Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von P. G.

Karibik: Das Meer und die Cenotes

Rechtzeitig zum Sonnenaufgang um halb sieben stehen tatsächlich mehrere Urlauber am
Strand und warten mit schussbereitem Fotoapperat (oder Fotohandy, gähn) auf die ersten orangenen Sonnenstrahlen. In der Zwischenzeit liefern die Pelikane ihre Show ab und stürzen sich aus über 10 Metern Höhe pfeilschnell ins Wasser. In seltenen Fällen kann man sie mit einem Fisch im Schnabel auftauchen sehen...

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Akrobatischer Jäger...

Akrobatischer Jäger...

...bei der Arbeit

...bei der Arbeit

Die Umstellung vom Kultur-Marathon der letzten zwei Wochen auf das
Nichtstun am Strand fällt uns erstaunlich leicht. Neben Sonnenbaden und
den obligatorischen Mahlzeiten besteht unser Tag mehr oder weniger aus
kleinen Auslügen in die Umgebung. Die Freizeitparks Xcaret, Xplor und
Xel-Ha interessieren uns nicht, Touristenhorden haben wir in diesem
Urlaub genug gesehen.

Genial klares Schnorchelwasser

Genial klares Schnorchelwasser

Traumstrand

Traumstrand

Wichtig: Ein leichtes Mittagessen: Fischfilet mit Reis und Salat. Dann muss man am Strand nicht so den dicken Bauch einziehen...

Wichtig: Ein leichtes Mittagessen: Fischfilet mit Reis und Salat. Dann muss man am Strand nicht so den dicken Bauch einziehen...

Highlight des heutigen Tages war sicher der Besuch in einigen Cenoten rund um
Tulum. Cenotes? Eine Cenote, "ts'o'noot" in der Mayasprache, sind
süßwassergefüllte Löcher im Boden, in unseren Breiten eher Dolinen
genannt, entstanden durch einstürzende Hohlräume im ausgewaschenen
Kalksandstein. Die weiträumigen Hohlräume verbinden meist mehrere
Cenotes, oftmals für Taucher sogar zugänglich. Das Größte System, "Ox
Bel Ha", verbindet auf ca. 180km Länge etwa 130 Cenotes miteinander.
Natürlich sind so gut wie alle bekannten und durch Straßen erreichbaren
Cenoten touristisch erschlossen, in ganz schlimmen Fällen zu
schwimmbadähnlichen Betonanlagen umgebaut.
Wir haben die Cenoten "Car Wash" (ja, klingt dämlich) und die Grand
Cenote besucht und beschnorchelt. Die Unterwasserbilder haben wir mit
einer analogen Kamera gemacht, daher kommen die erst in den Bericht,
wenn wir wieder zu Hause sind.
Die Grand Cenote ist besonders zu empfehlen, da man durch einen nur zur
Hälfte mit Wasser gefluteten Tunnel zu einer weiteren Cenote schwimmen
kann. An der Decke im Tunnel baumeln Fledermäuse herunter, im Wasser
schwimmen kleine Welse und bunte Fischchen. Und mann kann den vielen
Tauchteams zuschauen, die durch diese Cenote in das Höhlenlabyrinth
unter der Erde eintauchen.

Die Cenote "Car Wash"

Die Cenote "Car Wash"

Eine private Cenote

Eine private Cenote

Die Grand Cenote

Die Grand Cenote

Grand Cenote

Grand Cenote

Verbindungstunnel zwischen den Cenoten

Verbindungstunnel zwischen den Cenoten

Mittlerweile sind wir weiter weg von Tulum gezogen, näher an das Naturschutzreservat "Sian Ka'an" hin. Das Hotel "Zulum" hat nicht nur größere Zimmer und ein besseres Frühstück, es gibt auch noch weitere Highlights, so ist zum Beispiel das Bett an Seilen aufgehängt und schwingt lustig, wenn man sich Nachts umdreht. Und das Badezimmer ist mit viel Liebe fürs Detail gebaut worden, mit Muscheln als Wasserhahn und Leuchte.
Der Strand ist Klasse, ca. 20 Meter breit und fällt so flach ins Wasser ab, dass man gefahrlos planschen kann.

Strandbungalow der Anlage "Zulum"

Strandbungalow der Anlage "Zulum"

Badezimmer

Badezimmer

Hängebett

Hängebett

© P. G., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Immer auf der Suche nach dem tollsten Tempel, der klarsten Cenote, dem leckersten Tequila und dem traumhaftesten Strand düsen wir mit dem Mietwagen von Mexico-City an die Ostküste Yucatans.
Details:
Aufbruch: 22.12.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 17.01.2011
Reiseziele: Mexiko
Der Autor
 
P. G. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.