren nichts bezahlen muß.

Nach einer ganz kurzen Autofahrt (vielleicht 10 km) besuchten wir das Minack Theatre. Eine schönere Kulisse für ein Theaterstück kann ich mir kaum vorstellen. Das Open Air Theater wurde in den 1920er Jahren von Rowena Cade gebaut. Vor atemberaubender Kulisse direkt über den Klippen finden in diesem Theater 800 Zuschauer Platz. Aufführungen finden im Sommer statt.

Minack Theatre bildet eine tolle Location

Minack Theatre bildet eine tolle Location

Nur wenige KM vom Minack Theatre entfernt in der Bucht von Penzance ragt die St. Michael´s Mount auf einem Felsen über der Bucht. Das ursprüngliche Kloster wurde als Dependence der Mont-Saint-Michel in der Normandie im 11. Jahrhundert erreichtet.

Über die 394 und später 39 machten wir uns nachmittags auf den Weg Richtung Plymouth. Wir entschieden uns sponten, in dem alten Piratennest Foway zu übernachten. In einer schmalen Bucht an einem Hang gelegen, kann man sich die strategische Bedeutung als "sicheren Hafen" sehr gut vorstellen. Wir suchten wieder einen Pup, in dem wir auch nächtigen konnten. Nach dem Deutschlandspiel gingen wir noch in den Ort, wo wir noch ein Pint zu uns nahmen.

Bucht von Foway

Bucht von Foway

© Christian Ch., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Jahr machten Jan und ich unsere Herrentour nach good old England. Unterwegs mit dem Mietwagen haben wir einige sehr schöne Pflecken der Insel besichtigt.
Details:
Aufbruch: 12.06.2010
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 19.06.2010
Reiseziele: Großbritannien
Der Autor
 
Christian Ch. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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